Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
interessantes Thema. Hatte auch ein Shetty (sehr mager) im Stall der das immer gemacht hat und auch Hufreheschübe hatte. Aber leider konnte ich die Besi nicht überreden mal einen Test zu machen. Hat gemeint es würde sich nicht mehr rentieren. (war schon 30 Jahre alt) Naja er hatte die Schübe aber auch schon über 15 Jahre. Sie wollte mir auch einreden das Hufrehe nicht "heilbar" ist (siehe ihr Shetty). Gott sei Dank bin ich dann auf das Forum gestossen sonst hätte ich das vielleicht auch noch geglaubt.
Die Erhöhung hat leider keinen Erfolg gebracht, es ist alles unverändert. Also wieder TA her, nächste Woche wird ein Ultraschall vom Kiefer gemacht und ggf. auch ein Röntgenbild.
Aufgrund von Krankheit hat sich der TA-Termin verschoben und war erst heute. Aber wir haben endlich einen Befund! Eine Zahnwurzel ist auseinandergebrochen. Der Zahn muss raus. Alles weitere erfahre ich erst heute abend, wenn die Röntgenbilder ordentlich ausgewertet sind. Aber zumindest können wir das Pergolid wieder runterdosieren.
Ich muss jetzt hier mal was los werden, was mich doch sehr beschäftigt: Eine Warnung an alle ECS-Neulinge: Prascend ist kein Hustenbonbon, dass man einfach so einsetzen kann, wie es einem gerade gefällt. Man sollte vorher alle anderen Ursachen ausschließen bevor man hoch oder runter dosiert! Die “Selbst“medikation wird in manchen Fällen doch sehr leichtfertig vorgenommen.
Dann hier dies von mir: Sicher hast du nicht Unrecht Tina, wobei es bisher weitaus häufiger vorgekommen ist dass die Dosierung nicht gepasst hat und Ultras Fall eigentlich hier der 1. ist wo es eine andere Ursache als eine falsche Dosishöhe ist.
Weitere diskussionen dazu bitte in einem eigenständigen Thema!
@Tina : Und dann möchte ich bitte nicht dass hier wer angegriffen wird und wenn dann bitte direkt mit Namen und nicht so ein wischiwaschi:
Die “Selbst“medikation wird in manchen Fällen doch sehr leichtfertig vorgenommen.
Das ist etwas was sich 1. nicht gehört und 2. ich so überhaupt nicht leiden kann.
Tina hat geschrieben: Die “Selbst“medikation wird in manchen Fällen doch sehr leichtfertig vorgenommen.
Leider hat sich erneut herausgestellt dass die "Fach"-medikation viel häufiger aufgrund genereller wissensmängel im "Fach"-personal gravierendere negative Folgen für den Cushi hat ,als das verantwortungsvolle Handelndurch den Besitzer, siehe:
Sie kam und untersuchte ihn. Die Zähne schloss sie aus. Die waren in Ordnung. Dann fragte sie ob er Pergolid bekommt. Ich bejahte. Sie meinte dann das die Dosis gegebenenfallszu hoch sein könnte. Damit würden die Ponys auch abbauen. Wir sollten die Dosis auf einMinimum runterfahren und dann schauen was passiert.
Ich sprach meine bedenken an, unter anderem auch meine "Angst" vor einem neuen Reheschub. Ganz ausschliessen könne man es nicht, aber erwürde figurlich sowenig sein das da eigentlich nichts passieren dürfte.
Gegen mein Bauchgefühl fuhr ich die Dosis runter auf 0,05 mg Pergolid täglich.
Ein Pony welches damals im dunkel-Graubereich getestet worden ist!!!!!
Eddi hat geschrieben:Ein so deutliches Herunterfahren der dosis bei einem seit längerem behandelten Cushi ist gegen jede Erfahrung, hätte dein TA gesagt dass es jetzt eine Unterdosierung hätte sein können wäre dies mit sinn und Verstand gewesen.
Und zwar nicht unbedingt weil sich das Adenom weiter entwickelt hat sondern weil sich der Organismus MEISTENS an das Medikament angepasst hat sodass die dosis nach oben angepasst werden muss.
Abgesehen davon war das zusätzlich die gänzlich unpassende Jahreszeit für solch einen versuch.
Eddi
Sicher ist Pergolidmesilat kein Zuckerpillchen und darf in keinem Fall verharmlost werden, die Gefahr durch nicht- oder Unterdosierung ist allerdings ungleich höher als ein Zuviel des Medikamentenwirkstoffes!
Eddi hat geschrieben: @Tina : Und dann möchte ich bitte nicht dass hier wer angegriffen wird und wenn dann bitte direkt mit Namen und nicht so ein wischiwaschi:
Die “Selbst“medikation wird in manchen Fällen doch sehr leichtfertig vorgenommen.
Das ist etwas was sich 1. nicht gehört und 2. ich so überhaupt nicht leiden kann.
Ich finde es gehört sich schon eine allgemeine Warnung zu schreiben. Wenn sich jemand angegriffen fühlt, dann muss ja auch was dran sein, sonst würde man sich nicht angesprochen fühlen
Wir haben dies hier noch NICHT erledigt! Bitte beantworte dies, ansonsten lösche ich diese unsachlichen Texteilet!Ein zwinkertes smilie gehört da auch ganz sicher nicht hin! Eine sachliche warnung ist etwas anderes!
zur Info: ICH fühle mich nicht betroffen auch wenn du da so nett drum herumredest ohne einen Namen zu nennen wie noch einige andere. Mein Forum hat den sinn so vielen Pferden wie möglich zu helfen und vernünftig behandelt zu werden und diesbzgl. aktuelles Wissen in jede richtung zur Verfügung zu stellen.
Was du bezweckst ist allen älteren Foris klar: eine Behandlung mit Pergolidmesilat nur wenn es 150% bewiesen ist, Grauzonen gibt es nicht usw.usw. Leider entspricht dies nicht den Tatsachen wie man nicht nur im vorliegenden Fall einmal mehr sehen kann.
Und du brauchst hier auch keinen weiterhin ob mit oder ohne Namen angreifen, man muss ganz klar sagen: Pergolidmesilat rettet Pferdeleben während eine Nicht-Behandlung tödlich enden wird, und zwar sehr qualvoll.
Wenn Einzelne den Erfahrungsberichten bzgl einer Überdosierung (welche auch eine fehlerhafte Behandlung einschließt, ) keinen Glauben schenken liegt das nicht am Grundtonus dass Pergolid Pferdeleben rettet. Hinter jeder Behandlung steht auch ein mehr oder weniger wissender TA, der im endeffekt mit dem Besitzer eine Behandlung zu verantworten hat.
Und bitte stelle das forum nicht immer so dar als müssten alle Pferde mit Pergolidmesilat behandelt werden. Es gibt genug Fälle wo vom behandelnden TA zu Pergolid geraten wird und aufgrund des Gesamtbildes aus dem Forum heraus zu einer Überprüfung der Diagnose geraten wird.
Tina hat geschrieben:Ich muss jetzt hier mal was los werden, was mich doch sehr beschäftigt: Eine Warnung an alle ECS-Neulinge: Prascend ist kein Hustenbonbon, dass man einfach so einsetzen kann, wie es einem gerade gefällt. Man sollte vorher alle anderen Ursachen ausschließen bevor man hoch oder runter dosiert! Die “Selbst“medikation wird in manchen Fällen doch sehr leichtfertig vorgenommen.
Hallo Tina, vielen Dank für diesen sachlichen Beitrag. *hüstel* Vielleicht liest du dir erstmal alles in Ruhe durch oder frägst nach, bevor du vorschnell urteilst. 1. ist eine ATCh-Wert-Überprüfung bei uns nicht möglich (siehe Tagebuch), wir können allein nach Sichtdiagnose behandeln. 2. Wurde Pinta schon 3 mal wegen dieser Problematik untersucht, davon einmal von einem Zahnspezialisten. 3. habe ich die Dosiserhöhung in Absprache mit meinem TA vorgenommen. Die Entscheidung, zu erhöhen ist nicht leichtfertig gestellt worden und war wohlüberlegt und ich verbitte mir solche Unterstellungen.
Tina hat geschrieben:Ich finde es gehört sich schon eine allgemeine Warnung zu schreiben. Wenn sich jemand angegriffen fühlt, dann muss ja auch was dran sein, sonst würde man sich nicht angesprochen fühlen
Ich finde, es gehört sich, sachlich zu argumentieren. Und wenn man dies nicht kann, sollte man lieber nichts schreiben. Der letzte Satz von dir ist unterste Schublade und absolut niveaulos.
Wollte noch mal das eigentliche Thema aufgreifen, das "Heuwickeln", also meiner wickelt auch. Zur Zeit auch wieder sehr massiv und er ist auch zur Zeit sehr aphatisch.
Arco29 hat geschrieben:Wollte noch mal das eigentliche Thema aufgreifen, das "Heuwickeln", also meiner wickelt auch. Zur Zeit auch wieder sehr massiv und er ist auch zur Zeit sehr aphatisch.
Dann wird es Zeit für eine Dosisüberprüfung/Anpassung!!! lG Eddi
Testen kannst du jetzt ganz sicher.Alerdingszeigtsichda lediglich wenn die Dosiseinstellung zu niedrig ist. Aus Erfahrung kann ich Dir nur raten gar nicht so lange abzuwarten. Teste umgehend,ist der ACTH in der norm wirst Du vermutlich in Absprache mit Deinem TA herunterdosieren müssen. Lies dazu auch einmal Püppes Verlauf.
Arco29 hat geschrieben:Wollte noch mal das eigentliche Thema aufgreifen, das "Heuwickeln", also meiner wickelt auch. Zur Zeit auch wieder sehr massiv und er ist auch zur Zeit sehr aphatisch.
Dann wird es Zeit für eine Dosisüberprüfung/Anpassung!!! lG Eddi
oder es wird Zeit, nochmal haargenau ins Maul schaun zu lassen (sie weiter oben, wos ja schlußendlich auch an einer gespaltenen Zahnwurzel lag, das Heuwickeln)
oder es wird Zeit, nochmal haargenau ins Maul schaun zu lassen
DAS ist eigentlich eine grundvoraussetzung! Die Überschrift fragt nach Heuwickeln als Symptom vom ECS und da muss man ganz ganz klar sagen: ja,bei unpassender Dosiseinstellung ist Heuwickeln auch ein Symptom vom ECS!