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 Betreff des Beitrags: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 19.02.2012, 21:21 
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Hallo,

Habe gerade einen ellenlangen Beitrag geschrieben und der wurde irgendwie nicht gespeichert :-(
Jedenfalls, um es kurz zu machen: Mein Pony hatte Freitag einen Kreislaufschock mit kolikartigen Symptomen. Es war aber keine Kolik. Jetzt geht es ihm zwar besser, aber er frißt nicht richtig, eher lustlos. Der TA hat im Blut einen extremen Ca- und P- Mangel festgestellt. Deutet nach seiner Aussage auf die Nebennieren hin, sieht aber keinen Zusammenhang zum Cushing.
Das Pony bekommt seit ca. 1 Jahr Prascent, davor Pergolid. Cushing wurde vermutet, aber nicht ausgetestet.
Frage: Habe ein paar Tabletten Pergolid von einer Freundin bekommen, deren Pferd verstorben ist. Die habe ich ihm in den letzten Tagen gegeben, aber immer halb Pergolid, halb Prascent. Es ist ja der gleiche Wirkstoff, aber kann es sein, dass das der Auslöser dafür war? Habt ihr bei Euren Cushis schon ähnliches erlebt.

Danke für Antworten
lg
Astrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 19.02.2012, 22:17 
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Hallo :hallo:

ein wenig wundere ich mich darüber, daß das Cushing nicht ausgetestet wurde. Vielleicht hat Dein Pony etwas anderes, und die jetzigen Probleme sind die Folge von der unpassenden Medikamentengabe? :weißnich:

Cushingerfahrung habe ich ( Gott sei Dank) nicht. Allein schon aus Kostengründen würde ich aber wissen wollen, ob mein Pony Cushing hat, um dann die wirklich passenste Medizin auswählen zu können.

Ich wünsche Deinem Pony Gute Besserung :daum:

Christine

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Wir sollten besorgt sein, das Pferd nicht zu verdrießen und seine natürliche Anmut zu erhalten. Sie gleicht dem Blütenduft der Früchte, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist.
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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 07:27 
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:daum: dass Dein Pony es gut überstanden hat!
Handelt es sich hier um Deinen Hermann?
Wenn ja bekommt der aber schon wesentlich länger Pergolid
Zitat:
Shetty Hermann. Er bekommt schon seit Jahren Pergolid, zuerst nur wenig, aber seit 1,5 Jahren 1 Tablette täglich. 10.8.2011

Listest bitte noch einmal die Zusammenhänge auf die dazu geführt haben mit Pergolid zu behandeln?

Prascend und Pergolid sind identische Medikamente, da gibt es sicher keinen Zusammenhang!
Eine Tetanie kann verschiedene Ursachen haben, einen Zusammenhang mit der NNR wüßte ich dabei allerdings nicht.
Interessieren würde mich wie diese Diagnose erstellt wurde und warum dann nicht gleich ein Zusammenhang z.B. zum Magnesium.


Leider gibt es von dir keine echte Vorstellung deines Pferdes mit Krankheitsverlauf.
Ist die Dosiseinstellung mal überprüft worden?


Im Falle des Cushings KANN es auch sein dass die Tabletten z.B. über- oder unterdosiert sind, z.. durch ausspucken!!!!Und ja, soetwas habe ich beim sputnik erlebt.

Wie ist die sache von Deinem TA behandelt worden?
Und eine Bitte: Seit doch etwas ausführlicher bei allen euren Anfragen!
das erspart einmal Zeit für die ganzen Rückfragen und es gibt auch schneller eine bessere AW.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 09:37 
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Beiträge: 12
Hallo,

Danke erstmal für die Antworten.
Ich hatte ja gestern Abend in einem Beitrag alles erklärt, aber der wurde nicht gespeichert, und dann hab ich es gestern Abend nicht mehr ausführlicher geschafft.
Ja, es handelt sich um Hermann (Shetty, ca. 20Jahre) und ja, er bekommt jetzt schon mehrere Jahre Pergolid, nachdem er immer wiederkehrende Reheschübe hatte. Die Krankheitsgeschichte ist jetzt schon so lang, alles bekomme ich leider auch nicht mehr auf die REihe. Kurz zusammengefasst:
Der damalige TA gab ihm versuchsweise Pergolid, weil die Rehe-Behandlung nicht mehr anschlug. Darauhin hörten die Schübe nach relativ kurzer ZEit auf. Er bekam dann täglich 0,25mg Pergolid. Vor zwei Jahren hatte er wieder einen Schub im Februar, daraufhin wurde die Dosis auf 1mg erhöht. Es wurde wieder besser, die Schübe hörten auf, nur der Fellwechsel verlief eher schleppend. Seitdem er Prascent bekommt, ist auch der Fellwechsel wieder normal. Im letzten Jahr habe ich den jetzt behandelten Arzt gefragt, ob man vielleicht doch noch einen Cushing- Test machen sollte, aber der meinte, wenn er jetzt gut mit Prascent eingestellt ist, würde man kein aussagekräftiges Ergebnis bekommen und da es ihm ja gut ging, schien die Dosis ok.

Da Hermann die Tabletten irgendwann nicht mehr in Apfel und Co annahm und ausspuckte, löse ich sie jetzt schon länger auf und gebe sie ihm per Spritze ins Maul.

Irgendwas muß sich aber bei der Zusammensetzung der Tabletten geändert haben, denn die lösen sich wesentlich besser auf, als Pergolide. Außerdem hatte Hermann unter Pergolid immer mal wieder Durchfall oder Kotwasser, zwar nicht schlimm, aber das ist unter Prascent auch verschwunden. Am Futter habe ich eigentlich nichts geändert.

Keine Ahnung, wie der TA zu der Diagnose kommt. Ich glaube, er tappt ziemlich im Dunkeln.
Heute Nacht Hermann wieder etwas mehr gefressen, aber der Alte ist er immer noch nicht. Hab natürlich Angst, dass er wieder so plötzlich einen Kreislaufschock bekommt.
Kann es denn sein, dass das eine Nebenwirkung von Prascent ist?
vg
Astrid

PS: Der TA gab ihm Freitag ein Kreislaufmittel und Entzündungshemmer. Gestern hat er ihm noch eine kleine Dosis Vitamin-D gespritzt, wei es die VErfügbarkeit von Ca und P erhöhen soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 12:43 
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Also, eine Art Zusammenbrüche werden schon beim unbehandelten bzw. auch unterdosiertem Pergolid beschrieben.
Der acth-Wert dient zur Dosiskontrolle, Ziel der Behandlung ist es, den acTH-Wert in den Normbereich zu bekommen.
"es geht ihm gut" ist eine Kristallkugeltherapikontrolle.
Das solltest Du m.M. nach in Angriff nehmen, allerdings ist es nicht damit getan einfach nur lut abzuzapfen, da muss ein wenig mehr beachtet werden weil ACTH eine Halbwertzeit von ca 4 Minuten hat.

Des weiteren frag ich mich immer noch woher die Ca-Ph-Diagnose ohne Magnesium herkommt.
Die Akutbehandlung bei einer Tetanie is im übrien eine Ca-Ergänzung.Vit D beeinflusst eher den Ph-Gehalt, kann allerdings für sich alleine problematisch sein : http://elib.tiho-hannover.de/dissertati ... hues-r.pdf
:weißnich: aber mir kommt die ganze Diagnose und Therapie gerade etwas konfus vor.

LG Eddi

PS Fieber wurde gemessen?Du selbst kannst gut den Puls fühlen. Falls es so nicht klappt hol Dir ein Schwesternstethoskop für ein paar Euros.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 13:28 
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Der TA ist eigentlich ganz fähig. Vielleicht hat er mir nur den Mg-Gehalt nicht genannt. Er hat auch noch andere Cushing Patienten. Hoffe mal, dass ihm die Testverfahren geläufig sind.
Okay, dann lass ich mal den ACTH-Wert überprüfen. Wie bekommt man den Ca/P-Haushalt am besten wieder hin?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 13:44 
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Die Temperatur ist jetzt wieder im Normalbereich bei 37,7-38°C. Freitag beim "Schock" hatte er 36,1°C. Er hatte sich aber wohl mehrmals im feuchten Sand gewälzt und war dementsprechend durchnässt und unterkühlt. Er wurde natürlich sofort eingedeckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 20.02.2012, 14:58 
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Zitat:
Wie bekommt man den Ca/P-Haushalt am besten wieder hin?

da fehlt mir immer noch das Diagnoseverfahren.
Therapieren kann man nur die Ursache derer es mehrere gibt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 06:55 
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Guten Morgen,
Was meinst Du denn mit Diagnoseverfahren? Auf welche Art der TA das Blut untersucht hat? Wonach soll ich ihn denn fragen?
Der TA hat das Blut Samstag Nachmittag abgenommen und bei sich in der Praxis untersucht. Ich vermute, es war ein kleines Blutbild, für ein Großes muß das Blut ja meist ins Labor geschickt werden. Er rief mich abends an und erzählte mir, dass der weiße BK -Gehalt auf eine beginnende oder vergangene Infektion hindeutet, außerdem hätte er einen aufällig niedrigen Ca-GEhalt festgestellt. Da Ca ein Gegenspieler von P ist, hat er sich auch noch den P-Wert genauer angeschaut, der ebenfalls sehr niedrig war.
Hermann frißt jetzt aber gsd wieder ganz normal. Vielleicht war es doch "nur" eine Kolik, es gab ja einen extremen Wetterumschwung hier. Werde heute mit dem TA das weitere Vorgehen besprechen.

vg
Astrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 08:05 
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Hallo Astrid,
mit Diagnoseverfahren meint Eddi vermutlich einen ATCH-Test (zusätzlich zu dem Blutbild, das dein TA kürzlich gemacht hat).
Mein TA hat mir auch von Fällen berichtet, bei denen Pferde Kreislaufzusammenbrüche bekamen, weil das Pergolid unterdosiert war, bzw. die Behandlung abrupt abgebrochen wurde. Gedanke: kann es vielleicht sein, dass die Tabletten abgelaufen sind oder aus anderen Gründen (falsche Lagerung?) ihre Wirksamkeit verloren haben?
Ich wünsche weiterhin gute Besserung für deinen Schatz!

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LG von Julia

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 08:21 
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Nein, ich meine schonden Ca-Ph-Mangel.Ob da wirklich etwas ist oder war kann man mit einer Haarmineralanalyse überprüfen.
Ansonsten ist dieser Blutcheck wirklich nur eine Momentaufnahme.
Und wenn dem so war sollten weitere Untersuchungen veranlasst werden um die Ursache herauszufnden.
Gründe die zu einem solchen krankhaften Mangel führen müssen dann schon therapiert wrden.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 10:44 
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Eddi hat geschrieben:
Nein, ich meine schonden Ca-Ph-Mangel.
LG Eddi


Sorry :)
Aber wäre eine ATCH-Überprüfung nicht trotzdem sinnvoll?

_________________
LG von Julia

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 11:06 
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Ultra hat geschrieben:
Eddi hat geschrieben:
Nein, ich meine schonden Ca-Ph-Mangel.
LG Eddi


Sorry :)
Aber wäre eine ATCH-Überprüfung nicht trotzdem sinnvoll?

Doch natürlich, lies mal in einem meiner 1.Beiträge! :mrgreen:
Trotzdem hast Du gut aufgepasst, man überliest schnell etwas und doppelt hält bekanntlich besser.
LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 15:07 
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Beiträge: 561
Eddi hat geschrieben:
Doch natürlich, lies mal in einem meiner 1.Beiträge! :mrgreen:
Trotzdem hast Du gut aufgepasst, man überliest schnell etwas und doppelt hält bekanntlich besser.
LG Eddi


Obwohl ich nicht Karneval feiere, scheint doch etwas davon auf mich überzuschwappen :oops: :mrgreen:

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LG von Julia

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 Betreff des Beitrags: Re: Ca -und P- Mangel bei Cushing?
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 16:02 
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Registriert: 30.08.2011, 15:40
Beiträge: 12
Ja, das hatte ich auch schon gedacht, dass die losen Tabletten, die ich bekommen habe, gar nicht die 1 mg Dosierung hatte. Es waren ein paar lose und 20 Stück in einem Blister. Da steht aber 1mg drauf. Es waren aber höchstens ein paar Tage, dass ich jeweils eine halbe Tablette ausgetauscht habe. Wenn es tatsächlich eine Unterdosierung war, wäre es ja heftig, dass sich das so schnell bemerkbar macht.
Auf jeden Mal mache ich das nicht nochmal, die paar Euros, die ich dadurch gespart habe, zahle ich jetzt x-fach an den TA :-(
Macht ein normaler bodenständiger TA auch Haaranalysen, oder fällt das in den THP-Bereich?

lg
Astrid


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