snow hat geschrieben:
Zu aller erst würde ich mal die Zähne untersuchen lassen!
Daran habe ich auch gedacht ist aber höchst unwahrscheinlich, da ich keine Beschwerden feststellen kann. Dann hätte sich die Symptomatik auch in eine Richtung entwickeln müssen, also wohl auffälliger werden müssen.
Die Symptome von Zahnproblemen kenne ich sehr gut. Vorsichtiges Kauen, evt. mal was ausspucken und häufig Mundgeruch. Medi hat nichts dergleichen.
snow hat geschrieben:
Was mir an deinem Bericht noch so aufgefallen ist und was unter Umständen mit seinen Problemen zusammen hängen kann (aber nicht zwangsläufig muss) ist, dass er extrem schnell gewachsen ist, vielleicht zu schnell.
Das viel mir auch auf. Er schoß gerade zu in die Höhe, mit den Beinen hätte ich auch nicht laufen können. Dazu noch diese Minihufe.
Sein Höhenwachstum hat sich inzwischen verlangsamt, er ist auch mehr in die Länge gegangen.
Kann natürlich sein, dass er einfach zu viel bekam, dass ich gar kein zusätzliches Kraftfutter hätte füttern sollen.
Allgemein waren bei ihm wohl mehrere Faktoren Auslöser und Mitverursacher.
Gordonx100 hat geschrieben:
Was hat es denn bei der Schlundverstopfung mit den geschwollenen Lymphknoten auf sich?
Der Tierarzt meinte es kommt von der Schlundverstopfung, habe ich auch schon gelesen. Ich selbst bin mir da gar nicht so sicher, auch Sonnenbrand kann bei Pferden geschwollenen Lymphknoten verursachen. Mir sind sie selbst an dem Tag aufgefallen, als er die erste Schlundverstopfung hatte. Mir war nur nicht klar, dass es die Lymphknoten sind.
Gordonx100 hat geschrieben:
Weil in der Nase Futterreste waren, hat der TA eine Schlundverstopfung diagnostiziert, aber inzwischen ist klar, dass es ein allergisch bedingter Asthamanfall war.
Ich war drei mal dabei. Wie ein Asthmaanfall beim Pferd aussieht weiß ich nicht. Doch an der tanzenden Speiseröhre und dem Hals der sich wie eine Quetschkomode formte, würde ich auf nichts anderes schließen.
Eine Infektion schließe ich auch nicht grundsätzlich aus. Wenn Medi so schlapp war habe ich oft Fiber gemessen. Ich habe ihn natürlich jeden Tag unter dem Mikroskop beobachtet um eine Veränderung in irgend eine Richtung zu finden.
Ab und zu hatte er grüne Beine, entweder gestürzt oder eine unbemerkte Schlundverstopfung. Ich tippe eher auf zweites, denn ich wußte ja wie der Schnodder vom Hafer aussah.
Ach ja und er bekam ja ein Antbitikum wegen der Schlundverstopfung, weil eine Schlundverstopfung Lungenentzündungen verursachen kann und die Lymphknoten dick waren.
Dann wurde Medi im Mai und 6 Wochen später? oder so geimpft, da schaute ihn sich der Tierarzt auch an. Somit hatte er Medi von Mai bis August 3 mal gesehen. Von Mitte August bis Mitte Oktober doktorte ich alleine rum, dass waren dann so etwa 8 Wochen.
Also bis Ende August gab es glaube ich Antibiotika.
Auch das Homöopathikum habe ich ihm auf eigene Faust verabreicht, dass gab es Ende September. Mit Homoöpathie habe ich mich selbst ein wenig beschäftigt und gute Erfahrungen gemacht.
Als der Tierarzt kam, hatte er sich das Zeug auch angesehen. War mir fast etwas peinlich, er war aber ganz positiv.
Die Lymphknoten waren weg, somit war für mich auch ein Erfolg da.
AnyOne hat geschrieben:
Hi Andarosa,
zum Thema Huforthopädie/Hufpfleger: die verschiedenen Richtungen haben jeweils ein Register mit Fachleuten: für dich interessant wäre
http://www.difhoteam.de/register/details.php?id=10 diese Person. (DifHo ist meine persönliche Lieblingsrichtung, damit geht es Junita gut.)
Ich zahle 35€ Pro Behandlung alle 5 Wochen.
Gruß
Any
Da war ich gestern sogar bzw. ein Dorf weiter. Ich hatte mir auch schon jemanden ausgesucht, die hat allerdings einen langen Anfahrtsweg.
Vielen Dank!
Was würdet ihr zu erst machen? Meine Gedanken dazu, mit
Vorsicht zu genießen, da meine Gedanken natürlich nur meine subjektive Einschätzung wiedergeben.
Blutbild? Ich find ja persönlich Blutbilder wenig aussagekräftig, da es keine spezifischen Normwerte gibt. Deswegen zögere ich da noch immer.
Osteo? Er läuft ohne Beschwerden und taktrein. Eine Schiefstellung des Beckens ist nicht erkennbar, er belastet alle Beine.
Er biegt allerdings die rechte Seite schlechter aber jedes Pferd hat eine "gute" und eine "schlechte" Seite.
Wobei mir auffällt, dass ich genau diesen Punkt heute noch mal unter die Lupe nehme. Denn ein junges Pferd biegt sich doch eigentlich gut auf beiden Seiten?
An der Stelle gleich eins, ich hoffe ihr habt nicht das Gefühl dass ich eure Anregungen zerrede. Ihr helft mir ungemein das ganze noch einmal Revue pssieren zu lassen. Warum habe ich wann wie gehandelt, was würde ich jetzt anders machen...
Zusätzlich lenkt ihr meinen Blick auf Dinge die ich vielleicht für weniger wichtig hielt.
In meinen Antworten versuche ich euch meine Situation und meine Handlungen verständlich zu machen.
Eure Gedanken werden mich mit Sicherheit noch den ganzen Tag beschäftigen.
Einige Sachen habe ich für heute als Hausaufgabe mitgenommen:
1. Medi biegen und noch mal begrabschen, mache ich eh gerne und fast täglich
2. Maßband mitnehmen, auch für Lilly
Auch wenn ich nicht dran glaube, dass ich Medi vermessen kann. Er ist halt ein Weichei
3. Heu kauen beobachten
Mein Wochenziel: Termin vereinbaren Tierdoc oder Osteo
So noch ein Gedanke, der kam mir heute Nacht quasi im Schlaf. Ich habe geschrieben, dass Medi nur aus Muskeln bestand und ein festes Bindegewebe hatte. Ich konnte damals nur sehr schwer eine Hautfalte bilden.
Wo sind denn die ganzen Muskeln hin? Baut ein junges Pferd so schnell Muskulatur ab?
Anfang August war er noch knackig und zwei - drei Monate später
LG Mel