@Jinie Samu

Hi Janine,
ich habe jetzt nicht im Kopf, was für einen Husten Samu hat!
Jedoch ist Ventipulmin KEIN Hustenmittel!!!!
28362214nx18618/medikamente-erklaert-f55/ventipulmin-t1651.html
Es dient dazu, bei verkrampfter Lunge diesen Krampf zu lösen und die Lunge weit zu stellen.

Ja, er hat ja Probleme mit der Atmung (Reaktion auf Allergie)! Dadurch entsteht Atemnot und dann ja auch Husten! Habe mir den Beipackzettel durchgelesen. Das passt schon! Wir wollten ja nun eigentlich nichts geben.
Aber länger warten hätte nur schlimmeres passieren können...
Danke noch für die Medikamenten-Info
DAS IST ABER NICHT DAS GEL (Vllt ist das etwas anders???)

Im Beipackzettel steht für Husten/Atemwegserkrankungen/Allergien...usw.

Und es wirkt Schleimlösend und Bronchienerweiternd (TA meint, man hört, dass er Probleme mit der Atmung hat)

Weiter sollen wir normal reiten, damit der Schleim auch raus kommt.

Das gibt es auch als Granulat!
Ist aber derselbe Inhaltsstoff.
Klar steht da Allergien. Durch Allergien kann es zu Bronchospasmen kommen, die dann Ventipulmin wieder lösen soll.
Ein Antiallergicum ist damit der Wirkstoff aber nicht!
Hast Du einen allergischen Schub kann es eventuell als Notfallmedikament eingesetzt werden, genau wie Cortison (welches allerdings effektiver ist).
Man sollte allerdings versuchen, den Auslöser zu finden und zu vermeiden.
Ansonsten macht das Ganze keinen Sinn.
Beim Menschen ist man zu einem sehr großen Teil bei Asthmaerkrankungen von diesen Medikamenten wieder weg, ganz einfach weil der Erfolg auf Dauer nicht da ist.
Man könnte auch krass sagen: es bringt nix. (oder hauptsächlich dem Hersteller)

Bei vielen Pferden die ich persönlich unter Ventipulmin erlebt habe, war der "Erfolg" nur solange da, wie das medikament gegeben wurde und die Besis haben Dose um dose in ihr Pferd gestopft.

LG Eddi

Schleimlösend ist es nur insofern, dass der Schleim beim Weitstellen der Bronchien selbstverständlich besser oder überhaupt abgehustet oder abgeschluckt werden kann.

Gut, dann habe ich das mit dem Antiallergikum wohl falsch verstanden oder die haben überlegt, erstmal was anderes zu probieren.
-Ich war ja nun leider nicht dabei-
Unser TA wird sicher nicht eine Dose nach der anderen in Samu schaufeln wollen. Wenns nun nicht klappt, müssen wir uns eben weiter Gedanken machen.

Ich vermute trotzdem, dass es einfach vom Stroh kam und jetzt durch die lange Zeit alles fest und fester ist. Zusätzlich spritzen alle momentan ihre Felder (worauf er ja auch reagiert). Er hatte vorher übrigens nie Probleme.
Ich hoffe, wenn er alles abgehustet hat, dass es dann besser wird! Im Winter muss man dann sehen, ob man ihn noch auf Stroh stellen kann oder nicht.

Denn: Was für eine Allergie kann es sonst noch sein??? Für Ideen bin ich offen!

Also: Er bekommt nun wieder Heu (Im engmaschigen Heunetz, also nicht direkt am Boden). Steht aufn Paddock. Ca. 2-3 Stunden Weide (kurz gefressen)
Kein Kontakt mit Stroh seit Pfingsten.
Ich werde versuchen, wenn ich da bin, das Heu zu wässern. Die Ponies mochten das sogar echt gerne!

Leider ist auch beim Husten alles möglich!
Ist es ein echter Allergieschub, kann es sogar sein, dass er sich ohne Kortison nicht lösen lässt (kann man risikoarm auch inhalieren).
Allerdings wirkt Kortison auch nur in ca. 98% der Fälle.
Ob Samu überhaupt eine allergiebereitschaft hat, lässt sich über einen einfachen Blutwert feststellen.
Eine Überempfindlichkeit/Intoleranz lässt sich so aber leider nicht testen.

Um auf das Stroh zurückzukommen: auch da sind verschiedene Aspekte möglich
1. das Stroh selbst, dann ist es allerdings keine Allergie
2. Schimmelpilze etc auf dem Stroh
3. das Spritzmittel!

Also: Da die "Allergie" (Husten) erst so ca. Jan/Feb. anfing und wir etwa zu der Zeit das 2007er Stroh erst genommen haben und das gegen irgendwas anderes gepritzt wurde als das Stroh im Vorjahr (weil in 2007 so viel Regen), vermute ich einfach da einen Zusammenhang.

Das Stroh ist qualitativ auch nicht sooo gut, wie das ausm Vorjahr (Das war super und das haben wir auch verfüttert; dieses nicht). Die Halme brechen. Eigentlich sollten sie "nur" knicken, wenn man sie biegt. (Qualitätstest ). Allerdings hatte sonst kein anderes Pferd Probleme damit, obwohl Lilly eigentlich empfindlich ist (zB Heu- und Stauballergie, Rapsallergie).

Deine Vermutung ist naheliegend!
Von empfindlich zu reden trifft es nicht!
Es kommt nur oder überhaupt darauf an WORAUF ein Pferd empfindlich ist.
Allerdings lässt diese Situation die Vermutung aufkommen, dass NICHT die Qualität (also Schimmelpilze,Staub) die Empfindlichkeit ausgelöst hat, sondern das Spritzmittel.

LG Eddi

Ja, daher hoffe ich nun, dass das Insektenspritzmittel dieses Jahr nicht benötigt wird (sieht ja wettermäßig gut aus) und er jetzt bald mit dem Husten aufhört (soll ja einige Wochen dauern...).

...und der Zusammenhang mit seinem "Allergischen Anfall" (vom Spritzmittel=Gerste) vor zwei (?) Wochen wäre dann auch geschaffen. (Wobei sich dieses Mittel vollständig abbaut und daher nur im akuten Moment (Kontakt) bemerkbar macht). Vielleicht reagiert er allgemein auf mehrere Spritzmittel. Wie da die Zusammensetzungen sind, weiß ich leider nicht.

Der TA vermutet übrigens auch, dass es vom Stroh (Spritzmittel) kommt.

Also mehrere Wochen sollte der Husten nicht anhalten.
War ein Spasmus vorhanden, sollte der mittlerweile gelöst sein, sonst passt da immer noch was nicht.
Dies kannst allerdings nicht unterm Ventipulmin richtig beurteilen.
Eine hartnäckige Verschleimung kann schon länger brauchen, gerade wenn sie festgenagelt war.
Tut sich da insgesamt nicht wirklich was zur Besserung, ist da noch mehr im Argen.

LG Eddi

Also mir ist unter Ventipulmin aufgefallen, dass der Husten immer weniger wurde, Samstag war er weg.

Sonntag, beim langen Ritt hat er dann erst viel gehustet (trotz oder WEGEN Medis) und nach ca. 30 Min. war der Husten komplett weg. Es lief nur Sekret aus der Nase.-Was ja gut ist!

Naja, jetzt geben wir erstmal das Zeugs zuende und danach müssen wir hoffen, dass es vorbei ist. Wenn nicht, wärs echt schlecht!!!

Das kann ja nur der TA vor Ort sehen, nur wenn kein Spasmus vorliegt, sollte ein Schleimlöser wie z.B. der 2. Teil vom VentiPlus (Sputolysin) reichen.
Nachteil von Schleimlösern kann sein, dass immer mehr und mehr Schleim produziert wird.
Wenn ein Tag die Lunge frei ist und kurz darauf die Lunge wieder verschleimt ist, ist die Ursache nicht beseitigt, und dann könnt ihr reinstopfen was ihr wollt, es wird auf Dauer nix passieren. Hilft aber dem TA und der Pharma immens.
2-3 Stunden reiten ist Schwachsinn, das Pferd muss "warm" geritten werden und danach möglichst Kopf nach unten.

LG Eddi

Der TA wollte noch keine Medis geben! Aber die B. möchte es.
Und er bekommt dann ja "nur" die eine Packung.
Aber gut zu wissen, dass dadurch mehr Schleim produziert wird. Noch haben wir das Medi nicht. Kann also sein, dass er vllt auch was anderes bringt. -Ich vermute es nur. Hatten wir letztes Mal ja.

Mit den 2-3 Stunden meinte er sicher, möglichst zwei mal am Tag "richtig" reiten (Was die Kids reiten ist ja eher "harmlos"). Es ist ja immer blöd, wenn man nur von Dritten irgendwas hört...

Heute habe ich eigentlich besuch. Meine Freundin nehm ich dann einfach mit. Hab ne schöne Trabrunde.

Das gibt Kondition! *ggg*

Achso, die Medi wird jetzt nur zur zusätzlichen Unterstützung gegeben. Das soll nicht das Reiten ersetzen, sondern eben unterstützen.

Gestern bin ich so lange geritten, bis der Husten richtig rauskam und dann besser wurde. Kann mir gut vorstellen, das er spasmatische Dingenskirchen hat. -Aber ich bin ja kein TA. Beim Husten (trocken) röchelt er merkwürdig (so als WOLLTE er auch husten), spannt sich an und wenn er dann abhustet oder schnaubt ist alles wieder gut...Atmung wieder ok...

Hi Jinnie,

was kommt denn bei euch als möglicher Auslöser noch in Frage? Vom Stroh ist er doch ganz weg und danach war`s auch erst mal deutlich besser, oder? Bekommt er noch trockenes Heu?
Und was meint euer Doc? Meine TÄ hält sich da iwie sehr zurück, meinte nur das das Klima im Stall optimal ist (hohe Scheune, kein Heu-/Strohlager), aber das Raufutter hat sie sich nicht angeguckt

LG Tina