Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Bitte hier nur kurz die Situation umreißen die dazu geführt hat das Pferd mit Pergolidmesilat zu behandeln sowie kurz die Erfahrungen unter der Behandlung darstellen, gerne mit link zum entsprechenden TB Bitte keine Diskussionen hier, bei Fragen den entsprechenden Beitrag zitieren und in der entsprechenden Diskussion des Pferdes weiter besprechen.
Beim Sputnik war die Entscheidung ganz einfach: er war nur noch Haut und Knochen, erkannte Futtermittel nicht mehr, nahm 3 Maul voll und stellte sich abseits Der low-Dex-Test war eind. positiv Für mich gab es nur 2 Möglichkeiten: beten dass die Behandlung nicht zu spät begonnen hat oder alternativ sofort zu erlösen weil ihn in diesem mehr als traurigem Zustand dahinvegetieren zu lassen wäre völlig daneben gewesen.
Damals war leider noch nicht so viel bekannt wie heute.
Innerhalb weniger Wochen fing er wieder normal an zu fressen und ein fröhliches und aufgewecktes Shetty zu sein, allerdings mit nicht ganz einwandfreiem Fellwechsel.
Dank Pergolidmesilat ist sein Pferdeleben definitiv gerettet worden und er hat einige wirklich gute Jahre ohne Maulkorb und ohne Hufreheschübe gehabt.
Diagnose: AtCH (o.B.), Glukose (o.B), Insulin (leicht erniedrigt) etc. bei Biocontrol Dexamethason-Test (unklarer Befund) - alles in Absprache mit Prof. Hoppen von Biocontrol grosses BB o.B.
Behandlung: Einschleichen von Pergolidmesilat ab Nov.2009 auf 0,5 mg über 3 Monate, Erhöhung auf 1 mg über die Sommermonate, zum Herbst 2010 hin auf 1,25 mg
Nebenwirkungen: Zu Beginn der Behandlung Durchfall
Symptome: langes lockiges Fell, Probleme mit dem Fellwechsel bzw. gar kein Fellwechsel, Apathie, Abmagerung und Futterverweigerung, Muskelverlust, Zahnvereiterung, Sehnenprobleme, Hufveränderungen, kreisrunde Wunden in der Unterlippe, juckende Wunden am Bauch, Durchfall und Kotwasser, vermehrtes Saufen und Wasserlassen.
Dexatest im Juli 2009 mit eindeutigem Befund.
Für mich gab es damals nur einen Weg. Wenn sie die Zahn-OP übersteht bekommt sie die bestmögliche Behandlung: Pergolid!
Mit 0,5 mg eingeschlichen, danach 0,75 mg und bis diesen Herbst 1 mg. Im Moment über den Winter 1,25 mg.
Nebenwirkungen konnte ich keine sehen, sondern nur Verbesserungen. So dreckig wie es ihr ging, wären Nebenwirkungen wahrscheinlich auch gar nicht aufgefallen.
Zuletzt geändert von Old Mary am 23.01.2011, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Symthome : Langes lockiges Fell, kein bzw ungenügender Fellwechsel, Abmagerung, Apathie, Muskelabau besonders am Rücken und an der Hinterhand, Beulen über den Augen, tgl. schwimmende Box ACTH 800! Pergolitmesilat einschleichen 0,25 mg 4x , 0,33mg 6x , 0,5mg ( bis jetzt)
Nebenwirkungen: Appetitlosigkeit
Pferd nimmt zu, ist wach und lauffreudig, Box ist trocken, bis jetzt äußerst positive Entwicklung
Symptome: ungewöhnliches langes Fell, schlechter, merkwürdiger FEllwechsel, Pilz im Winter, merkwürdiges schwitzen!
Einschleichende Methode, lt. Uni Mchn. (Studie), 2 Tage 0,25, 2 Tage 0,5, 2 Tage 0,75, danach 1 mg. Nach ca. 3-4 Monaten reduziert auf 0,75 mg, denk im Winter müssen wir evtl. wieder erholen!!!
Nebenwirkungen: Dank dem lieben Gott keine, er hat manchmal Durchfall, aber das hatte er früher auch schon...
Romulus ist fit & aufgeweckt, läuft wie ein junges Fohlen, außer er hat seine Arthroseschübe