@Anette:
Wenn der GA auf einer Hand nicht so "rund" ist, liegt das sicher an der natürlichen Schiefe, dh. einfach daran, dass die meisten Pferde (sogar die Top-Weltspitzen-Dressurpferde, wie man von hört) einfach eine Schokoladen- bzw. eine steifere Seite haben. Das kriegt man durch konsequente Gymnastizierung vielleicht in den Griff aber nie ganz weg.
@Nicole:
Wird denn das Bergaufgehen bzw. die Hinterhanddynamik besser, wenn der "Motor" warm ist? Wenn Du drauf sitzt, gehts dann am langen Zügel besser als am aufgenommenen? Reitest Du ihn denn überhaupt schon wieder voll?
Übrigens bin ich der Meinung, dass sehr viele Pferde Probleme im Hüft- und Beckenbereich haben, was sich in einer Bewegungseinschränkung, teilweise schleppender HH äußert - warum, da bin ich noch nicht so ganz sicher, aber das ist meine Beobachtung, ich sehe das so oft.
Das geht denke ich los bei Fehlern in der Anreit- und Grundausbildungsphase, wenn da nicht auf ungezwunges, rückenentlastendes Vorwärts und Gerade geachtet wird, dann liegt es auch oft an schwachen Reitern, die die Pferde aus eigenen Balance-Problemen untertourig reiten oder ausbremsen oder zu frühes Versammeln, dann evtl. Stürze, bzw. mal eben wegrutschen auf der Weide (was man ja nie mitkriegt) usw. und dann entstehen Blockaden, Verspannungen, daraus Bewegungseinschränkung, Schongang, daraus wieder Verspannungen... Dahinten sitzt halt der Motor und wenn da nur das Kleinste klemmt, funktioniert der Schub nicht mehr.
Das Problem ist, dass TA, Osteo oder Physio im Kreuzbein- oder Hüftbereich nur raten können - denn dahinten ertastest Du nichts (außer festgehaltene Muskulatur) und röntgen funktioniert nur mit Vollnarkose und in Rückenlage
Wer macht das schon...
Also muss man warmhalten (Lavatherm, Back on Track etc. ), manuell die Muskulatur immer wieder locker kneten und bewegen und trainieren!