Nun aber zurück zu den Mineralstoffen insgesamt und wie ich diese versuche, auf natürliche Weise in einem möglichst optimalen Zustand zu halten...
Bonny hatte, wie ihr ja wisst , im Jahre 2006 drei Mal hintereinander leichte Reheschübe.....die Behandlung(ich rede jetzt nicht von Fütterung und was zu beachten ist...das wissen wir ja eh) erfolgte wie bekannt....erst Medikamente, dann homöopatische Sachen, dann Aspirin für ca. 2 Wochen, das ich dann für weitere 2 wochen durch Weidenrinde ersetzte, mit dem gleichen Wirkstoff.
Ich konnte ja auch im Frühjahr beobachten, dass die Pferde jedesmal die Weidenkätzchen fraßen und ganz wild drauf waren......naja...Weidenrinde hat eben blutvedünnende Wirkung, ist aber weitaus weniger schädlich, für Magen und Darm, weil es seine Wirkung erst nach dem Magen entfaltet, und diesen somit nicht belastet.
Als Bonny dann im Juni den 3. leichten Schub für dieses jahr hatte, hatte ich mittlerweile schon alles, was es an Informationen und Wissenswertes über Natur, Hufrehe, Diabetes, Stoffwechsel und die ganzen Zusammenhänge wie alles abläuft, welches Organ und welche zelle was benötigt um zu funktionieren...auch die ganzen Zusammenspiele gegenseitig...ganz schön kompliziert. Refarate hätte ich halten können.
Ich kam hin bis zu Ionenwirkung und elektrischen Zusammenhängen in den winzigsten Bausteinen der Zelle.
Die Körper der Menschen und Pferd sind kleine Chemielaboratiorien
Dann kam mein TA, und wollte eigentlich meine Hafi versuchen in die Chromstudie der Uni Leipzig zu bekommen. Dazu hätte sie aber in die Klinik zu Voruntersuchungen gemusst, die ich selber hätte bezahlen müssen. Und da riet er mir von dem Kosten-Nutzenfaktor dann doch wieder ab...wollte sich aber weiter erkundigen, wie ich an die Chromhefe kommen könnte...naja...da fing dann meine Suche nach der natürlichen Methode an.
In der Natur suchen sich die Pferde immer die Kräuter und Pflanzen mit Inhaltsstoffen, die sie gerade brauchen ..und auch die Natur lässt immer zu den Zeiten, in denen die Tiere bestimmte Dinge benötigen , einfach rechtzeitig zum Fressen wachsen... Im Frühjahr, wie schon erwähnt...die Weidenrinde, um das Blut zu verdünnen...warum? Das Gras hat gerade wieder angefangen zu wachsen, und wie wir wissen, viel zu viel Fructane für Pferde..und sicher auch für andere Tierarten...naja...also fressen die pferde instinktiv Weidenkätzchen, Rinde, oder Blätter dieser Bäume..sofern sie auch da wachsen, wo sie leben. Genau so denke ich verhält es sich mit Löwenzahn und Brennesseln, die entwässern....okay...Brennesseln fressen sie nun nicht freiwillig, die muss man erst pflücken...aber im späten Sommer gehen sie auch selber an die Pflanzen ...
Auch Hagebutten wachsen rechtzeitig zum Herbst/Winter...die enthalten sehr viel Vitamin C...und Pferde lieben diese Dinger.
Das waren dann meine ersten Überlegungen...und ich fing an zu recherchieren, was Pferde für einen Mineralstoff- und Spurenelementbedarf haben...