siehe auch:
28362214nx18618/fragen-zum-equinen-cushing-syndrom-ecs-f8/cushing-unbehandelt-risiko-t4390.htmlZitat:
2.2.3.1. Klinische Symptomatik
Die klinischen Symptome und pathologischen Laborwerte, die sich zunächst langsam, aber fortschreitend entwickeln, hängen von der Dauer und Intensität der unphysiologisch
verstärkten Sekretion von pro-OLMC-Peptiden und Cortisol sowie von der Antwort der Zellen bzw. Organe auf das erhöhte Angebot ab (Abbildung 6). Sie können individuell in Anzahl und Ausprägung stark variieren.
Zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und
der Diagnosestellung können Monate bis Jahre vergehen.
Die Überlebenszeit cushingoider Pferde, d.h. vom Ausbruch der Krankheit bis zum Auftreten von Komplikationen, die eine
Euthanasie notwendig machen, geben Hillyer et al. (1992) mit durchschnittlich 10 Monaten
Quelle:dissertations/sommerk_2003
Zitat:
Häufig entsteht beim ECS eine chronisch rezidivierende Hufrehe, d.h. einer Entzündung der
Huflederhaut im Bereich der Wand- und Sohlenlederhaut. Vermutlich rufen Glucocorticoide
eine digitale Vasokonstriktion durch Katecholamine hervor, wodurch die Blutversorgung in
diesem Bereich herabgesetzt wird. Auch die erhöhte Thromboxan-A2-Aktivität kann Hufrehe
verursachen. Bei diesem Cyclooxygenasemetaboliten der Arachidonsäure handelt es sich
ebenfalls um einen Vasokonstriktor und zudem um einen Stimulator der Thrombozytenaggregation bzw. -sekretion, was zum Verschluß kleinerer digitaler Gefäße führen kann.
Freestone und Melrose (1995) glauben, dass auch die Insulin-Dysfunktion eine wichtige Rolle spielt
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