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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 30.12.2014, 10:17 
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Ist denn z.B. der Zinkwert ermittelt worden, der dürfte wegen des Selenüberschusses natürlich zu gering sein....ich erinnere da an meine Ausführungen vom 21.12.2014 wo ich ausserdem auch die Selensupplementation "angemeckert" hatte.

Der Organismus deines Pferdes ist derzeit auf Schwerste belastet und alles was du oben ins Mäulchen hineingibst muss im Inneren wieder verstoffwechselt werden.
Einzig Mariendistel als nachweislich befähigt zur Leberregeneration macht jetzt überhaupt Sinn, selbst minimale Dosen eines bestätigten Überschusses zu verabreichen ist schon sehr fragwürdig und zudem auch Lebensbedrohlich für dein Pferd. Sei froh das es überhaupt scheinbar die Kurve kriegt und fordere das Glück kein zweites Mal heraus, bitte.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 30.12.2014, 13:25 
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Registriert: 21.12.2014, 07:17
Beiträge: 6
Von vitamin E hab ich nicht gesprochen. Und womit ersetze ich Heu und Wasser. In beidem ist selen enthalten.Von Luft kann sie sich nicht eernähren. Haaranalyse wurde im november auch gemacht. Ein selenüberschuss kam auch dort nicht raus. Hier kam ein Eisenmangel raus, dieser wiederum im Blutbild nicht als Mangel angezeigt wird. Wo wird denn Selen gelagert???? Wie sollte auch ein überschuss rauskomnen, wenn die referenzwerte fur ein Fjord anders sind.Habt ihr das gewusst????

Ich möchte das der thread gelöscht wird. wenn ich vor hätte mein pferd umzubringen hätte ich nicht gefragt.
Ich züchte seit mehr als 25 jahren und wenn ich keine ahnung hätte und so unwissend wäre wären meine Ponies nicht so alt geworden und ich hätte wahrscheinlich schon die ein oder andere Rehe gehabt. Und ne das war kein Glück, sondern kontrolliertes füttern. Und auch ihr hättet Selen zugefüttert, wenn immer und immer wieder ein Mangel im Blutbild erscheint. Ansonsten das Blutbild keine auffalligkeiten zeigt. Und jetzt rede ich vom grossen Blutbild und nicht vom EMS/Cushing Profil.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 30.12.2014, 14:50 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Nein hätte ich nicht!
Als meine Püppe ein junges Pferd war hatten wir einen Selenwert unterhalb der Nachweisgrenze.
Auf Anraten von TA und THP habe ich NICHTS gemacht!
Püppe ist heute 28 Jahre, hat Cushing aber noch nie Rehe gehabt und ist nach wie vor nicht nur reitbar, sondern beim Reiten sehr anspruchsvoll.

Und bitte, es ist lediglich die Rede davon ein zusätzlich mit Selen angereichertes Futter zu vermeiden.
Dass das Grundfutter Heu nicht wegfallen kann ist ja nun außer jeder diskussion.

Blutbild und Haarmineralanalyse gehören aus folgendem Grund zusammen und können logischerweise unterschiedliche Werte aufweisen.
Die Haarmineralanalyse zeigt einen Wert über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten während der Blutcheck lediglich eine Momentaufnahme ist die Morgen schon ganz anders aussehen kann.

Zu den Referenzwerten: die gehen auf der Welt wie Kraut und rüben durcheinander.
Was hier in D ein Mangel sein soll ist im Nachbarland z.B schon die Obergrenze.
Somit kann man sich eigentlich das passendste aussuchen....

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 30.12.2014, 15:57 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Ich denke dies hier ist ein Forum mit einem überdurchschnittlichen Wissen über Hufrehe und seinen Stoffwechselerkrankungen. Alles was es dazu gibt wird hier gesammelt , ausgetauscht e.t.c. 10 Jahre Hufreheforum sind eine lange Zeit um Erfahrungen zu sammeln, viele , viele Fälle kennenzulernen mit ihrem teilweise traurigem Verlauf .
Leider auch mit der Erfahrung aus zig Fällen, das die Tierärzte oft falsch liegen und überwiegend wenig Ahnung haben, angefangen von den Anzeichen, Diagnose, über korrekten Blutabnahme , passende Medikation von Pracend e.t.c.
Wobei ich teilweise Verständnis dafür habe da sie "allgemein" Tierärzte / Pferdeärzte sind und keine Pferdeinternisten, oder sonstige Spezialisten. Deine Erfahrung mit Selen zeigt das man auch so manche Tierarztempfehlung hinterfragen sollte.

Sicher kannst Du wählen wem Du glaubst und vertraust, hätte ich das bei den letzen 3 Tierärzten blind getan, hätte mein Pony eine richtige Hufrehe bekommen.Uns hat das Forum davor bewahrt weil ich das getan habe was man mir hier empfohlen hat.

Dir möchte hier sicher niemand böses und alle nur das Beste für Dein Pferd und das es schnell wieder gesund wird.
Das mit den regelmässigen Blutkontrollen und der Haarmineralanalyse hast Du im Vorfeld nicht erwähnt und irgendwie passt das für mich alles nicht zusammen, sonst könnte es dem Pferd ja nicht so schlecht gegangen sein.
Fjordi hat geschrieben:
2012 vielen erstmalig Rittigkeitsprobleme auf und die Stute legte an Gewicht zu, obwohl tgl. Training und nicht mehr Futter gegeben wurde. Zu dieser Zeit trank sie 50 Ltr. Wasser am Tag und pieselte nur für 10 Ltr. Urin wurde untersucht, großes BB wurde gemacht, ...... Ihr ging es wieder gut und 2013 traten keine Probleme auf. Im Herbst ließ ich ein erneutes BB machen um einfach zu kontrollieren wo wir sind, ups kein Selen mehr da, gutgläubig wie ich bin na klar wir wohnen ja auch in einem Selenarmen Gebiet habe ich hochdosiert Selen gefüttert. Nach drei Monaten alles im grünen Bereich.Wenn alles im grünen Bereich war warum füttert man dann Selen weiter, führt doch dann zu Überdosierung ? Sollte dann weiterhin Selen zufüttern in niedriger Dosis damit der Wert so gehalten wird.
Wurde danach nochmal ein Blutbild gemacht ? Vor Juli 2014 ?





Wie sind die Werte denn nun genau zur Zeit Insulin, Glukose, Quotient ?
Wenn Du schon sagst er ist grenzwertig spricht der ganze Verlauf, Verdacht auf Hufrehe im April e.t.c. wie in Deinem ersten Post erwähnt für eine IR mit Ihren Folgen. Wird Bewegung und Fütterung nicht weiter optimiert, wird dies bald weitere Folgen haben.
Fjordi hat geschrieben:

....wenn ich keine ahnung hätte und so unwissend wäre wären meine Ponies nicht so alt geworden und ich hätte wahrscheinlich schon die ein oder andere Rehe gehabt. Und ne das war kein Glück, sondern kontrolliertes füttern.
Leider habe ich das auch gedacht, bis mein Pony nach über 10 Jahren,dann doch immer wieder undefinierte Lahmheiten zeigte. Die ersten Anzeichen für eine schleichende Hufrehe, was 3 Tierärzte nicht glauben wollten, habe trotzdem Wiese gestrichen strengste Diät mit Heuwaschen .
Diagnose nach über einem Jahr und 3 Blutabnahmen( unfähige Tierärzte am Werk) nun doch Cusching. Nach Diät und viel viel Bewegung , ein fast gesundes Pony, welches sehr aktiv gearbeitet wird. Blutwerte nun im grünen Bereich.
Selbst vorsichtiges füttern , Wiese portionieren , e.t.c. schützen einen nicht immer vor einer Stoffwechselerkrankung. z.b. war es bei uns wohl doch die zu geringe Bewegung , auch wenn das Pony regelmäsig geritten wurde.

Ich hoffe Du überdenkst Deinen Entschluß nochmals uns hier zu verlassen, denn es geht uns nur darum das es Deinem Pferd wieder gut geht. Dafür ist hier jeder gern bereit sich den Kopf zu zerbrechen und opfert seine Freizeit zum Wohle der Pferde um schlimmeres zu vermeiden oder wieder hin zu bekommen.
Lieben Gruß
Simone

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 30.12.2014, 20:44 
Es gibt für mich zwei Dinge, die für mich nicht schlüssig sind in Deinem Vorgehen. Du weißt, es ist ein Selenüberschuß da. Du weißt, zuviel Selen ist giftig und kann zum Ausschuhen führen. Trotzdem gibst Du etwas, indem wieder Selen enthalten ist. Und sei es noch so wenig. Das ist ein Kritikpunkt, der nichts damit zutun hat, wie lange man schon Pferde hat. Bedeutet, dass ich Dir auf keinen Fall Deine Kompetenz in Sachen Pferdehaltung absprechen! Die kann ich garnicht beurteilen. Für mich ist das Vorgehen allerdings unlogisch.

Zweiter Kritikpunkt von mir ist, dass Du selbst schreibst
Zitat:
ups kein Selen mehr da, gutgläubig wie ich bin na klar wir wohnen ja auch in einem Selenarmen Gebiet habe ich hochdosiert Selen gefüttert.
Mit anderen Worten weißt Du es ja jetzt besser, dass der Rat Deines damaligen TAs nicht so ganz ok war. Aber nun handelst Du wieder genauso, indem Du dem TA und der Klinik vertraust. Sicher, Vertrauen ist gut und man muss auch manchmal einfach vertrauen, aber in für mich ist es eben diese Ergänzung unlogisch.

Mein persönlicher Weg in diesem Dilemma wäre einfach die Fütterung auf das Minimum zu beschränken (ich meine nicht nur mengenmäßig sondern auch an der Art der Futtermittel/Ergänzungsfuttermittel/Mineralfutter); bei mir gäbe es Heu und Wasser und sonst nix; der Leber zu helfen (bspw eben mit Mariendistel) und das Pferdchen zu arbeiten, so möglich. Damit hat man wahrscheinlich den sichereren Weg eingeschlagen, um das Selen aus dem Körper zu bekommen.

Ich fänd es auch sehr schade, wenn Du Dich aus dem Forum zurückziehen würdest. Vor allem, weil hier jeder nur helfen möchte. Manchmal sind härtere Worte nötig, damit der Tierbesitzer erkennt, was falsch läuft (man ist doch teilweise auch betriebsblind, mir geht es jedenfalls manchmal so). Diese sind aber nicht dazu gedacht, Dich anzugreifen, sondern eher wachzurütteln.

Nun drücke ich fest die Daumen, dass ihr das Selen wieder loswerdet!


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing ja/nein?
BeitragVerfasst: 31.12.2014, 10:31 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
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Fjordi hat geschrieben:
Wie sollte auch ein überschuss rauskomnen, wenn die referenzwerte fur ein Fjord anders sind.Habt ihr das gewusst????

Ich möchte das der thread gelöscht wird. wenn ich vor hätte mein pferd umzubringen hätte ich nicht gefragt.
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Ja das ist mir bekannt, allerdings auch das Referenzwerte für Selen in unterschiedlichen Labors gravierend voneinander abweichen was im Ergebnis bei dem Einen einen Mangel attestiert, beim Anderen aber schon ein Zuviel.

Ist ja nun auch müssig darüber zu lamentieren, Selen ist im Pferd und nun gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben. Hinterher ist man immer schlauer, was ich im Übrigen überhaupt nicht verwerflich finde.
Wäre das anders und jeder der Tiere, insbesondere Pferde hält wüsste alles von Anbeginn brauchte es weder Fachforen wie dieses oder TÄ.
Vergiss nicht das wir uns hier treffen weil WIR ALLE mal unsere Fehler begangen haben oder nicht ausreichend informiert waren.
Ziel ist es Aufklärungsarbeit zu leisten, Lücken zu schliessen die vielerorts der TA scheinbar nicht bedienen kann um den Pferden zu helfen, nur um die geht es dabei!!
Verstehe bitte unsere Ausführungen nicht als Anklage und klage dich vor allem selbst nicht an, DAS ist nämlich häufig Anlass dafür hier wieder ins Nirwana zu verschwinden, das Pferd aber- und da ist nicht nur deines gemeint, denn auch andere interessierte Mitleser lernen daraus- hat daraus so gar keinen Vorteil erworben.

Das du unheimlich bemüht ist ist doch ohne Frage, das am Futter.-Bewegungsmanagement weiterhin gearbeitet werden sollte um den Insulinwert zu senken aber auch nicht.
Stell dir mal vor du hättest in der Vergangenheit nicht auf extra Kinkerlitzchen verzichtet und dein Pferd großzügigeren Weidegang und Futter ermöglicht, dann wäre dein Pferd nichtt mehr so "gesund" (vom Selenüberschuss jetzt mal abgesehen, das ist ja nicht alles).
Du hast also wie Simone schon richtig schrieb vieles richtig gemacht was lobend erwähnt werden muss.

Das Beste ist du muckelst jetzt noch ein wenig und meldest dich erneut wenn du den Verdruss über uns abgearbeitet hast weil du unser Bemühen um dein Pferd erkennst, darüber würde ich persönlich mich ehrlich freuen!

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LG Kathi

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