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BeitragVerfasst: 20.09.2013, 11:45 
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Ich hoffe es.
Der TA meint auch, es sei keine hohe Sonneneinstrahlung gewesen, kein Frost und es sei ja kein ganz kurzes Weidelgras gewesen, sondern mehr Kräuter - und das seien gute Voraussetzungen, dass er nicht ganz so viele Fruktane abbekommen hat...
Gleich wieder kühlen.
Er fängt aber nach ner halben Std an zu zittern. Soll ich dann dennoch weiterkühlen?


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BeitragVerfasst: 20.09.2013, 14:53 
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KathieB83 hat geschrieben:
Ich hoffe es.
Der TA meint auch, es sei keine hohe Sonneneinstrahlung gewesen, kein Frost und es sei ja kein ganz kurzes Weidelgras gewesen, sondern mehr Kräuter - und das seien gute Voraussetzungen, dass er nicht ganz so viele Fruktane abbekommen hat...
Gleich wieder kühlen.
Er fängt aber nach ner halben Std an zu zittern. Soll ich dann dennoch weiterkühlen?

Alle grünen Pflanzenbestandteile haben Kohlenhydrate die es in der Rehepferdfütterung zu minimieren gilt, von daher ist die Aussage deines TA unvollständig und muss um diese Überlegung ergänzt werden.
Eigentlich sollte ein Pferd vom Hufekühlen nicht zittern im Sinne von frieren, sie stehen auch im Winter stundenlang im Schnee ohne Erfrierungen zu bekommen oder zu zittern. :kinn: die halbe Stunde sollte dann auch ausreichend sein....

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 20.09.2013, 16:46 
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Anm.:bei der Kryotherapie stehen die Pferde durchweg in Eiswasser bis zum Karpalgelenk.

Alles andere ist vertmutlich ein Verzweifelungsversuch um etwas zu tun.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 20.09.2013, 20:58 
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Aber ich dachte kühlen sei so wichtig? Und jetzt bringt es prophylaktisch gar nichts?
Mein TA sagte auch immer mal wieder für eine halbe Std ins Eiswasser stellen.
Ich kann ihn ja schlecht die 72 Std. ins Eiswasser stellen...


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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 05:59 
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Die Empfehlung kann meiner Ansicht nach auf keinen Fall dahin gehen, ein kleines Shetty 3 Tage ins Eiswasser zu stellen, ohne klinische Kontrolle der Vitalfunktionen etc. Das wäre der Wahnsinn.
Die Meinungen, woher Hufrehe kommt und wie therapiert wird gehen eh dermaßen stark auseinander und jedes(!) Jahr gibt es neue Veröffentlichungen, wie therapiert werden sollte - und genauso werden jedes Jahr andere Therapieansätze über den Haufen geschmissen.
Es gibt mitlerweile Veröffentlichungen, dass Blutverdünnung nichts bringt, andere besagen, dass das Hochstellen nichts bringt und die Sohle gepolstert werden muss, andere Hufbearbeitung geht dahin, dass man die Pferde total flach stellt (was meiner Einschätzung nach eine echte Katastrophe ist).
Und DIE EINE Rehetherapie gibt es meiner Einschätzung nach auch nicht.
Was bei dem einen 4-Beiner während eines akuten Schubs hilft muss bei dem anderen noch lange nichts bringen.

3 Tage Heparin - wenn er dann nichts zeigt habt ihr es überstanden.
Kühlen würde ich persönlich mind. 2x am Tag eine halbe Stunde.
Und ich würde ihn stehen lassen, weil wenn der letzte Schub erst vor ein paar Monaten war, die Anbindung der Hufwand noch nicht wieder so gefestigt sein wird, dass man das Risiko hat, wenn jetzt Schwebstoffe unterwegs sind, dass es wieder instabiler wird und man allein durch die Bewegung wieder was auslösen kann, was sonst ruhig geblieben wäre.

Apis würde ich auch immer dabei geben, weil es genug Ansichten gibt, die besagen, dass Hufrehe einen toxischen Verlauf, bzw. auch toxische Ursachen haben kann (Schimmelpilzsporen an Gras etc.) und Apis sich dabei positiv auswirkt.
Ansonsten würde ich Gingko biloba zur Unterstützung geben - das auch ruhig auf Dauer. Und für 5 Tage nux vomica.
Einerseits fängt Finadyne Giftstoffe ein - andererseits ist es auch ein Schmerzmittel und du merkst dann nicht, wenn er schlechter läuft. Ich würde es nicht geben - sondern erst, wenn er beginnt zu pulsieren, der Huf warm wird etc. Aber dann umgehend.
Dann würde ich wenig Heu füttern und die Ruhe bewahren.
Wenn ihr jetzt wieder ein Problem bekommt, merkst du es frühzeitig und kannst reagieren.
Schlimm sind immer die Fälle wo ein Pferd ein paar Tage fühlig läuft und keiner an Rehe denkt, sondern weiter füttert.
Und du wirst mit einem Insulinresistenten Shetty IMMER das Problem haben, dass er zu Hufrehe neigt, sobald er mal zu viel erwischt hat. Und da man Ponys nicht wie Hamster im Käfig halten kann und auch der beste Stromzaun nicht immer was nutzt wirst du damit leben müssen - wie wir alle...


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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 06:03 
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Kühlen ist gegen die Hutze= Entzündung im Huf, nur die dauerhafte Kühlung war in der Lage eine Entzündung im Vorfeld zu verhindern.
So ist das einfach.
und ich kann dir da leider Nichts anderes zu sagen.
Sollte es tatsächlich zu einem Reheschub kommen ( ich glaube es eher nicht bei einem einmaligen Ausrutscher) hat man dann allerdings schon mal passend mit Kühlen angefangen, was in diesem Fall selbstredend gut ist.
Die Frage galt aber der Verhinderung..

LG Eddi

Noch weiter :daum: für euch

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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 06:10 
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Hallo Natasche,
ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns!

Bitte unterstelle hier keine Sachen die so nicht geschrieben worden sind.--> Kryotherapie.

Desweiteren möchte ich dich bitten Dich hier zunächst einmal vorzustellen bevor hier VCerwirrungen ausgelöst werden die so wie Du es beschreibst gar nicht existent, ansonsten bitte ausschließlich belegt, und: es gibt nicht jedes Jahr neue Ansätze.
An EMS/IR scheinst Du ja auch zu glauben, somit solltest Du auch die Zusammenhängge kennen oder erkennen.

Desweiteren sind Therapieempfehlungen in Deutschland glücklicherweise verboten

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 06:12 
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Es kann aber doch wohl nicht ernsthaft dein Rat sein, dass sie das selber alleine ohne klinische Kontrolle am Stall machen soll?
Diese Studien wurden in einer Klinik durchgeführt!
Da sind immer TA´s anwesend und kontrollieren.


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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 06:22 
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Doch, ich arbeite eng mit einem Tierarzt zusammen.
Und es gibt jedes Jahr neue Veröffentlichungen, was genau DER Auslöser für Rehe sein soll.
(Eiweiß, Fruktane, Glucose im allgemeinen, Giftstoffe die entstehen, wenn sich Schimmelpilzsporen an gefrorenes Gras setzt etc. etc.) Besonders in England wird auf dem Gebiet der Reheforschung vieles vertreten - und ich glaube, die sind auch weiter als wir hier.
Ich glaube, dass es viele Auslöser geben kann - und ich glaube, dass auf dem Gebiet noch nicht genug erforscht ist, um die eine Therapie als Allheilmittel oder den einen Auslöser als alleinige Ursache festzustellen.
Warum schwört der eine TA auf Aderlass und der andere behauptet, er bringe nichts? Warum gibt es klinische Studien, dass Blutverdünnen nicht hilft? Warum gibt es diverse Ansätze wann ein Aderlass überhaupt zu machen ist? Während der ersten 24/48 Stunden bis hin zu ultima ration nach 2 Wochen, wenn Blutverdünnung nicht hilft?
Warum behandelt wirklich JEDER TA anders?
Der eine lässt kühlen und spritzt Blutverdünner. Der nächste behandelt mit Blutverdünner und Entzündungshemmer. Der Nächste lässt das Pferd 6 Wochen in der Box auf geklebten Styropor ohne kühlen und ohne Medikas.
Ich kann teilweise nur mit dem Kopf schütteln was manche TA´s so verordnen.
Und woher kommen die ganzen Berichte, dass es erst nach einem TA-Wechsel besser wurde?


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BeitragVerfasst: 21.09.2013, 06:44 
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Langsam werde ich nörgelig.
Ich habe NIEMALS geraten dies eigenverantwortlich zu machen, ich habe eine belegte Therapie vorgestellt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.-

Desweiteren hat eine solche weitere Diskussion nicht bei ein em Hilfesuchenden zu erfolgen, gerne in einem eigenen Bereich.

Und ja wir schütteln auch häufiger den Kopf und auch bei einem solchen aggressiven Verhalten wo Behauptungen ohne gleichzeitige Belege aufgestellt werden.
Wenn Du THP bist solltest Du wissen dass Therapieempfehlungen verboten, ein 2.mal an dieser Stelle.



LG Eddi

PS Schön dass du mit einem TAeng zusammen arbeitest. Wer sagt mir 1. dass dieser nicht zu der "abenteuerlichen"Fraktion gehört?
Und 2. mag ich generell keine Unterstellungen bzgl. meiner Person . Du weißt nicht mit wem ich eng zusammenarbeite, wer und was ich bin.
Und 3. kenne ich den Ausbildungsweg eines THPs, wo hattest du abgeschlossen?
Also bitte Vorsicht!

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BeitragVerfasst: 22.09.2013, 14:09 
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Entwarnung - :grin:
Also, d.h., es sind zwar heute abend erst die ganzen 72 Std um - aber da er bisher gar nichts zeigt, weder Wärme, noch Pulsation scheinen wir es überstanden zu haben...


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BeitragVerfasst: 22.09.2013, 15:20 
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KathieB83 hat geschrieben:
Entwarnung - :grin:

Hey, das freut mich ehrlich ganz riesig für euch, DAS wollte ich hören :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 22.09.2013, 15:22 
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BeitragVerfasst: 24.02.2014, 07:56 
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GuMo!
Uns hat es wieder mal erwischt... :roll:
Am Mittwoch war noch alles super, er war fit und agil, lief komplett klar.
Am Donnerstag lag er im nassen Sand und wollte nicht aufstehen. Er lief aber noch relativ gut. Mit dem rechten leichte Trachtenfußung. Die Hufe waren zu dem Zeitpunkt noch kühl und Pulsation hatte er da auch noch keine, trotzdem habe ich den TA gerufen. Ja, Rehe im Anflug, aber auch der TA konnte keine Pulsation feststellen, daher auch noch keinen Aderlass sondern nur Akkupunktur, erstmal abwarten ob es was wird oder ob er sich vlt doch nur vertreten hat.
Also wieder Heparin und Homöaphatika rein, Einzelhaft auf Späne, kühlen, Klötzchen (Keilkissen) kleben und hoffen.
Natürlich war am Freitag Pulsation zu fühlen und die Hufe wurden auch warm.
Gestern lag er dann morgens und mittags in der Box und schien stärkere Schmerzen zu haben, er stand zwar sofort auf wenn es Heuchen gab, aber er stand beim kühlen dermaßen lethargisch im Bottich, gar nicht mein Pony -> also Finadyne auch noch rein -> abends konnte er beim kühlen auch schon wieder beißen vor Ärger...
Heute kommt TA nochmal und macht einen Aderlass. Dienstag oder Mittwoch wird er geegelt (je nachdem wann die Egel endlich eintreffen - die brauchen ja nach Transport wohl auch einen Tag Pause).
TA kann es sich auch nicht erklären. Aber momentan hätten viele Rehe...
Rehe...
Ohne Weide, mit gewässertem Heu, ohne Futter (selbst Heucobs hat er seit 10 Wochen nicht mehr bekommen - nur 2 EL 1x am Tag für 2 Wochen Ende Nov/Anfang Dez als es Minus-Grade waren und die anderen ihr Mash bekommen haben damit er nicht zu gucken muss). Die Paddockzäune am Übergang zur Weide habe ich doppelt abgezäunt, sodass er wirklich nirgends dran kommt.
Ich verstehe es echt nicht mehr. Nachdem wir letztes Jahr soooo lange Theater hatten und er echt heftig lange Schmerzen hatte habe ich dermaßen aufgepasst... - wohl trotzdem nicht gut genug :weißnich:
TA meinte schon vlt. seien Getreidekörner im Stroh gewesen, die er gefressen hat, dass könne ja auch schon reichen bei EMS/IR.
Wurmkur gab es am 03.02. - daran kann es ja dann auch nicht mehr liegen.
Naja, mal schauen wie es ihm nach dem Aderlass geht...


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BeitragVerfasst: 24.02.2014, 14:10 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
ach herrjeh... da drücke ich mal feste die Daumen.
Irgendwelche aktuellen Blutwerte bzgl. EMS/ECS-Gesamtprofil hast du nicht?

LG Eddi

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