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Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
Gibt jemand von Euch beide Medikamente? Cime hatten wir wegen der Melanome, würde ich auch gerne weitergeben, hat die Aufgabe Melanomwachstum (Tumorwachstum!!!...also wirkt es ev. auch bremsend bei Adenom???) zu verzögern. Ursprünglich war Cime ein Magenschutzmittel, man kam nur drauf, daß als Nebenwirkung die Melanome etwas in Schach gehalten werden.
Jetzt keine fundierte Aussage sondern nur meine Meinung: Wenn du unter konstanten Verhältnissen mit Cimetidin nachtestest kann es durchaus machbar sein.
Fraglich ist wie schnell die Melanome überhaupt wachsen und solch ein Medikament überhaupt notwendig ist, denn auch dieses hat u.U. erhebliche Nebenwirkungen. Es steht in jedem Fall in Verbindung zu der Calciumaufnahme und es ist zu bedenken, dass auch beim ECS die Osteoporose ein Symptom ist.
Ich selbst hatte sich steigernde Muskelschmerzen von einem solchen "Magenschutzmedikament".
Zum Tumorwachstum: Das Adenom ist im Normalfall ein langsam wachsends Mikroadenom, Normalfall weil es durchaus als Makroadenom auftreten kann. Ich selbst wüßte insgesamt nur von einem einzigen Fall wo dies im Gespräch war. Ansonsten sind die gravierenden entgleisungen durch den hohen ACTH das schwerwiegendste Symptom und ich wüßte so keinen einzigen Fall - egal ob behandelt oder nicht behandelt - wo das Adenom todesursächlich war.
Du meinst die Calcium Aufnahme ist erschwert? Wir haben sehr "hartes" Wasser, sprich hoher Anteil Calciumionen, hab mir da eher immer Sorgen gemacht, daß durch die Einlagerung in Knochen die Athrose (Spat) verschlechtert wird, handelt es sich ja um Zubildung von Knochenmaterial und nicht Abbau. Weiß schon, daß das vermutlich genauso wenig funktioniert, wie ein junger Mensch der kurzsichtig ist, später nicht aufgrund der Altersweitsichtigkeit scharf sehen wird.
Muskelverhärtungen habe ich im Sommer schon bemerkt, aber ich hatte Februar herum Cimetidin schon abgesetzt. Da nun doch neue, kleine Melanome gekommen sind, an Stellen, wo sie vorher nie waren. Vorher After und Schlauchtasche, also die typischen unbehaarten Stellen und nun 1 an der Flanke und 1 an der Kieferbacke kam, gebe ich es nun wieder. Ich bin natürlich nicht immer am richtigen Weg, aber oft habe ich aus dem Bauch eine Eingebung, die mir den Weg weist (klingt komisch, ist fast, als könnten die Pferde antworten) und damit lang ich fast immer richtig. Vieles muß man auch ausprobieren und beobachten über eine längere Zeitspanne. Wenn man seine Pferde sehr gut kennt und tägl. viele Stunden bei ihnen ist, wachsen einem Antennen für Veränderungen. (siehst Du die Antennen? Sind echt peinlich, muß ich in der Früh zufrisieren, damit ich im Büro nicht auffalle.)
Also vertieft habe ich das Ganze nicht im Langzeitgedächtnis sondern eben für mich selbst abgehakt. Es kann und wird dadurch nicht jedes Ca aufgenommen sondern muss eine bestimmte Ca-Verbindung sein, Deshalb nützen beim Menschen die normalen Ca-Ergänzungen gar nichts.
der Zeitpunkt jetzt ist natürlich dann gut gewählt weil du unter der Kombina<tion beider Medis testest. Falls du C. mal wieder absetzt solltest du da eine mögliche Veränderung des P. unbedingt im auge behalten.
Danke, nein, die kannte ich nicht. Viele mögliche Nebenwirkungen schon, aber auf der Seite waren auch welche, von den ich nichts wußte, z.B. daß der Magen-ph nach Abstetzen sinkt, also gerade dadurch Magengeschwüre produziert werden. Vielleicht hat auch das zusammengespielt mit den schmerzenden EORTH Zähnen und er hat ein Magengeschwür entwickelt? Kann ja auch für die Abmagerung veramtwortlich sein (nicht nur das ECS) Blöd, daß wir keine Gastroskopie gemacht haben in der Klinik, kann ich aber beim nächsten Mal. Gatrogard habe ich noch, der Junior hat bei seinem Zahnstress und 9 Wochen Klinik voriges Jahr auch ein Magengeschwür entwickelt. Hab also noch Gastrogard. Cime Zusammenspiel/Kontaindikation mit anderen Medikamenten, hab da keinen Hinweis auf Pergolid gefunden, bzw. Dopaminagonisten. Wohl aber kann Pergolid alleine Blutdrucksenkend wirken, oder Herzrasen verursachen oder zu kurzer Bewußlosigkeit oder zu fibrotischen Herzklappenschäden führen. Arzneimittel ohne Nebenwirkung gibt es kaum. Ich könnte es auch dann nicht richtig beurteilen, wenn ich Chemienobelpreisträger und VET-Professor für innere Medizin gleichzeitig wäre. Muß mich auf die Aussagen der Leute, die Studium und Berufserfahrung haben verlassen, auch wenn die manchmal durchaus ratlos (oder unsicher) sind. Jede Medikamentbehandlung birgt leider auch Risiken.