15.10.2016, 07:11
15.10.2016, 07:32
15.10.2016, 08:25
Querida hat geschrieben:..... die aussagt, das zwar der ACTH wert nicht wesentlich beeinflusst wurde, aber das sich die Symtome deutlich gebessert hätten.
Sie selber hätte jetzt 4 Patienten, denen es insgesammt besser geht. Und sie kann es nur empfehlen, denn gegebenenfalls könne man sogar nach unten dosieren mit dem Prascent.
eff-eins hat geschrieben: XYZ ist allenfalls ein Ergänzungsfutter aber nachweislich keineswegs als Therapeutikum beim ECS einsetzbar, ACTH zu senken und damit das ECS therapiert zu wissen obliegt derzeit einzig dem Goldstandart Prascend.
Mönchspfeffer ist übrigens als starkes Phytohormon bei ECS (dem liegt beim Pferd zumeist ein Hypophysenadenom zu Grunde) unter Vorbehalt zu betrachten wenn nicht gar kontraindiziert auch wenn das immer wenig Beachtung findet und im WWW noch immer als DIE Alternative zu Prascend rumgeistert.
Alleine der Goldstandart Prascend ist nachweislich befähigt ACTH zu senken!
In USA wird es allerdings in Reinform bei hochdosierten Cushis gegeben wo das Prascend keine weitere Verbesserung erreichen kann.
Bei einem Vergleich mit Pergolid konnte jedoch keine Verbesserung der ACTH-Werte, des Dexamethason-Suppressionstests oder der klinischen Symptome erzielt werden (Beech et al. 2002). Für das Pferd ist in Deutschland derzeit das Ergänzungsfuttermittel XYZ®, Hersteller ABC, Deutschland, auf dem Markt erhältlich, das neben verschiedenen anderen Bestandteilen Mönchspfeffer enthält und zur unterstützenden Behandlung beim PPID eingesetzt wird.
QUELLE
Gegenanzeigen
In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
•Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden ◦bei Patienten mit östrogenabhängigen Tumoren und Tumoren der Hypophyse (Hirnanhangdrüse). QUELLE
Da Mönchspfeffer einen Einfluss auf die dopaminsensiblen Rezeptoren haben können, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen (Östrogene, Antiöstrogene, Dopaminagonisten, Dopaminantagonisten).
QUELLE
16.10.2016, 07:00
eff-eins hat geschrieben:DAS kann für das Pferd ungeahnte, dramatische Folgen haben!!!
Wie kommt sie auf die Idee wo doch
ACTH nachweislich nicht nur nicht wesentlich sondern GAR NICHT!! durch MP gesenkt werden kann aber nur ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH einer adäquaten ECS Therapie entspricht??
Die passende Dosis ist generell die die ACTH in die Referenz führt, und die ist nun mal individuell von Pferd zu Pferd unterschiedlich!
16.10.2016, 08:56
Querida hat geschrieben:Kann es nicht sein, das wenn ein Pferd an der oberen Grenze des Refferenzwertes liegt, und man mit einem bestimmten Mittel, in dem Fall u.a. Mönchspfeffer, den wert etwas nach unten bringt, man dann die Dosis des Prascent etwas nanch unten dosieren kann? Immer natürlich von engmaschigen Kontrollen begleitet.
Nein, denn wenn der Referenzwert erreicht ist auch das Therapieziel damit erreicht und dein Pferd ist gut eingestellt. Ganz so engmaschig können die Kontrollen auch nicht erfolgen weil mindestens eine 4, besser 6 wöchige konstante Gabe/Wirkstoffmenge dem vorangegangen sein sollte.
In dieser Jahreszeit wo ACTH vom jahreszeitlichen Hoch in die "gute" Cushis Zeit geht sind diese Zeiträume schon mitunter maßgeblich an Wertveränderungen beteiligt bei gleichbleibender Dosis.
Ich frage einfach auch desshalb, weil Querida wieder null belastbar ist. Sie schwitzt sofort und ist klitsch naß. Ihr geht es damit ja auch nicht gut, und ich würde ihr einfach so gerne helfen. Ihr das alles erleichtern.
Das glaube ich dir gerne das man das mit Sorge betrachtet, aber ich meine mich zu erinnern das deine Maus auch IR ist was auch das vermehrte Schwitzen erklären könnte?! Sind zur Sicherheit die Werte aus dem KH Stoffwechsel mal wieder geprüft worden?
Aber letztlich ist doch bis jetzt alles hypothetisch weil du doch noch gar nicht den aktuellen ACTH Wert hast, oder? Vielleicht ist der Hinweisgebend und eine Entscheidungshilfe wie jetzt sinnvoll zu agieren wäre....
eff-eins hat geschrieben:DAS kann für das Pferd ungeahnte, dramatische Folgen haben!!!
Wie kommt sie auf die Idee wo doch
ACTH nachweislich nicht nur nicht wesentlich sondern GAR NICHT!! durch MP gesenkt werden kann aber nur ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH einer adäquaten ECS Therapie entspricht??
Die passende Dosis ist generell die die ACTH in die Referenz führt, und die ist nun mal individuell von Pferd zu Pferd unterschiedlich!
Vielleicht funktioniert das nur einfach so, das der ACTH wert nicht weiter steigt, und das allgemeine Wohlbefinden sich bessert? Und das ist doch auch schon viel.
Wie gesagt, das ACTH bleibt von speziellen Zufuttern unberührt!
Das eine klinische Verbesserung im Allgemeinzustand damit zu erreichen ist wurde allerdings vereinzelt von den Besitzern beschrieben, ob das aber ein subjektives oder objektives Empfinden war bleibt natürlich offen. Die Studie Beech et al.2002 sagte ja Anderes....
Wie hoch kann man eigentlich gehen mit dem Prascent? Gibt es da eine Obergrenze?
In USA wird bis zu 5mg verabreicht, allerdings in Flüssigform wo man m.E. vielleicht auch einen Wirkstoffverlust einkalkulieren müsste.
In Deutschland geht man tatsächlich schon dahin über zu sagen das wenn ACTH unter Erhöhung des Wirkstoffes nicht mehr positiv beeinflussbar ist, sich das Pferd aber offensichtlich wohl fühlt sollte man sich an den Symptomen orientieren und diese dann Therapieren bzw. ihnen Rechnung tragen durch scheren, der Phytotherapie usw. (wozu dann auch Mönchspfeffer gehört)
Versuch es mit MP, aber spekuliere eben nicht darauf die Dosis deswegen verändern zu können sondern damit vielleicht nur die klinische Beobachtung zu verbessern. Andere Aspekte wie IR oder weitere Erkrankungen sollten aber auch nicht ausser Acht gelassen werden.
16.10.2016, 10:05
16.10.2016, 12:49
19.10.2016, 10:03
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