@Andarosa - Lilly

Hast Du die Heumenge einmal ausgewogen?

Heunetz kann ich gut tragen. Also so etwa 2 x 10kg
Ich versuche es mal genauer zu bestimmen, den Gedanken hatte ich gestern auch.
Dazu haben sie Stroh im Unterstand zum knabbern und unterm Schnee wird auch gesucht.

Fressen beide in etwa gleich schnell?

Nein! Lilly ist ein Turbofresser, trotz Heunetz mit engen Maschen.

Bist Du sicher dass sie beim 1.mal nicht die Luft angehalten hat?

Soetwas hab ich jetzt nämlich bei LisKa beim 1. und 2. satteln bemerkt.
Beim 1.mal musste ich den Gurt länger machen und gestern bin ich zweimal auf die andere Seite um ihn wieder passend kurz zu schnallen!

LG Eddi

Klar, kann gut sein. Ich hatte den Sattel mehrmals mit und den Bauchgurt nicht mal in die Nähe der Schnalle bekommen, es waren min. 10 cm die fehlten. Den Bauchgurt musste ich schon immer auf einer Seite ins letzte Loch schnallen um ihn zu zu bekommen. Ich gurte dann auf beiden Seiten ins 2-3. Loch nach.
Gestern berührten die Schnallen fast die Gurtstrupfen. Auch der Hintern ist nicht mehr so dominant, ich finde schon dass sie "schlanker" ist.

Ich habe mir heute ganz fest vorgenommen, ein Maßband mitzunehmen. Ich habe auch noch irgentwo einen alten Wert, da ich mal ihr Gewicht errechnet hatte.
Dann ist die Kontrolle einfacher, wieviel sie an Gewicht verliert. Hätte ich schon eher machen sollen
Dann will ich wieder mehr Bilder machen. Meine große Kamera nehme ich halt nur be guten Wetter mit und bei wenig Rutschgefahr. Mir ist es sonst zu riskant, dass sie beschädigt wird.
Ich habe nun aber eine Kleine, für die brauche ich allerdings eine Speicherkarte und die muss ich noch besorgen.

LG Mel

Obwohl die Winterbilder immer sehr dunkel sind finde ich dass sie nicht mehr so unförmig aussieht.
Der "Huch effekt" ist bei mir weg.
Das Kammfett solltest Du auch einmal ausmessen und fotografieren. Gibt da im Forum einen Thread zu.

Aber genau das wie Du ihr Fressverhalten beschreibst ist ganz typisch für die IR, egal ob mit oder ohne EMS.
Diese Pferde haben kein Sättigungsgefühl mehr.
(Ist genau wie bei den dicken Menschen, die haben tatsächlich auch immer Hunger, ein Teufelskreis!)

LG Eddi

Sehr verzwickt... man merkt ihr ihren Hunger ja auch an.
Auch wenn sie auf der großen Fläche immer was zu mümmeln finden und noch Stroh da ist, stürzt sie sich regelrecht aufs Heu.

Ansonsten zeigt sie sich tempramentvoll sogar so sehr, dass sie auch 10 Minuten ihr Heu liegen lassen kann.

Wenn es so weiter taut und das Wasser weg ist, dann kann es wieder mit dem Reiten los gehen. Bin sehr gespannt!

LG Mel

Kammfett ist doch wesentlich mehr, hatte mich auch gewundert.

Ich werd mal Bilder machen.

LG Mel

Schau dazu einmal hier:
28362214nx18618/aktuelles-f77/achtung-kriebelmuecken-t2571.html

Drücke Dir die Daumen für die Reitbeteiligung.

LG Eddi

Knoblauch im Übermaß ist eh nicht gut, googel mal nach "Knoblauch und Heinzsche Innenkörper" (ich glaube, so heißen die. Auf gutdeutsch: mit viel Knoblauch kann man bei Tieren die Blutkörperchen zum Platzen bringen.

Das wichtigste ist jeden Tag auf Zecken kontrollieren und mit Zeckenzange rausziehen.

Ob es andere wirksame Mittel gegen Zecken gibt, weiß ich nicht. Bestimmt irgendwelche Insektengifte. Hab ich aber bei meinem stoffwechselkranken Pony bisher drauf verzcihtet.

Knoblauch wirkt nicht ausreichend gegen Zecken. Die meisten Zecken lassen sich davon in keinster Weise beeindrucken.

Einziges Mittel, welches wirklich ziemlich sicher wirkt, ist Permetrin. Dies ist Wellcare Emulsion enthalten. Ich persönlich würde das Zeug aber nur in Minimengen nutzen, es kann die Leber schädigen, ist halt nen Gift. Ich hab es mal eine Sommersaison genutzt. Etienne hat 500 kg und ich hab nicht mal die Ponymenge genommen, hat vollkommen gereicht. Gegen andere Insekten hat es nicht so eine super Wirkung.

Die Kribbelmücken haben sehr nachgelassen. Ich hoffe sie bleiben auch weg.

Ich bin auch gegen Knoblauch aber ich habe mich doch dazu entschieden es zu versuchen. Man kann es ja immer mal paar Tage geben und paar Tage nicht. voraussetzung es zeigt eine Wirkung.
Lilly war so frei sich freiwillig als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen. Durch die Trockenheit werden auch die Zecken weniger aber der Regen wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. Dann habe ich pro Nase locker 10-20 Zecken.
Dann werde ich sehen, ob Knoblauch die gewünschte Wirkung zeigt.

Die Reitbeteiligung war auch da und kam auch super mit Lilly (mit mir auch) aus. Ich denke das passt und warte nun, dass sie sich bei mir meldet. Klang aber recht positiv

Durch die Trockenheit geht es auch Lilly ganz gut, denn das Gras wächst nicht so schnell. Der Umbau der Fläche ist recht zeitaufwändig. In der Zwischenzeit grasen die Juniors schon einmal den Grünstreifen ab.

LG Mel

Na das hört sich doch insgesamt sehr positiv an!
Du kannst auch starken schwarzen Tee mit zerdrücktem Knoblauch bereiten und Deine Pferde damit einsprühen, so hilft Knoblauch schon eher.

LG Eddi

Reitest Du sie regelmässig? Sie hat zwar abgenommen (gratuliere!) aber sie sieht reichlich untrainiert aus. Ein bißchen Sport würde auch das Abnehmen unterstützen.

Sie sieht nicht nur so aus
Aber! Regelmäßiger als im letzten Jahr.

Ich habe eine Reitbeteiligung, die auch sehr gut mit Lilly auskommt. Mich selbst erschlägt derzeit die Arbeit und vor August ist kein Ende abzusehen.
Ich komme derzeit auf eine 55 h Woche ohne Überstunden, dass schon seit Ende Februar
Am Wochenende schaffe ich gerade so die Arbeiten, die draussen zu erledigen sind.
Dann bin ich so krumm und lahm, dass ich selbst kaum aufs Pferd komme.

Zusätzlich will ich Lilly nicht überfodern, damit sie den Spass nicht ganz verliert. Meine Reitbeteiligung lasse ich derzeit nur auf den Reitplatz, den mag Lilly gar nicht. Darum halte ich die Sache auch relativ kurz.
Das hat sich auch gut bewährt, sie arbeitet gut mit und so langsam wird da ein Schuh draus.

Ich freue mich sehr, dass wir solche Fortschritte gemacht haben! Wenn ich es schaffe werde ich Lilly heute den Schweif noch waschen und die letzten Spuren vom Kotwasser entfernen. Dann kann ich mir sicher sein, dass sie kein Kotwasser mehr hat.

Das kenne ich! So viel Arbeit das man abends kaum noch kriechen kann. Ich war aber immer dann wenn ich mich abends um halb 10 noch aufs Pony gequält habe hinterher froh das ich mich aufgerappelt hatte. Aufwändigere Arbeiten und lange Ritte fanden nur am Wochende statt- wenn ich da frei hatte.
Ich war aber schon immer total bekloppt mit meinem Pony, damit er mit den andern Gras fressen kann ohne zu dick zu werden habe ich ihn viel geritten solange er gesund war, das fand einfach täglich statt, genau wie das Hufe auskratzen. Da hatte er je nach dem was wir trainiert haben mal mehr mal weniger Freude dran, nie war er widersetzlich- das kenne ich eher von Pferden die nur "ab und zu" geritten werden. Kein Wunder die haben sich mit dem "arbeitlosen" Leben arrangiert, haben beim reiten Mühe wegen des schlechten Trainingszustandes und hinterher Muskelkater.
Wenn Du es selbst nicht schafftst, wie wäre es mit einer zweiten RB?

Die Kribbelmücken haben sehr nachgelassen. Ich hoffe sie bleiben auch weg.

Ich habe mal irgendwo gelesen (leider noch nicht selbst ausprobiert), dass reines Kokusnussöl auch sehr gut gegen Kriebelmücken und Bremsen wirken soll, vielleicht wäre das ja noch eine Alternative ?!

Könnte man das auch bei Pferden mit EMS oder Cushing einsetzen?
Laut Google enthält es: Capryl-, Laurin- und Myristin-, Caprin-, Palmitin-, Stearin- und Ölsäure ( in relevanten Anteilen). Sind da irgendwelche Unverträglichkeiten bekannt?

Nocheinmal
Auch wenn noch einige Pfunde zuviel sind ist es jetzt schon ein Unterschied wir Tag und Nacht!.
Weiter so!

LG Eddi

Vielen Dank!

Ich freue mich auch sehr

Eine zweite Reitbeteiligung macht derzeit keinen Sinn. Ich habe die eine ja erst noch ganz "frisch", da will ich abwarten, wie sich das entwickelt. Vor allem wie selbstständig und zuverlässig sie ist.

Ich selbst habe festgestellt, dass ich nur eins kann Arbeiten oder Reiten. Ansonsten wird es meinen Rücken zu viel. Ich bin ja noch nicht so alt aber ich merke doch, dass mir Grenzen gesetzt sind.

Auch für Lilly ist es gut, dass wir uns wieder langsam herantasten. Schließlich ist es so wie du sagst @ Goldbär untrainiert bedeutet Muskelkater und macht dem Pferd keinen Spaß.
Ich kenne Lilly genau und merke, wann es genug ist. Am Anfang waren es 5-10 Minuten. Die Reitbeteiligung schaute mich immer ungläubig an, wenn ich sagte: "So noch ein zwei Runden ruhigen Schritt und dann reicht es". Inzwischen sind wir bei ca. 15 -20 Minuten.
Das Ergbenis ist, dass Lilly brav ist und der Platz sie nicht noch mehr frustriert. Neulich ging sie so brav, dass ich mit ihr nach 3 Runden vom Platz bin und noch eine Runde ins Gelände gegangen bin.

Lilly ist für mich dann brav, wenn sie auf feine Hilfen reagiert. Nicht brav heißt, dass ich in die Zügel greifen muss, was z.B. immer am Eingang passierte. Sie ist jetzt ca. 5 Jahre alt und mitten in der Ausbildung, daher ist es besonders wichtig, ihr die Freude nicht zu nehmen.
Auch ein Grund wieso ich keine zweite Reitbeteiligung möchte. Mit meiner jetztigen habe ich einen Glücksgriff gelandet

Sobald ich diesen Arbeitsterror hinter mir habe, geht es dann auch mit Jewa ans Reiten, dann haben alle mehr Spass dabei.

Die Insekten habe sehr nachgelassen, sogar die Zecken! Am Knoblauch hat es nicht gelegen, da Lilly den nach 3 Tagen nicht mehr gefressen hat. Da Pferde nicht dumm sind, habe ich es dabei belassen.
Der tote Streifen dürfte auch für Zecken nicht wirklich einladend sein. So haben wir noch einen positiven Effekt!
Insbesondere Jewa hatt ja sehr damit zu kämpfen. Ich sehe sie kaum noch an Bäumen scheuern! Also auch dazu

LG Mel