Vorweg sei gesagt das ich nicht adipös bin (gestört haben Kilos an unpassenden Stellen) aber durch Medikamente einen schwerfälligen Stoffwechsel und zudem noch Bewegungseinschränkungen habe was Gewichtsreduktion natürlich etwas schwerer macht.
Konsequentes meiden von Süßigkeiten und vor allem rigoros fettreduziertes Essen mit viel Gemüse hat trotzdem insgesamt 10 Kilos verschwinden lassen.
Wir hatten hier mal eine Userin die ihrem übergewichtigen Hufrehe- Hafi zuliebe selbst Diät gemacht und allein damit (Zucker/Fett) 80 Kilo abgenommen hat. Sie wollte ihm ihr Gewicht nicht länger zumuten was ich echt großartig fand.
Für mich persönlich gibt es keinen Grund Hilfsmittel einzusetzen die nur selten medizinisch erforderlich sind sondern deren Gebrauch oft in einer gewissen Trägheit Gewohnheiten verändern zu müssen begründet liegen.
Vom Wunsch ohne Entbehrungen oder aktives Zutun Gewicht zu verlieren lebt eine ganze Industrie, und das nicht schlecht.
Würde diese Trägheit und das Wunschdenken nicht in den meisten Köpfen vorherrschen (mein Kopf war davon auch nicht ausgenommen aber die Vernunft siegte immer) sähe das sicher anders aus.
Informationen aus dieser
Quelle und folgender
QuelleEinige diverser Wechselwirkungen in Bezug auf Chrom habe ich rot ergänzt:
Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsbestandteilen
Zahlreiche Nahrungsbestandteile haben einen bedeutenden Einfluss auf die Menge an Chrom, die aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert wird. Die Chrom-Resorption wird erhöht bei gleichzeitiger Aufnahme zusammen mit Stärke, einfachen Zucker, Ascorbinsäure (Vitamin C), Oxalsäure, Nicotinsäure und einigen Aminosäuren (4, 9). Hingegen wird die Resorption von Chrom durch hohe Konzentrationen an Phosphat, Calcium, Magnesium, Titan, Zink, Vanadium und Eisen vermindert (4).
Auch Medikamente, die den pH-Wert im Magen verändern, beeinflussen die Chrom-Resorption. Möglicherweise vermindert die Einnahme von Antazida die Chrom-Resorption (9).
Auch kann Chrom die biologische Funktion anderer Spurenelemente beeinflussen. Durch seine Wechselwirkung mit dem Eisenstoffwechsel kann Chrom beispielsweise an der Entstehung einer Anämie (Blutarmut) beteiligt sein.
Nun das Niederschmetternde:Chrom bei Adipositas und Übergewicht
Pathophysiologische Überlegungen und tierexperimentelle Befunde lassen einen therapeutischen Effekt von Chrom beim metabolischen Syndrom und bei der Adipositas erwarten (24). Die bisher veröffentlichten klinischen Studien zur Wirkung von Chrom beim metabolischen Syndrom oder bei Adipositas dokumentieren sehr widersprüchliche Ergebnisse (11). Untersuchungen speziell zur Gewichtsreduktion unter Chrom-Einnahme erbrachten im Wesentlichen negative Ergebnisse (15, 25).
In einer Cochrane-Übersichtsarbeit wurden die bisher veröffentlichten Studiendaten zur Wirkung einer Chrom-Supplementation auf das Körpergewicht bei Personen mit Übergewicht oder Adipositas analysiert (22). Insgesamt 9 kontrollierte Studien mit zusammen 622 Teilnehmern wurden in die Auswertung einbezogen.
Unter Berücksichtigung aller verwendeten Chrom-Dosierungen (200 μg, 400 μg, 500 μg, 1000 μg) wurde nach einer Behandlungsdauer von 12 bis 16 Wochen eine Reduktion des Körpergewichts um durchschnittlich -1,1 kg dokumentiert.
Eine Dosis-Wirkungsbeziehung wurde nicht beobachtet (22). Eine weitere Metaanalyse aus insgesamt 11 Studien kommt zu einem ähnlichen Ergebnis (16): Im Vergleich zu Placebo wurde eine Gewichtsreduktion um durchschnittlich 0,5 kg beobachtet. Es ist unklar, ob dieser Gewichtsreduktion eine klinische Relevanz zukommt. Als unerwünschte Ereignisse unter der Chrom-Gabe wurden wässrige Stühle, Schwindel, Kopfschmerzen und Urtikaria beobachtet.
Fazit: Die Erkenntnisse aus den verfügbaren kontrollierten Studien zeigen, dass eine Chrom-Supplementation zu einer statistisch signifikanten Reduktion des Körpergewichts führen kann.
Das Ausmaß dieser Wirkung ist jedoch gering, daher scheint die klinische Relevanz einer Chrom-Supplementation zur Gewichtsreduktion fraglich (16).
QuelleChromhefe hat sich bei Pferden übrigens, genau wie Metformin, nachweislich auch nicht bewährt, siehe nachfolgenden Bericht.
Metformin hat durch Studie belegt keinen signifikanten Einfluss auf den KH Stoffwechsel und Hufe gehabt.
In der Dissertation von
Alexandra Fedtke: Fehlender Einfluss von Metformin auf röntgenologische Hufreheparameter beim equinen metabolischen Syndrom heißt es:
5 Zusammenfassung
Mit Hilfe eines verblindeten, Placebo-kontrollierten cross-over Studiendesigns wurde der Einfluss des in der Humanmedizin als orales Antidiabetikum viel eingesetzten Metformins auf den Stoffwechsel und röntgenologische Parameter der Hufrehe bei Pferden mit equinem metabolischem Syndrom (EMS) untersucht. Von 61 adipösen und vorberichtlich unter Hufrehe leidenden Tieren genügten 8 Pferde und 8 Ponys den Ein- und Ausschlusskriterien und 14 Probanden beendeten die Studie. Zu den Zeitpunkten 0 (Beginn), nach 3 und nach 6 Monaten erfolgten klinische Untersuchungen, der kombinierte Glukose-Insulin-Test nach Eiler et al. (2005), die Bestimmung des Körpergewichts und BCSs sowie die Anfertigung von lateromedialen Röntgenaufnahmen beider Vordergliedmaßen. Die Tiere erhielten randomisiert und für Besitzer und Untersucherin verblindet entweder zuerst zweimal täglich oral je 20 mg/ kg KGW Metformin oder erst das gleiche Volumen des Trägerstoffes der Metformintabletten (Polyethylenglykol). Nach drei Monaten wurde die Substanz gewechselt. Bei ansonsten unveränderten Fütterungs- und Haltungsbedingungen wurden keine statistisch signifikanten Abnahmen des Körpergewichts und BCSs erreicht. Die Auswertung der röntgenologischen Befunde ergab bzgl. aller Parameter ebenfalls keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Placebo und Metformin. Dies erlaubte die zusätzliche Auswertung der Daten hinsichtlich rein zeitlich bedingter Veränderungen über den gesamten Untersuchungszeitraum. Auch dabei wurden keine als klinisch relevant einzustufenden Veränderungen erkennbar. Wie auch in der Studie von Stick et al. (1982) wiesen in der eigenen Arbeit mehr Ponys mittelgradige kapsuläre Hufbeinrotationsbefunde (12,5%) im Vergleich zu den Pferden (2,8%) auf. Der Quotient aus Hufwanddicke und Hufbeinlänge zeigte mit 30,0 ± 4,2 % an der rechten und 30,4 ± 2,9 % an der linken Vordergliedmaße zu Beginn bereits einen chronischen Hufrehezustand an. Es befand sich mehr als die Hälfte der Tiere, welche das Einschlusskriterium von mindestens einem einmaligen Hufreheschub erfüllen mussten, im chronischen Stadium dieser Erkrankung. Trotz der dreimonatigen Verabreichung und der relativ hoch gewählten Dosierung von Metformin konnten in dieser Arbeit keine Verbesserungen der röntgenologischen Befunde, des BCSs und Körpergewichts erzielt werden. Für Patienten mit equinem metabolischen Syndrom ist zu empfehlen, vorrangig Dietätik und des Bewegungstraining zu optimieren. Aufgrund der Häufigkeit der pathologischen Befunde sollten zur Statuserhebung bei EMS zudem laterolaterale Röntgenaufnahmen angefertigt werden.
[u]…….Dagegen bewirkte die Gabe eines Präbiotikums in Form von kurzkettigen Fruktooligosacchariden in einer Dosierung von 45 g pro Tag an adipöse Pferde eine leichte Verbesserung der Insulinsensitivität.[/u]
QUELLE: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte ... _08_26.pdf