Amerikanische Studie: Rehepferd=Cushing?

Ausschnitt:

The study showed the most common cause of laminitis among horses seen at New Bolton Center was pituitary pars intermedia dysfunction, also known as equine Cushing’s disease (ECD). In ECD the pituitary and adrenal glands produce abnormal amounts of hormones that play a vital role in the regulation of metabolism and inflammatory and immune responses.

All horses that developed laminitis during a six-year period (1996–2002) were tested for ECD by evaluation of plasma ACTH concentrations. ACTH is one of many hormones secreted in excess by the dysfunctional pituitary gland. Twenty-eight of the 40 horses with laminitis were diagnosed with ECD. Although ECD is considered a disease of older horses with an average age of 20 years, the study showed that ECD is common in horses in their teens.
The horses in the study ranged in age from three to 28 years with a median age of 15.5 years.

One of the most common clinical signs was an abnormal fat distribution including accumulation of fat in the neck (“cresty neck" ), top of the back, and over the tail head, in a horse with visible outlines of the ribs.

Only a third of the group had a long hair coat, another conspicuous sign of ECD,

and a fifth of the group with ECD did not have any other clinical signs.

In 21 percent of the horses with ECD, onset of laminitis occurred during September.

Also:

-bei 40 Rehepferden wurde 6 Jahre lang immer wieder der ACTH-Wert gemessen. Bei 28 der 40 Pferde wurde daraufhin Cushing diagnostiziert, wobei das Durchschnittsalter bei 15,5 Jahren lag. Betroffen waren Pferde von 3-28 J..

- häufigstes Symptom neben der Rehe waren Fettansammlungen am Hals, auf dem Rücken und überm Schweifansatz, während man bei dem Pferd trotzdem die Rippen gesehen hat

- nur 1/3 der Pferde hatte ein langes Fell

- 1/5 der Pferde hatte außer der Rehe keinerlei sonstige Anzeichen für Cushing

-1/5 der Pferde bekam die Hufrehe im September


http://www.vet.upenn.edu/schoolresource ... nitis.html

einmal zur Erinnerung!

Schade, dass nichts über die Höhe des ACTH Wertes dort steht und vor allem zu welcher Jahreszeit die Blutwerte genommen wurden

Ich habe mabchmal echt Angst vor einer Cushing-Hysterie!

Also ich habe auch Angst davor dass immer noch zu leichtfertig bei typischen Veränderungen mit der Diagnose umgegangen wird, nämlich mit Nicht-Behandlung.
Desweiteren gibt es noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten um eine Diagnose abzusichern die in Zweifelsfällen herangezogen werden sollten.
Ob das nun gemacht wird oder nicht liegt nicht in unserer Hand.

Wäre die ganze Situation einfach gäbe es dieses Forum nicht, es wäre überflüssig.
Genau wie bei uns Menschen muss man schon verantwortungsbewußt und hinterfragend mit allen Medikamenten umgehen, auch wenn sie scheinbar noch so harmlos sind.

Auch Gypsy hatte ja während des Reheschubes vom Pergolismesilat profitiert, sie ist aus dem Schub herausgekommen.
Und das kann logisch nachvollzogen werden aufgrund der Hormonsituation und der Eigenschaften des Medikamentes.

Es ist nicht jedes Pferd gleich und wir haben hier im Forum auch eind. diagnostizierte Cushis welche eine z.T. extreme Dosisanpassung benötigen bzw. im Sommer nur eine extreme Unterdosierung vertrage.
Soweit ich weiß hatte Gypsy sogar immer ihre hohe Dosis bekommen, was dann natürlich sehr unschöne aber auch nicht akut lebensbedrohliche Folgen haben kann.

LG Eddi

Leider konnte ich ja nicht feststellen, wie lange Gypsy gebraucht hätte um aus dem Schub zu kommen ohne Pergolid.

Und ja, aus heutiger Sicht würde ich die weiteren Diagnosemöglichkeiten durchführen.

Ich bin wirklich froh um jedes Pferd, dem Prascend hilft! Und nochmal ja, Leichtfertigkeit in Bezug auf Prascend lehne ich auch ab. Es ist halt kein Hustenbonbon.

update