Also, dann fang ich mal an:
ich reite in der Regel ca. 10 - 15 min Schritt am langen Zügel. Dabei baue ich dann schon Biegungen am langen Zügel mit ein, also große! Volten und natürlich Zirkel. Außerdem solche Dinge wie einfache Schlangenlinien. Einfach auf Gewicht geritten. Tut mir gut.
Dann kommt die Arbeitsphase mit Trab, natürlich erst Leichttraben und Zügel leicht annehmen. Dabei auch immer wieder Biegungen, nun schon etwas anspruchsvoller, bzgl. der Größe der Volten und auch Schlangenlinien durch die ganze Bahn. Auch ein leichter Galopp ist dann schon mal mit dabei.
Nach ca. 30 - 40 min. Seitengänge (Schulter herein, Schenkelweichen, Travers), Halten, Rückwärtsrichten, aus dem Rückwärts gleich wieder anreiten. Galopp versammelt in Aufrichtung und auch im Seitengang. Nach ca. 50 - 60 min. ist Feierabend.
"Trockenreiten" mach ich solange, bis das Pferd wieder relativ ruhig atmet. Schwitzen tut er kaum und daher ist er recht schnell wieder trocken.
Dies ist natürlich immer alles davon abhängig, was für ein Wetter ist, wie das Pferd mitarbeitet, wie meine Stimmung ist. Sollte es mal passieren, daß garnichts läuft, weil Pferd und ich mal wieder anderer Meinung sind, dann kann es auch sein, daß ich die Platzarbeit abbreche und einfach eine Runde ins Gelände schlendere. Ich habe es mir abgewöhnt, mit Macht Dressurübungen zu fordern. Das geht bei uns meist in die Hose
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