Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Hufpflege Manu hat geschrieben:wieso wenig? ich definier mal mein warmreiten: 10 Minuten am ganz langen Zügel vorwärst laufen lassen, mal nen zirkel reiten, aber alles am hingegebene zügel. sie kommt ja immer direkt vom auslauf, wo sie sich den ganzen Tag auch gleichmässig bewegt....
Ob ein Pferd nun aus der Box oder aus dem Auslauf kommt, spielt für das Aufwärmen überhaupt keine Rolle. Sicherlich bewegen sich Pferde im Auslauf ein wenig, aber davon werden sie nicht warm, wie man es für die "Arbeit" braucht, deswegen sollte die Aufwärmphase auch bei Offenstallpferden nicht gekürzt oder gar weggelassen werden, sondern ich genauso wichtig, wie bei Boxenpferden. Wie lange diese Aufwärmphase dauert hängt natürlich von mehreren weiteren Faktoren ab, z.B. wie kalt oder wie feucht ist es und trug das das Pferd evtl. eine Decke, wobei man dann auch erstmal mit einer Nierendecke beim reiten starten sollte. 10 min warm reiten/führen finde ich bei warmen, trockenem Wetter OK, bei feucht, kaltem Wetter sollte man deutlich drauflegen.
Ich mach das "Warmreiten", bzw. "Aufwärmen" von meinem Pferd abhängig. Ich spüre und sehe, ob er "bereit" ist oder nicht. Es kann vorkommen, dass ich, obwohl ich mehr geplant hab, nur Schritt gehe, weil ich merke, heute geht mehr nicht. Es kann aber auch genau umkehrt sein, dass er nämlich sehr schnell viel mehr will. Eine genaue Zeitangabe kann ich dazu nun nicht machen.
ähm, es geht auch nicht ums warmreiten, sondern generell um Bewegung, die mein Pferd an einem Ruhetag in dem Offenstall mit Auflauf mehr hat, wie wenn es nur in der Box stehen würde. Versteh jetzt Snows Aussage in bezug auf Harka also nicht ganz und es hat auch nix mit dem schlappen tag letzte Woche zu tun.
Habe beim nachlesen nicht auf das Datum geachtet. Aber das ist ja auch nebensächlich, da meine Aussage ja Allgemeingültigkeit hat und nicht auf den Monat September beschränkt war Und mit Harka hat es in sofern zu tun, da es ja hier Thema war und ich meinen Beitrag ja nicht einfach aus der Luft gegriffen habe
snow, ich sehe trotzdem einen Unterschied, denn in einer Box bewegt sich ein Pferd viel weniger, wei wenn es mit Artgenossen zusammen auf einem Auslauf steht. Harka stand eine zeitlang in einer Box mit Paddock...alleine... ich merkte es aber auch deutlich beim los reiten, die Aufwärmphase musste viel länger gehen, weil sie einfach steifer war wie jetzt, wo sie sich merh bewegt.
Vorneweg, natürlich ist es ein Unterschied ob ein Pferd in der Box steht und dort keine Möglichkeit hat mal ein längeres Stück geradeaus von A nach B zu gehen und einem Pferd im Offenstall, welches evlt. mehrmals am Tag längere Strecken zurücklegen muss, z.B. zwischen Wasser und Futter und Ruhebereich oder sich auch mal bewegen muss wegen kleinerer Rangeleien mit anderen Pferden. All das reicht aber nicht aus, um ein Pferd warm zu bekommen. Ich rede hier vor allem von der Muskulatur. Was nicht so schnell im Offenstall mit etwas Bewegungsanreiz passiert, ist, dass die Knochen "einrosten", d.h. das Pferd bleibt dadurch beweglicher, was aber eben nicht mit einer aufgewärmten Muskulatur verwechselt werden darf, deswegen -> die Aufwärmphase ist die gleiche
Auf der anderen Seite darf man natürlich nicht vergessen, dass Pferde durchaus in der Lage sind auch einen Kaltstart hinzulegen ohne sich Schaden zuzufügen. Es sind und bleiben ja Fluchttiere, aber mit einer großen Portion Adrenalin funktioniert so manches anders und das ist wohl auch keine Alternative, um sein Pferd warm zu bekommen
o.k., seh ich natürlich genauso, haben wohl aneinander vorbei geredet das mit dem Kaltstart ist richtig, aber das machen die nicht täglich und vorallem ohne reitergewicht drauf Würde ich also nie machen, ich reite meine immer warm.
Hufpflege Manu hat geschrieben:die letzten Tage waren serh wechselhaft, am Dienstag letzte Woche und auch am Samstag war sie sehr sehr triebig und traben war fast nicht möglich, die Tage dazwischen allerdings lief sie sehr gut.
Was machst du dann, wenn sie so triebig ist? Also wie reitest du dann?
Hast Du mal probiert sie vorher einzudecken? Diese triebig sein, klemmen im Trab kommt mir sehr bekannt vor. Meine Kleine macht es wenn es kalt ist, wenn ich sie trotzdem reite, wird sie innerhalb von 20 Minuten locker und entspannt. Die Theorie meiner TCM TÄ dazu ist das die Pferde frieren, auch wenn man es ihnen noch nicht ansieht, sie verspannen und verkrampfen und mögen sich nicht mehr gern bewegen. Sie meinte auch das frieren unabhängig von der Rasse und der Felllänge/-dichte vorkommt, dann wurde es mir zu chinesich aber sie meinte es gibt auch Norweger oder Isländer denen kalt ist und wenn man die eindeckt gehts besser. ...ich kaufe meiner kleinen Frostbeule gerade eine Unterdecke...
Ach ja, ich lege zum warmreiten eine Nierendecke auf, reite 15 Minuten Schritt (Offenstallpferd) und trabe dann 10 Minuten, danach ist sie warm genug das ich die Decke abnehmen kann.
ne, bei ihr ist es ja genau umgekehrt, wenn es warm ist dann ist sie triebig, wenn es kalt ist, dann läuft sie super. Harka bildet jedes Jahr ein serh gutes und dichtes Winterfell und ist damit auch immer extrem bald dran, verliert aber auch im januar schon wieder einen Teil davon. Tina, ich reite sie dann entweder garnicht (mach stattdessen was anderes wie spazieren gehen) oder so, wie´s eben geht, je nach dem wie es ihr geht. Die Triebigkeit wirkt sich so aus, dass sie meine Schenkel nicht annimmt, auch mein Zungenschnalzen (zeichen für schneller) nicht und auch die Trab und Galopphilfen völlig ignoeriert. Wenn ich dann mit der gerte mithelfe, dann kommt ein schweifschlagen und manchmal auch ein Kopfhoch reissen, alles aber nur kein Trab. Dann merke ich auch sofort dass es ihr mal wieder nicht gut geht. Was das aber genau ist weiss ich nicht, denn am anderen Tag kann das wieder ganz anders sein, je nach temeperatur. Harka liebt die Kälte, das macht ihr absolut nix aus, im gegenteil, da ist sie echt fit.