Ich schließe mich in allen Punkten meiner Vorschreiberin an.
Wenn man ein altes und/oder krankes Pferd oder eines das im Hochleistungssport eingesetzt ist bedarfgerecht ernähren will muß man sicherlich auf Zusätze zurückgreifen um den Gesamtumständen gerecht zu werden.
Einem an sich gesundem Freizeitpferd das zudem eine Hufrehevergangenheit bei zu vielen Kilos hatte sollte man qualitativ hochwertiges Heu in angepasster Menge füttern, mehr braucht es i.d.R. nicht.
Das ist nun mal DAS Grundnahrungsmittel!
Proteinreiche Kost ist nichts für EMS/IR-ler....:
.......Es gibt einige Hinweise (Loos et al., 2019), dass eine hohe Proteinzufuhr bei EMS-Pferden eine übertriebene Insulinreaktion verursachen kann. In dieser Studie wurden Pferde mit 12,5% ESC + Stärke, 31,1% Proteinfutter,.......
Eleanor Kellon, VMDIch sehe es mit einer gewissen Besorgnis das du nach wie vor häufig mal schaust was du deiner Eseline zufüttern kannst weil man schnell wieder in altem Fahrwasser angekommen ist und mehr ins Pferdchen steckt als es letztlich gesund verstoffwechseln kann.
Ohne Blutwerte zu kennen ist eine Ernährungsumstellung m.E. sowieso ein zweischneidiges Schwert weil manch einem vermeintlich wenig leistungsbereitem Pferd in gutem Willen ihm zu mehr Energie zu verhelfen eine IR angefüttert oder eine solche unterhalten wurde.
EMS und/oder IR machen z.B. unter anderem träge.
Denke bitte auch daran das eine schlanke Gestalt kein Garant für gesunde Stoffwechselwerte ist und gute Werte dem passendem Management geschuldet sind und keinesfalls weil das Pferd gesundet ist.
Bei Nachlässigkeiten meldet sich eine IR leider sehr schnell zurück und bringt nicht selten eine Hufrehe mit.