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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 10:54 
so, dann mal los :grin:


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 11:34 
Hi Manu,

ich mach mal den Anfang, obwohl es von meiner Warte aus nicht viel zu sagen gibt. Ich kenn Eure Geschichte ja..... und freu mich über weitere Berichte.

LG

Uli


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 11:38 
ich bin auch gespannt wie es weiter geht, habe schon wieder Angst vor dem herbst, denn das ist ihre schlechte Jahreszeit, da mag sie immer garnicht laufen :( , aber stehen lassen geht ja auch nicht, sie soll sich ja bewegen. Verzwickter Kreislauf :evil:


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 12:53 
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Hast Du vielleicht Fotos von der Sohle und der Seite von den Vorderhufen?

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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 13:00 
ja, sie steht zu flach und hat untergeschobene Trachten. Noch sind wir lange nicht am Ziel und ich vermute auch, dass dies mit ein Grudn ist warum sie fühlig läuft. Die mediale Trachte trifftet noch voll ab.


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 13:08 
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Gut ich find die Trachten zu hoch und die Zehe zu lang. Die Wand würde ich stärker berunden.

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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 13:18 
das sind noch Bilder, wie sie von der DifHo bearbeitet wurde. Da steht sie aussen (lateral) noch höher wie medial. Da bin ich gerade dran, dies zu bearbeiten. Es siehtzwar recht hoch aus, aber du siehst selber, dass sie kaum Tragrand hat und die Sohle auch gleich beginnt. An der Sohle kann ich nix machen, ausser altes Horn entfernen. Dieser Huf ist übrigens der bessere von den beiden, auf der anderen Seite kippt die Trachte volll in richtung strahl rein.
Nächsten Monat kommt eine HT von der GdHK und schaut sie sich mal an und sagt mir hoffentlich wie ich weiter bearbeiten muss.
Neue Bilder werde ich sicher in Kürze liefern :wink:


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 13:58 
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Die Sohle soll ja auch mittragen, das ist ja von der Natur aus so vorgesehen :wink:

Hast Du Dich schon mal mit NHC beschäftigt?

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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:08 
nein, noch nicht so dolle, ich arbeite nach der GdHK und bisher habe ich bei ihr die ersten Erfolge. Die Sohle soll mittragen, nach der Dewiese arbeiten wir auch, und ich bin gerade auch dabei sie mittragen zu lassen, nur hat sie auch kaum Tragrand im bereich der Trachte und in dem bereich soll doch die Sohle auch nicht tragen. Harka hat ne flache Sohle, kaum Sohlenwölbung. Vielleicht liegts auch daran mit. :weißnich: Sie sagts mir leider nicht :kinn: :lol:
Arbeitest du nach NHC?


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:16 
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Wenn sie eine flache Sohle hat kann das an einer Hufbein-Senkung liegen (die nicht immer was mit Hufrehe zu tun haben muss) bzw. wurde sie evtl früher zu kurz geschnitten. Da musst Du warten bis der Randbereich wächst. Wo sind denn die Eckstreben? Irgendwie sehen die "abgeschnitten" aus. :kinn: Da wo der Strahl mit der Sohle praktisch zusammenwächst ist ja der tiefste Punkt, von da aus sollte dann die Wölbung nach außen gehen.

Ja ich bearbeite meine nach NHC, das ist für mich am logischsten und seither bekommen die Hufe eine viel bessere Form. Biernat hat uns nicht weitergebracht.

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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:25 
Nur mal so als Idee:

ich hab drei geschlagene Jahre versucht, mein eigenes Pferd auf barhuf nach 14 Jahren teilweise Vollbeschlag umzustellen. Es gab eine Zeit, das lief er super und ich dachte endlich, ich hab es geschafft. Ich hatte es mit Unterstützung von vielen Profis selbst versucht. Am Ende dachte ich, ich wär halt einfach zu doof. Dann kam eine NHClerin (ehemalige Strasserin) zu mir, bearbeitete ihn, passte ihm vernünftige Hufschuhe an. Dies sollte mein letzter Versuch sein, bevor er wieder Eisen haben sollte. Und siehe da, nach einiger Zeit lief das Pferd super. Erst prima mit Schuhen, dann sogar ohne. Komplett barhuf. Ich konnte es nicht glauben. Kurz vorher hatte ich einen TA da, wir vermuteten Spat, weil er hinten re immer etwas kürzer trat. Er meinte, wir sollten die Hufbearbeitung anpassen. Gesagt, getan, das Pferd lief. Aber nur bis zur nächsten Bearbeitung. Danach lief er garnicht mehr. Wir haben alles probiert. Kollegen hinzugezogen und so weiter. Meine Geduld war am Ende, er bekam vorne Duplos, lief aber trotzdem nur ein wenig besser. Zu guter Letzt hab ich dann endlich Bilder machen lassen, der Spat bestätigte sich, hinzugezogener Schmied wollte sich anschauen, ob er es barhuf versuchen kann, stellte aber fest, dass zuwenig Material da war und er bekam einen Spatbeschlag. Und just seit diesem Moment läuft das Pferd. Dann hab ich 6 Wochen nach dem ersten Beschlag vorne den Beschlag runternehmen lassen. Dies ist nun schon 12 Wochen her und siehe da, das Pferd läuft. BARHUF!!!! vorne, hinten halt mit Spatbeschlag, aber ohne Hufschuhe vorne. Ohne Autschen, ohne mit der Wimper zu zucken. Manchesmal, wenn er hinten schräg auffusst, weil er doof auf einen Stein getreten ist, dann autscht er. Nun meine Theorie: ich denke, er konnte wegen der Schmerzen hinten dort einfach keine Last aufnehmen und hat damit zuviel Last auf die Vorderhufe gebracht. Diese waren aber (noch) garnicht in der Lage, diese Last aufzunehmen. Als die HP hinten spatmäßig bearbeitet hat, lief er. Danach war aber wohl nicht mehr genug Material vorhanden...... sind aber nur Vermutungen, die ich aber schlüssig finde.

Ich war drei Wochen im Urlaub. Als ich wiederkam befürchtete ich Schlimmstes, was das Aussehen der Hufe anging (meine Freundin ist bis dahin mit Hufschuhen geritten). Aber nein, die Hufe sahen klasse aus. Etwas lang, weil der Abrieb fehlte. Ich hab dann versucht, ohne Schuhe zu reiten und es hat funktioniert. Die Zehe hat sich von selbst sehr gut gekürzt, dem Rest haben wir letztens nachgeholfen. Ich glaube fest daran, dass, wenn der Spat verknöchert ist, dass er dann komplett barhuf bleiben und laufen kann.

Sorry für die langen Ausführungen, aber vielleicht ist dies auch ein Grund, warum Harka fühlig geht. Es tut ihr einfach was anderes weh. Noch etwas: meiner hatte vorne innen immer einen fürchterlichen Hebel in der Wand. Dieser ist seit dem Abnehmen der Duplos weg. Einfach so! Durch andere Lastverteilung stellt sich eine Entlastung der zuvor zu stark belasteten Teile der Hufe ein.

Geh nochmal in Dich und versuche mal, ob bei einem entsprechenden Schutz der Hinterhufe Harka vorne besser läuft. Also, vielleicht mal die Hufschuhe dementsprechen ändern (Aussenkante erhöhen) oder so. Als Hinweis, ob es garnicht primär an der Hufform liegt. Verstehtst?!

Alles Gute

P.S.: die Sohlenwölbung wird besser, wenn der Rest stimmt. Das ist zumindest die Theorie der NHCler. Mal ganz einach ausgedrückt.


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:34 
schnulli, hinten läuft sie ja hut ohne Hufschuhe, auch wenn sie dort noch viel viel zu flach steht. Siehe Bild unten.
Sie hat vorne nunmal die Fehlstellung und ich glaube auch nicht, dass ich sie ganz weg bekomme, dafür steht sie schon zuviele Jahre so. Es ist zwar viel besser geworden, aber ganz gerade wird sie glaub nicht mehr und ich weiss auch nicht, ob ihr das gut tun würde. Die Fehlstellung kam ja durch die Beschläge und ich will sie auf keinen Fall mehr beschlagen lassen. Mit Hufschuhen läuft sie gut über Schotter und mir macht es nix aus, ihr die Schuhe täglich anzuziehen.


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:42 
Es ging mir nicht darum, dass Du sie beschlagen lassen sollst. Gott bewahre. Davor hab ich mich auch ewig gedrückt. Es ging mir nur darum, dass man sich nicht nur an der Hufform orientiert. Es gibt Pferde, die laufen mit völlig deformierten Hufen super über Schotter (hab ich selbst ein Beispiel am Stall) und welche, da stimmt irgendwie alles und die können nicht laufen. Da steckt dann eine andere Ursache dahinter, meiner Meinung nach. Vom Auffussen her war meiner auch immer super hinten, er trat lediglich ein Hufbreit kürzer zu Beginn des Rittes. Dieses war nach 20 min weg. Deswegen hab ich mir Anfangs ja auch keine dollen Gedanken gemacht...... Und auch mein Ziel ist nach wie vor, das Pferd komplett barhuf zu bekommen.

Denk in Ruhe drüber nach, ob es ev. doch eine Möglichkeit ist. Harka ist orthopädisch gesehen ja doch ziemlich angegriffen....... leider.....


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:44 
wo ist denn mein Beitrag an Sonja hin? :weißnich: Weg! :cry:
also nochmal: das mit der Sohlenwölbung ist so nicht ganz richtig. Die Sohlenwölbung richtet sich nach der Wölbung des Hufbeines, von dort aus (ich weiss, nicht vom Hufbein selber sondern von der Lederhaut aus, die ja aber das Hufbein umzieht), wächst ja das Horn gleichmässig nach unten. Also gibt das Hufbein die Wölbung vor, da kann ich auch nix dran ändern. Manche Pferde haben eben mehr Wölbung, manche mehr.

Zu der Theorie von NHC, diese teile ich nicht immer ganz, da unsere Pferde ganz anders gehalten werden wie die Mustangs, sie haben andere Böden, sie haben anderes Futter, bewegen sich leider auch viel weniger und vorallem werden sie geritten und die belastung ist anders. Allerdings mag ich mir auch noch kein Urteil darüber erlauben, dafür kenn ich die Bearbeitungsmethode zu wenig. Ich arbeite nach der GdHK.


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BeitragVerfasst: 26.07.2010, 14:46 
schnulli hat geschrieben:
Denk in Ruhe drüber nach, ob es ev. doch eine Möglichkeit ist. Harka ist orthopädisch gesehen ja doch ziemlich angegriffen....... leider.....

ja, das ist sie und wir sind ja auf dem Wege der besserung. Ich überlege auch schon ne weile, sie vorne mal röntgen zu lassen, aber momentan kommt alles auf einmal und leider habe ich keinen Goldesel :-(


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