Bitte hier die Abläufe und Ergebnisse zum ACTH - Test einstellen.
Zum stabilöisierten Röhrchen:
Zitat:
Um den enzymatischen Abbau des ACTHs so gering wie möglich zu halten, empfiehlt Brüns
(2001) folgende Vorgehensweise beim Probeumgang und -transport unter Feldbedingungen:
Das Blut sollte in Polypropylen-Röhrchen, die mit 1,2-2,0 mg EDTA/ml Probevolumen
versetzt sind, aufgenommen werden. Unmittelbar nach der Blutabnahme sollte der Zusatz von
500 KIE Aprotinin/ml Blut (entsprechend 25 µl Aprotinin/0,5 ml Blut) erfolgen. Da Aprotinin
(Trasylol® 500.000 KIE, Bayer Vital GmbH, Leverkrusen) ein Proteasenhemmer ist, wird der
ACTH-Abbau verhindert. Das Abzentrifugieren und Einfrieren des Plasmas sollte innerhalb
30-60 Minuten vollzogen sein. Wenn kein Aprotinin zur Verfügung steht, sollte entsprechend
mehr Wert auf die schnellstmögliche Zentrifugation und das Einfrieren des Plasma gelegt
werden. Der Versand zum Untersuchungslabor muß in einem Kühlkontainer unter Beilage
eines Kühlmittels vorgenommen werden, während dies bei Aprotinin-Zusatz nicht nötig ist.