__Trudchen98 hat geschrieben:
Ja, das mit dem Knick war mir auch aufgefallen. Allerdings würde ich es auf unsere Futterumstellung zurückführen. Vorher hat sie immer Heulage (teilweise auch leider gammlig) bekommen und sehr wenig Heu.
Hufbilder stelle ich dann ein, sobald der Hufschmied wieder da war.
vorne läuft sie sich leicht schief.
Ja, ich habe mich für einen Bluttest entschieden, warte noch auf Rückruf von 2 Tierärzten wegen Termin.
Die Idee Röntgenbilder anzufertigen und danach die Hufzubereitung vornehmen zu lassen halte ich auch für sehr sinnvoll da auch hinten links die Hufzehe deutlich zu lang und mit massivem Ring (Einschnürung?) erkennbar ist.
Es müsste also eine deutliche Bearbeitung der Hornkapsel erfolgen um diese wieder in eine physiologische Form und passend zur Gliedmaßenstellung zu bringen.
Ohne Kenntnis über die inneren Strukturen kann das auch schnell in Lahmheit enden wenn die Hornkapsel nicht entsprechend der Hufbeinlage oder punktuell zu viel beraspelt wird, das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung am eigenen Pony dazu.
Auch wenn man die Hufbeinlage in etwa erahnen kann ersetzt dies natürlich keine Bildgebenden Verfahren die umfassend und klare Auskunft über die erforderlichen Maßnahmen am Huf geben können wenn dann auch auf die Anbringung der erforderlichen Markierungen geachtet wird ( insbesondere ist dies zur Beurteilung einer evtl. Senkung unerlässlich)
Wenn Rillen aber, auch Futterringe genannt und an sich durchaus normal, zu den Trachten hin divergieren bzw. zum Hufrücken konvergieren und/oder ab da der Winkel der Hornkapsel ein anderer ist als unterhalb des Kronsaumes und/oder es Einschnürungen gibt muß immer an eine Lageveränderung des Hufbeines gedacht werden. In dem Fall hätten sie dann nichts mit harmlosen Futterringen zu tun.
Dies kann, wenn das der Fall sein sollte, durchaus in früherer Zeit wo sie noch nicht in deinem Besitz war passiert sein und zeigt sich u.U. bei einem zu langem Hufpflege Intervall so überdeutlich wie auf dem gezeigten Bild.
Das kann ausserdem durch eine den Robustrassen in die Wiege gelegte IR oder ein EMS ohne Lehrbuchmässige Hufrehe entstehen weil sowohl höhere Insulin als auch Glukosewerte wissenschaftlich als Gewebeschädlich erkannt wurden und nachweislich die inneren Hufstrukturen schwächen.
Da wir aber keine aussagekräftigen Hufbilder haben (gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur) und nur auf Bildmaterial angewiesen sind ist alles Gesagte immer unter Vorbehalt und kann nur als Hinweis oder Info verstanden werden.
Da insbesondere die IR häufig mit einem ECS vergesellschaftet ist hast du eine gute Entscheidung getroffen jetzt ein ECS/EMS Gesamtprofil zu veranlassen
Wenn das noch mit aktuellen RöBis abgerundet werden könnte hätte man einen Status Quo was Richtungsweisend für das künftige Gesamtmanagement wäre bei einer dann rundum optimal versorgten Shettydame.
Allerdings ist auch immer alles eine Kostenfrage, das das nicht immer alles und vor allem zeitgleich realisierbar ist könnte ich durchaus verstehen.
Es wäre aber eben der Idealfall wenn jetzt ALLES abgeklärt werden könnte.