Um bei der Behandlung von Cushing-Pferden möglicherweise auftretende Medikamenten-Unverträglichkeiten zu minimieren, sollte Pergolidmesilat (Handelsnamen Pergolid, Permax, Parkotil u.a.) den Pferden „einschleichend“ verabreicht werden. Damit ist gemeint, dass die Dosis am Anfang allmählich erhöht werden sollte.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München / Tierärztliche Fakultät hat einen möglichen Plan zum Einschleichen von Pergolid ins Internet gestellt:
Zitat:
Pergolidmesilat
- einschleichende Dosierung
- gute Veträglichkeit
Einschleichende Dosierung:
- 1. Tag: 0,25 mg / 500 kg p.o.
- 2.-6. Tag: tägliche Steigerung um 0,05 mg
- 0,5 mg / 500 kg über 4 - 8 Wochen
- Kontrolle, dann ggf. Dosiserhöhung
Nebenwirkungen:
wenn keine einschleichende Dosierung
Die Enddosis sollte zwischen 0,9 und 1,4 mg / 500 kg Körpergewicht des Pferdes liegen.
Quelle:
http://www.vetmed.lmu.de/med1/sammel/SS ... erd-SW.pdf Die oben angegebene Enddosis von durchschnittlich 1mg/500kg Pferd stellt die derzeit aktuelle Angabe dar und ist keine Therapieanweisung!
Einzeltherapien müssen immer auf den Einzelfall abgestimmt in Absprache mit dem behandelnden TA stattfinden!