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Tja, das ist ja wirklich merkwürdig, dass er immer so "plötzlich" Muskulatur abbaut. Leider hab ich auch nicht viel Ahnung, hoffe aber, dass Du vielleicht auf dem Kurs einen Tipp bekommst, woran das liegen könnte.
Fand auf jede Fall Deine Vorschläge beim Spazierengehen Muskulatur aufzubauen sehr interessant, werde das bei meinem auch so machen, sobald wir das Okay dazu haben.
Wie findest Du den Rückenwärmer von Back on Track (oder wie heißt das Ding?)?
Bin auch mal gespannt, wie es auf diesem Kurs ist. Habe ja ähnliches Problem. Könnte es sein, dass ihm Kraft durch den Fellwechsel fehlt? und es wird ja auch Nachts wieder kälter. Ansonsten weiß im Moment auch nichts, was du noch machen könntest.
Danke euch Beiden Ich denke das Problem das grundsätzlich Muskulatur aufgebaut werden muss haben hier Viele, vielleicht können wir Tipp und Übungen sammeln?
@Pingo, ich finde BackonTrack genial. Hatte für das Pony zuerst eine grosse Bandagierunterlage angeschafft, da war der Preis nicht ganz so abschreckend. Nachdem ich mir die selber auf allerlei Wehwehchen gepackt, und gemerkt habe wie angenehm das ist, ging sie in meinen Besitz über und das Pony bekam den richtigen Rückenwärmer.
@Sonja, ja, das habe ich mir auch schon überlegt, das ihm durch den Fellwechsel Kraft fehlen könnte. Vor allem auch da er mir immer mal wieder zu dünn geworden ist. Dieses Mal habe ich die Futterration wenigstens früh genug hochgeschraubt um zu verhindern das er abnimmt. Vielleicht müsste ich noch mehr füttern? Möchte aber natürlich auch in Sachen Rehe nichts riskieren und er bekommt meiner Meinung nach derzeit schon recht viel Futter.
Ich habe jetzt nicht im Kopf WAS Du fütterst, aber Muskeln brauchen zum Aufbau nicht nur Training sondern auch spezielles Futter = hochwertige Aminosäuren. Diese sind besonders in Reiskleie und Bierhefe, ich meine aber auch in der Luzerne vorhanden. Angeschlagen wie ich bin ist mir folgendes aufgefallen: schmerzt irgendetwas im Rücken geht Bein/Muskelmäßig gar nix mehr. Irgendwelche schmerzenden Stellen können da gewaltig lahmlegen und auch den Muskelaufbau be/verhindern. Und das sind nur minimale kleine Schleimbeutelentzündungen die derbe durchziehen. Ob solche Stellen vorliegen oder irgendwo anders ein entzündliches Geschehen vorliegt oder auch eine Minderdurchblutung kannst über eine Thermografie feststellen. Da er auf Schmerzmittel positiv reagiert denke ich dass da irgendwo etwas sein könnte.
Da hast Du recht Eddi. Ich bin ja auch Knie-, und Rückenwrack und weiss auch aus eigener Erfahrung das akute Schmerzen an einem von Beidem immer auch das andere negativ beeinflusst. Und das Fragezeichen in der Überschrift habe ich bewusst gesetzt weil ich eben nicht nur an den Rücken als Ursache denke. Thermographie ist eine sehr gute Idee, danke dafür Ich weiss zwar eigentlich das Thermographie beim Pferd zur Diagnostik angewendet wird aber das das auch uns weiterhelfen könnte, also da fiel der Groschen bei mir nun irgendwie nicht Wird dann vielleicht unsere nächste Maßnahme wenn der Reitkurs nicht die Erleuchtung bringt.
Zur Fütterung - ist klar mit den Aminösäuren. Menge und Art der Futtermittel schwanken immer etwas weil ich sie an Jahreszeit, Futterzustand und Training anpasse. Derzeit sieht es so aus: ca 5 Stunden auf sehr altem, überständigen Gras, 5 Kilo Heu, während der Blüte geschnitten, 1kg Heucobs, 200Gramm Reiskleie, 200Gramm Muscle Protect, Mineralfutter und ca. 500Gramm Stroh.
Reiskleie gilt ja als Muskelmacher. Im Moment könnten jahreszeitlich bedingt Aminosäuren fehlen. Luzerne,Bierhefe,Soja? Ich habe das Proteinproblem ja bei LisKa und merke das sehr deutlich wenn sie gezielt Kleenester ansteuert. Ich gebe ich jetzt ca 80g Soja dazu. Allerdings nicht als Sojaschrot, das ist mir zu gefährlich. Ich nehm das teure Granulat aus dem Supermarkt.
Was empfindest Du beim Sojaschrot als gefährlich? "Nur" das es gentechnisch verändert ist oder gibt es noch andere Nachteile? Rein rechnerisch müssten in der Ration massig und auch ausreichend hochwertige Aminosäuren enthalten sein. Und er baut ja durchaus die Muskulatur bei dieser Fütterung und heftig verstärktem Rückenmuskeltraining wieder auf, drum denke ich das ihm die Fütterung schon alles notwendige bietet. Die Frage ist eher - warum kommt es immer wieder zu den Abbauphasen? Müsste ich nicht, wenn alles in Ordnung wäre, die Muskulatur mit "normalem", nicht allzuschlechtem Reiten und gezielter Gymnastik halten können? Das ist sein Rücken im Moment von oben, es ist nicht so das die Wirbelsäule krass heraussteht, aber es sah schonmal besser aus.
Edit: ok, die Farbe wird es euch nicht grade leichtmachen zu erkennen was das sein soll
Von oben sieht er doch aber ganz gut aus, oder? Nataro hat den Muskelabbau an der Hinterhand, obwohl wir hier ständig berauf und -ab reiten. Da weiß ich auch nicht warum. Letztes Jahr im Frühjahr war es sehr krass, da war er auch so sehr dünn geworden. Dieses Frühjahr nicht so schlimm.
Leider hab ich nicht so die zündende Idee. Ich würde es bei meinen Ponies mangels Hügel ja nicht mal merken, ob die schlechter bergauf laufen Merkst du es nur dabei oder gibt es auch noch andere Anzeichen?
Das der Sattel vernünftig passt, bzw. dass du das überprüft hast, davon gehe ich einfach mal aus. Die Rückenmuskulatur verändert sich ja doch je nach Trainingszustand. Bei Namira hat das im Distanztraining schon das eine oder andere Polster ausgemacht. Deswegen hab ich ja auch Sättel zum selber polstern, nur ein wenig Ahnung sollte man natürlich davon dann auch haben Setz ich bei dir jetzt aber einfach mal voraus
Bei den ganzen Zusatzfuttern würde ich auch nicht davon ausgehen, dass es ihm an irgendwas mangelt. Eher dann vllt. dass die Zusammensetzung ungünstig ist. Ist jetzt aber auch nur so brainstorming, denn in dem Thema bin ich grad nicht so drin und habe das "weniger ist mehr" so verinnerlicht, dass ich gar nicht wüsste, wo ich den ganzen Kram herkriegen sollte
@Natti, sag ich ja, das er nicht sooo schlecht aussieht , ich schau ja mittlerweile schon sehr genau hin, eben damit ich frühzeitig merke wenn sich was ändert. Das ich das im letzten Jahr erst so spät wirklich gesehen habe tut mir nämlich sehr leid für's Pony. Das soll nicht nochmal passieren. Zu Natti: hab' ich schonmal gefragt glaub ich, "arbeitet" der richtig mit der Hinterhand? Oder geht er einfach nur möglichst ökonomisch?
@snow, ich denke mal das ihm zeitweise die Kraft fehlt um längere Strecken wirklich langsam und rund zu galoppieren ist ein weiteres Anzeichen, sonst fällt nichts auf. Sattel...jo. Der ist ja baumlos. Die Winkelung der Fork passt zur Schulter und ist weit genug. Der Schwerpunkt stimmt. Er ist nicht zu lang. Wirbelsäulenfreiheit ist gegeben und hoch und breit genug. Alles Andere müsste sich anpassen denke ich, und auf dem Knetpad zeigt sich eine sehr schöne Druckverteilung ohne Druckspitzen an der Steigbügelaufhängung. Was ich allerdings immer im Hinterkopf habe ist das bei den Baumlossätteln das Reitergewicht nicht grossflächig verteilt wird. Nun bin ich nicht so sehr schwergewichtig - aber wer weiss?