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BeitragVerfasst: 27.11.2007, 02:03 
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cschoen hat geschrieben:
...Ansonsten ist o. g. Erkenntnis eine sehr interessante Grundlage für einen Erfahrungsaustausch und es wäre schön, wenn sich viele an einer Diskussion beteiligen würden…


Und nu mach leg ich noch ein paar Gedanken drauf..... :D

Bin ja der Meinung dass Chrom III eine wichtige Funktion hat beim Insulin und dem Blutzuckerspiegel.
Wird über futterreiche Zeit hinweg..also von Frühjahr bis Herbst zuviel Zucker aufgenommen, wird Chrom auch ausgeschwemmt. Dann kann das Insulin den Zucker nicht mehr an die richtigen Stellen transportieren und kursiert im Blut herum....dadurch wird auch das Glucagon gehemmt...und die Bauchspeicheldrüse produziert weiter Insulin.

Erst wenn die futterarme Zeit dann anbricht..und nicht mehr so viel an Zucker augenommen werden kann, zwangsläufig, mangels Gras usw....baut sich der Blutzucker langsam wieder ab...Insulin und Glucagon können wieder im Gleichgewicht zusammenwirken...und dabei ist dann der Bockshornkleesamen ein guter Chromlieferant.
Wenn es allerdings arg im Ungleichgewicht ist, mit dem Insulin...dann kann es dann passieren, dass eine Hufrehe ausgelöst wird.

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BeitragVerfasst: 03.12.2007, 13:52 
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Also ich kann dazu mal meine Erfahrung geben. Mich hat es schon immer gewundert wie es meine Pferde schaffen zwischen September und Oktober dicker zu werden, obwohl ich nicht mehr Weide zustecke als im Sommer. Weide ist dann ca. der 3. Nachwuchs. Sonst gibt es nur noch Nachts Heu.

Allerdings betrifft das nur 2 von 3 Pferden. Der Welsh-Araber hat in dieser Zeit ( seit 17 Jahren) immer besonders abgenommen. Das hab ich natürlich auf den Fellwechsel geschoben. Silka (HafiMix) ist aber zur gleichen Zeit dicker geworden. Shari (Araber Berber) wird auch eher dicker als dünner.

Auf die Monate September bis Dezember möcht ich mich da nicht unbedingt festlegen. Bei meinen normalisiert sich das schon etwa Mitte November.

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BeitragVerfasst: 03.12.2007, 14:11 
Von wem war den der Vortrag?


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BeitragVerfasst: 03.12.2007, 14:13 
Ich kenn auch jemand der auf der Konferenz war und der hat gesagt, das haette er nicht mitbekommen, sondern es waere darum gegangen das ACTH hoch waere und die Auwirkungen von Insulin insgesamt.
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 08.03.2016, 13:32 
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Beiträge: 25617
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Hier möchte ich einmal Bezug nehmen auf die Aussage von Equivetinfo:
Zitat:
Die alleinige Bestimung des Nüchtern-Insulinwertes als “Test” ist jedoch gerade bei Pferden mit geringen Symptomen nicht sensitiv genug. Außerdem scheinen die Insulinwerte jahreszeitlichen Schwankungen zu unterliegen (im Frühjahr höher als im Herbst)


Diese aussage ist für mich unlogisch (lasse mich da aber auch eines Besseren belehren) da Insulin dem ACTH und damit auch dem Cortisol folgt:
Zitat:
3 Physiologie

ACTH wird in den basophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens unter dem Einfluss des Corticotropin-Releasing-Hormons (CRH) aus dem Hypothalamus gebildet. Es regt die Nebennierenrinde zur Synthese von Glukokortikoiden an und nimmt indirekt Einfluss auf die Produktion von Insulin. Die ACTH-Ausschüttung unterliegt einem zirkadianen Rhythmus, die Konzentration ist morgens deutlich höher als abends.

Der naturgegebene A CTH-Anstieg ist nun mal im Herbst.

Und dazu passt eben auch dies:
Zitat:
The Metabolic Winter Theorie
Wer als Tier oder als Jäger und Sammler in gemäßigten Breiten einen Winter überstehen will, muss Fett ansetzen können. Das muss er auch, wenn der Sommer einmal karger ausfällt. Darum hat uns die Evolution mit einer ganz besonderen Sensitivität gegenüber Zucker ausgestattet. Schaut man in die Natur, so ist der Spätsommer und Herbst, die Jahreszeit, in der es größere Mengen an Kohlenhydraten gab. Das war dann für unseren Körper das Signal, dass es Zeit ist ordentlich Fett anzusetzen, denn der Winter steht vor der Türe. Nur die Individuen, die besonders sensibel auf das Kohlenhydratangebot reagierten, waren in der Lage auch strenge und lange Winter zu überleben.

Quelle: http://paleolowcarb.de/insulinresistenz ... krankheit/

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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