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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 07:50 
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snow hat geschrieben:
Habt ihr das mit dem Spritzen mit Absicht gewählt? Gibt es ja auch als pour-on, was für das Herminchen ja mit Sicherheit stressfreier wäre.

n3679 hat geschrieben:
snow hat geschrieben:
Habt ihr das mit dem Spritzen mit Absicht gewählt? Gibt es ja auch als pour-on, was für das Herminchen ja mit Sicherheit stressfreier wäre.


@snow: Es hat schon seinen Sinn, warum der Wirkstoff gespritzt wird. Als pour-on auf dem Rücken von miteinander spielenden und sich begrabbelnden Pferden gar keine gute Idee! :drunter:
Die Spritze war mit Sicherheit die schnellste und effektivste Lösung.
LG
Regina



snow hat geschrieben:
Was ist denn bitte erfolgversprechend in dem Zusammenhang. Ich habe mit Butox gute Erfahrungen gemacht bei Milben und Haarling Befall. Einmal anwenden und das Problem war gelöst, bis auf einmal wo es wiederholt werden musste, aber das Pony sah wirklich schlimm aus, da hat man die Bewohner schon aus der Entfernung krabbeln gesehen.

@n3679: Erkläre doch bitte mal den Unterschied bzw. was daran wo/wie schlimmer ist, wenn man das Gift (und das ist es ja nun mal) direkt in die Blutbahn (oder wird das subkutan oder in den Muskel gespritzt?) bringt oder ob es über die Haut bzw. ggf. (passiert ja nun nicht wirklich häufig, auch wenn mir die Gefahr bekannt ist) über die Schleimhäute im Maul aufgenommen wird!

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 09:14 
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@snow: Ich bin hier die erste die immer darauf hinweist das dies ein Hilfeforum ist und es nicht um persönliche Befindlichkeiten geht, aber bei dir hab ich mitunter den Eindruck das du vor deinem geistigen Auge zwei arme Ponys in völlig unkompetenter Haltung siehst. Du hast schon recht früh in einem Beitrag mal ironisch den Ponys viel Glück gewünscht, so als wenn sie das wirklich bräuchten um bei uns bei relativer Gesundheit überleben zu können. Das ist nicht so!! Wir alle, und da schliesse ich dich genausowenig aus wie mich selbst, haben Fehler gemacht, sonst wären wir nicht hier gelandet. Aber es würde mich freuen wenn deine Beiträge etwas konstruktiver in der Kritik wären, Anregungen gibst, oder vielleicht auch mal etwas lobend erwähnst denn auch dafür gibt es sicherlich mal Anlass und der User freut sich darüber.

Zur Diskussion:
Selbstverständlich hat auch Butox als mögliches Mittel zur Diskussion gestanden obwohl es nicht für Pferde zugelassen ist, sich wohl aber bei einigen Parasiten als sehr wirksam erwiesen hat.
Das Problem ist das die Ponys sehr schnell nach dem Befall einem echten Leidensdruck ausgesetzt waren durch die permanente Krabbelei und auch durch nicht schön anzusehenden offenen Hautstellen die sich rasant mehrten und potentielle Eintrittspforten für Bakterien und Keime darstellten. Für ein Stoffwechselgeschädigtes Pony sind das sicher nicht gerade die optimalen Bedingungen um , ich sag mal, fraglich Erfolgversprechende Versuche mit diversen Mittel die der Markt anbietet zu unternehmen.
Natürlich bin ich losgelaufen und habe mit Hinz und Kunz und Hans und Franz darüber gesprochen was ich unternehmen könnte um mit Rücksicht auf die Stoffwechselsituation das Richtige an Therapie zu wählen, eben weil ich schonend daran gehen wollte und zudem ein Widersetzliches Pferd habe. Bei allen TÄ ( es waren 4, sogar aus anderem Bundesland) die ich deshalb kontaktet habe, sowie Freunden die langjährige Pferdeerfahrung haben ist die Empfehlung als sicherstes Mittel der Wahl zur Dectomaxinjektion i.M. gegeben worden.
Also entscheide ich mich Schlussendlich, obwohl ich grundsätzlich TA Aussagen immer kritisch hinterfrage, zu der Therapie die als schonend, Erfolgversprechend und schnell wirksam angegeben wird. Was wäre wenn pour ons nicht gewirkt hätten in dem Ausmaß wie benötigt, dann hinterher die Spritzen auch noch geben, dem Stoffwechsel noch mehr zumuten?

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 11:47 
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Hallo eff-eins:)
Ich war mit meiner Stute auch schon Mal in einer ähnlichen Situation. Das Pferd hat sich gekratzt und an die Wände geschmissen, wo es nur ging. Es war gruselig. Morgens sah die Box aus, als hätte sie eine Kolik gehabt und sich nur gewälzt. Der Tierarzt hat ein Hautgeschabsel genommen und mir danach unterbreitet, dass Parasiten nicht nachzuweisen seien und das es sich um Grabmilben handeln könnte, die man eventuell mit viel Glück bei einer Hautstanze nachweisen könnte. Für mich war aber der Zustand des Pferdes so untragbar, dass ich nicht mehr auf ein eventuelles Ergebnis einer Stanze warten wollte und um eine sofortige Behandlung mit Dectomax gebeten habe, auch mit dem Hinweis, dass das Pferd eine Unverträglich haben könnte und daran sterben könnte. Das hört sich vielleicht brutal an, aber der Zustand des Pferdes war nicht mehr tragbar, lieber hätte ich einschläfern lassen, als sie ihrem Schicksal noch länger zu überlassen. Die Spritze hat sehr schnell Wirkung gezeigt, nach einer Woche wurde nachbehandelt. An den Beinen haben sich seltsame Stellen aufgetan, so als ob die Viecher dort raus wollten.
Ich würde immer wieder so handeln, das Pferd hat es mir bestimmt gedankt, von diesen Qualen der Krätze erlöst worden zu sein.
Ich denke, auch Du willst nur das Beste für Deine Ponys und hast bestimmt richtig gehandelt.

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 12:13 
snow hat geschrieben:
Was ist denn bitte erfolgversprechend in dem Zusammenhang. Ich habe mit Butox gute Erfahrungen gemacht bei Milben und Haarling Befall. Einmal anwenden und das Problem war gelöst, bis auf einmal wo es wiederholt werden musste, aber das Pony sah wirklich schlimm aus, da hat man die Bewohner schon aus der Entfernung krabbeln gesehen.

@n3679: Erkläre doch bitte mal den Unterschied bzw. was daran wo/wie schlimmer ist, wenn man das Gift (und das ist es ja nun mal) direkt in die Blutbahn (oder wird das subkutan oder in den Muskel gespritzt?) bringt oder ob es über die Haut bzw. ggf. (passiert ja nun nicht wirklich häufig, auch wenn mir die Gefahr bekannt ist) über die Schleimhäute im Maul aufgenommen wird!


@snow:
eff-eins hat es ja schon geschrieben: die Spritze gibt's in den Muskel.
Butox kenne ich auch, aber mindestens genauso viele erfolglose Behandlungsversuche wie erfolgreiche. Abgesehen davon, dass es ja nur für Wiederkäuer zugelassen ist.

Ich persönlich würde für mein Pferd schnelle und effektive Linderung wollen und hätte genauso wie eff-eins gehandelt.

Regina


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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 12:28 
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Beiträge: 11618
Tessy hat geschrieben:
Hallo eff-eins:)
Der Tierarzt hat ein Hautgeschabsel genommen und mir danach unterbreitet, dass Parasiten nicht nachzuweisen seien und das es sich um Grabmilben handeln könnte, die man eventuell mit viel Glück bei einer Hautstanze nachweisen könnte.
Weil ich eine Behandlung nicht auf Ungewissheit beginnen wollte habe ich dieses auf den ersten Blick drastische Untersuchungsverfahren gewählt, eben mit Rücksicht auf den Organismus der eh schon belasteten Ponys
Für mich war aber der Zustand des Pferdes so untragbar, dass ich nicht mehr auf ein eventuelles Ergebnis einer Stanze warten wollte und um eine sofortige Behandlung mit Dectomax gebeten habe, auch mit dem Hinweis, dass das Pferd eine Unverträglich haben könnte und daran sterben könnte.
Auf wirklich jedes Mittel, egal ob oral, als pour on oder injiziert kann es einen anaphylaktischen Schock oder andere Unverträglichkeiten geben, davor ist man bei einem Ersteinsatz des Wirkstoffes leider niemals gefeit.Unser TA hat auf Grund einer sehr schweren allergischen Reaktion auf Butox mit offenen hochgradig entzündeten Hautstellen dieses Mittel aus seiner privaten Stallapotheke verbannt weil er so geschockt davon war
Ich würde immer wieder so handeln, das Pferd hat es mir bestimmt gedankt, von diesen Qualen der Krätze erlöst worden zu sein.
Da bin ich auch sicher, denn sie sind dadurch im Dauerstress und können kaum noch richtig entspannen
Ich denke, auch Du willst nur das Beste für Deine Ponys und hast bestimmt richtig gehandelt.

Recht hast du, ich will nur das Beste für meine Ponys, deswegen möchte ich auch nicht das es so aussehen könnte als wenn ich alle Diagnostik/ Behandlungsmethoden unreflektiert als Schnellschuss gewählt hätte. Ich sehe es als Verantwortlichkeit an zu handeln um dem Tier zu helfen die ich eben wahr genommen habe. Über die therapeutischen Möglichkeiten kann man sich gerne unterhalten und das Pro und Contra bzw. Erfahrungen dazu von anderen Usern evaluieren um Anderen in ähnlicher Situation eine Entscheidungshilfe zu geben.

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 12:45 
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@eff-eins: Sorry, wenn du die Frage persönlich nimmst. Warum auch immer, ich habe neutral und wertfrei nachgefragt.

Bei dem nun hier geschriebenen, kann ich zwar durchaus nachvollziehen, dass man schnell entscheiden will und nicht erst lange diskutieren will, aber deswegen bedeutet es ja nicht, dass man sich nicht auch im Nachhinein, was ja für andere evtl. im Voraus ist, zu informieren.

Leider wurden meine Fragen zu den Unterschieden und Risiken nicht wirklich beantwortet, so dass ich dann wohl selbst im Falle des Falles mich noch mal Schlau machen muss. Das Risiko der Spritze erscheint mir so aber ja erst mal höher zu sein. Das Pour-On kann man ja auch erst mal antesten, da ist wohl das Risiko dann deutlich vermindert.

Aber egal, es ist nicht meine Absicht, hier jemanden anzugreifen und wenn das schon passiert, indem man nur versucht herauszufinden, was wie wirkt, dann bin ich raus aus dem Gespräch :roll:

Abgesehen davon (und das geht jetzt an die Querleser und bezieht sich auf niemanden persönlich) hat ein Ungeziefer-Befall auch immer was mit der Gesamtgesundheit des Pferdes zu tun. Wenn also Pferde davon betroffen sind, dann stimmt etwas anderes nicht, das kann schon eine nicht stimmige Mineralversorgung sein oder schlechte Haltungsbedingungen. Gesunde Pferde, die artgemäß gehalten werden, kommen mit Schädlingen allein klar.

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 13:35 
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snow:) "Wenn also Pferde davon betroffen sind, dann stimmt etwas anderes nicht, das kann schon eine nicht stimmige Mineralversorgung sein oder schlechte Haltungsbedingungen. Gesunde Pferde, die artgemäß gehalten werden, kommen mit Schädlingen allein klar."
Hier gebe ich Dir vom Grundsatz her Recht. In meinem Fall war es eine Anhäufung von ungündstigen Umständen: Unsere Pferde sind damals im Mai umgezogen, da wir einen Hof gekauft haben (1.Mal Stress). Nach ca. 4 Wochen mussten 2 der Pferde kurz ausziehen, da die Boxen repariert werden mussten, da ist in der Bauphase was gehörig schief gegangen. Sie sind also für 4 Nächte zum Nachbarn in einen ehemaligen verlotterten Schweinestall gezogen und tagsüber wieder nach Hause auf die Wiese. Das war für die betroffene Stute zu viel Stress. Die andere Stute ist da nicht so empfindlich. Nach dem die Pferde dann 2 Tage wieder zu Hause waren, ging die Kratzerei los. Der Stress hat das Immumsystem anscheinend zu sehr belastet, so dass die Grabmilben sich gut ausleben konnten. Auf die Wunden der Krätzestellen hat sich dann noch ein Pilz gelegt, was ja auch für ein schlechtes Immunsytem spricht. Das Ganze ist nun 5 Jahre her und wir hatten nie wieder Probleme mit Parasiten jeglicher Art. Aber wenn es dann ein Pferd mal so arg erwischt hat, dann hilft nur noch die chem. Keule und kein Zerreden über dies oder jenes, das sehe ich zumindest so.
Und ich wünsche dies keinem von Euch. Ich habe heulend vor dem Pferd gestanden, da ich so hilflos war. Ich hoffe, so etwas nie wieder erleben zu müssen, Hilfosigkeit ist so unendlich schlimm!
LG

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 13:45 
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Das war ja auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern als Hinweis :wink: (aber hast du ja auch so aufgefasst).

Es kommt sicher "in den besten Familien" vor, aber genau deshalb muss man eben auch dahinter schauen oder ggf. auch beim nächsten mal berücksichtigten, dass der Bedarf an einige Stoffen erhöht sein kann, wenn die Pferde mal Stress haben (wie auch immer der geartet ist, das kann ja sehr vielfältig sein).

Die Milben/Haarlinge lauern allerdings (fast) überall und warten nur darauf sich ein anfälliges Pferd zu schnappen :twisted:

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 13:53 
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Sinn und Zweck dieses Themas sollte es sein die möglichen Milbenbehandlungsverfahren zu vergleichen!

Können wir da bitte einmal neu anfangen?

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 13:57 
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Nur so zur Info: Grabmilben gehören zur Gruppe der Endoparasiten. Sie leben im Tier oder auch Menschen, nicht auf dem Tier. Haarlinge und andere Milben sind Ektoparasiten, diese kann man auf dem Tier finden. Grabmilben kommen eher selten vor und es ist fast mit einem sechser im Lotto zu vergleichen, wenn man diese netten Parsiten erwischt hat. Sie sind sehr schwer nachzuweisen, haben die Gabe sich blitzschnell zu verstecken, wenn die Hautstanze gemacht wird. Beim Menschen spricht man von Krätze, so genannte Krätzemilben.
Mit Spot-on-Produkten sind sie leider nicht zu erwischen, so zumindest mein Tierarzt und meine Recherschen.

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 13:59 
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Eddi, ich glaube mein letzter Beitrag gehört in diese Beitragssparte "Behandlungmethoden", oder?

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 14:21 
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Mind. bis vor einiger Zeit war Dectomax für Pferde NICHT zugelassen.
(Butox war immerhin zugalassen bis es durch das teurere Wellcare ersetzt worden ist)

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 14:25 
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Das ist richtig, Eddi. Zu der Zeit, als es meiner Stute verabreicht wurde, war es nur für Schweine zugelassen.

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BeitragVerfasst: 12.02.2013, 14:38 
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BeitragVerfasst: 20.02.2013, 18:44 
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...........Ausschnitt des Textes: Die Räude ist bei Pferden glücklicherweise heute selten geworden. Der Nachweis erfolgt bei allen drei Milbenarten durch Biopsie. Dabei ist zu beachten, daß die Biopsie möglichst unter stressfreien Umständen erfolgen soll, weil Milben sich bei Vorhandensein von Stresshormonen tiefer in die Haut bohren. Die Behandlung gestaltet sich insoweit schwierig, als Milben wie die Zecken achtbeinige Spinnentiere sind und auf für sechsbeinige Insekten gedachte Insektiziden nicht ansprechen. Schuppenfressende Milben können mit auftragbaren Akariziden behandelt werden, weil sie ja mehr auf der Oberfäche der Haut als in ihr leben. Bei stärkerem Auftreten und bei den anderen Arten muß auf gegen Milben wirkende Injektionspräparate zurückgegriffen werden, die es wegen der geringen Auftretenswahrscheinlichkeit der Räude bei Pferden allerdings nur für Rinder und Schafe gibt. Der darin enthaltene Wirkstoff heißt Moxidectin.

Quelle: http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za433/hh_krank.html

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