Lasse hat geschrieben: Und ich würde nicht auf biegen und brechen versuchen Medi aufzufüttern, eine runde Kruppe zu kreieren. Meiner Meinung nach ist es einfach für ein Tier im Wachstum erheblich besser dünn zu sein als zuviel Gewicht mit sich herum zu schleppen. Nicht nur im Bezug darauf das man möglicherweise eine Grundlage für spätere Stoffwechselerkrankungen schafft, sondern auch für Knochen, Sehnen, Bänder ect.
Ganz wichtig und vor allem richtig!
[quote="Lasse"]Zum Fell kann ich nichts sagen, Pferde haben durchaus unterschiedliche Fellbeschaffenheiten, auch innerhalb einer Rasse. [quote]
Für mich ist das Fell, der Indikator schlecht hin, um ein Pferd zu beurteilen. Egal welche Rasse ein gleichmässiges seidiges Fell und eine glatte schuppenfreie Haut, ist für mich das Zeichen schlecht hin.
Mein an Borna verstorbenes Pferd hatte immer ein perfektes Fell und war nur einmal krank. Das er krank war, viel mir an zwei Dingen auf:
1. er stand im Auslauf (4 jähriger Junghengst, der stand nie!)
2. das Fell erinnerte mich an eine Katze
Erst ein zwei Tage hatte er Husten und Schnupfen.
Deshalb vermute ich wohl auch bei Medi eher was "organisches" und nichts im Bewegungsapparat. Auf der anderen Seite ist mir natürlich klar, dass Medi Mangelerscheinungen hat.
Durch die Schlundverstopfungen und die Lahmheit hatte er weniger gefressen. Das holt er nun langsam wieder auf oder?
Bei Lahmheit hole ich den Tierarzt bei Symptomen wie: Schwellungen, Blutungen, offensichtlichen Quetschungen, punktuelle Druckempfindlichkeit...
Das hat einfach mit meinen Erfahrungen zu tun, die ich gemacht habe.
Gerade junge Pferde vertreten sich, zerren sich mal einen Muskel und haben wie wir auch Muskelkater. Der Tierarzt war letztes Jahr 6 mal bei mir
2009: 2 Fohlen + Transport + 6 mal Tierarzt + den Rest brauche ich wohl keinem erzählen
Ich sage selber immer, wer kein Geld hat soll sich kein Pferd kaufen. Daher habe ich selbst ein schlechtes Gewissen aber ich muss halt die Ausgaben vom letzten Jahr auch wieder kompensieren.
Im akuten Notfall zögere ich keine Sekunde meinen Tierarzt anzurufen. Doch im vergangen Jahr, habe ich möglichst verzichtet.
Im nachhinein wäre mir ein Diagnose auch lieber
Da Medi seine erste Lahmheit recht unkomliziert überstanden hatte, hoffte ich das wohl bei der zweiten auch.
Im November hat sich der Tierarzt Medi angesehen und fand ihn unauffällig. Er fand ihn auch nur dünn und fand es gut, wie ich ihn behandelt habe.
Nun hängt es bei mir daran, wen hole ich?
Tierarzt? oder Osteo?
Meinen Tierarzt kenne ich und vertraue ich, nur hat er gerne wenig Zeit. Wenn er Zeit hat, dann nimmt er sich die auch.
Osteo: Ich kenne keinen, habe mir aber eine Empfehlung eingeholt.
Beides geht auch aber halt nicht sofort. Was ist wichtiger? Was zu erst?