Sie geht wie ein Rehelein in der hochakuten Phase geht, bescheiden und man mag kaum hinsehen
Allerdings tritt sie links vorne kürzer als rechts wo sie deutlich schwungvoller den Huf vorsetzt, vielleicht ist an dem Huf etwas suboptimal?
Warum genau ist sie die gefilmte Wegstrecke gelaufen?
In der Phase und unter Schmerzmitteln sollte sie sich am besten überhaupt gar nicht bewegen sondern die Hüfchen konsequent still halten.
Auch nicht damit z.B. der TA sieht wie sie läuft was ich immer etwas fragwürdig empfinde weil man dazu das Pferd nicht großartig in langer Strecke sehen muß das ihm unsägliche Qual bereitet und schlimmsten Falles sofern der Huf keine optimale Unterstützung hat ein nachrotieren/sinken mit Pech begünstigen kann.
Allerdings sagt das offensichtliche Leiden/gruseliges Gangbild des Tieres nichts über die Schwere der Hufrehe aus, Reheleins anzusehen tut einem immer fast selbst schon weh.
Ich empfinde es als gewagt nun noch wieder jemanden zu den Hufen zu holen zumindest wenn es nicht beim befragen bleibt sondern ans handeln geht.
Außer natürlich es ist sofort ein grober Fehler in der Hufunterstützung ersichtlich das das konstant schlechte Laufen rechtfertigen könnte.
Deiner Beschreibung nach ist mit dem GlueShu unter schwebend stellen der Zehe und Lastaufnahme auf Strahl und Sohle verteilt dem Rehehuf Rechnung getragen.
Was er jetzt braucht ist Ruhe, Ruhe, Ruhe!
Oder ist der Tip den du von der Hufpflegerin bekommen hast einer der die Stoffwechselgeschichte betrifft? Hier sind alle Goldstandards ausgeschöpft mit restriktiver Zucker/Stärkerarmer Kost, Prascend, Hufversorgung und Hufunterstützung.
Vorsorglich möchte ich von Mönchspfeffer Präparaten abraten da die entgegen der blumigen Werbeversprechen bei Hirntumoren (ECS= Hypophysenadenom) kontraindiziert sind.
Interessant wären jetzt RöBis um zu sehen ob dem auch tatsächlich so ist und der Bekleb sowie die Hufzubereitung in allen Punkten passend ist.
Nun ist es so das jeder Organismus Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann und will man das das große Krabbeln aufhört muß jede Baustelle für sich passend bedient werden.
Das erfolgt derzeit durch optimierte Fütterung (wenn Madame denn überhaupt mal frisst) und Anpassen des Prascend
Ihr sieht man das ECS leider schon auf Entfernung deutlich an was nicht zuletzt der unzureichenden Therapie mit einer Unterdosierung geschuldet ist was du bitte bitte nicht als Vorwurf verstehen sollst.
Du hast gemacht und getan und das nach bestem Wissen und Gewissen und es schien ja auch so als könnte alles passend sein. Hier wäre allenfalls der TA gefragt umfassender aufzuklären und dringend zu Therapieüberprüfungen zu raten sollte er das damals evtl. versäumt haben.
1-2 x jährliche Blutwerte im Rahmen einer Therapieüberprüfung sind aber ein unbedingtes MUSS weil die einen oft eines Besseren belehren.
Man kann nun nicht mehr als seine Erfahrung weitergeben und über das ECS und dessen erforderlichem Management aufklären und hoffen das deine Süße nochmal die Kurve kriegt wofür meine Daumen natürlich gedrückt bleiben.
Deutlich erkennbar ist ihre atrophierte Rückenmuskulatur, mager bis auf die Rippen und nun noch die schwer therapierbare Rehe.
Stell dir vor du hättest kaum mehr Muskulatur die deinen Rücken stärken würde und die Wirbel würden auf Grund dessen in unphysiologischer Stellung zueinander stehen.
Alleine das ist mit Schmerzen verbunden und lässt das Pferd nicht mehr vernünftig und einigermaßen locker laufen, von der von dir auch angesprochenen durch die Hufrehe eingenommene Schonhaltung die ihr Übriges tut mal ganz abgesehen.
Es sollte aber nun wirklich bald in Richtung Verbesserung gehen damit man am Ende nicht dem Leben mehr Tage gibt statt andersherum.
Das man Schwinglifter als komplett angelieferte Box auch leihen kann wenn definitiv "nur" die Hufsituation desolat ist und die Last darauf reduziert werden muß weißt du? Siehe im ABC meiner Signatur.