Bei Betaisodonaanwendung sollte bitte nicht gleichzeitig mit anderen Wundbehandlungsmitteln und Desinfektionsmitteln, die Silber-, Quecksilber, Lithium-Präparate, Wasserstoffperoxid oder Octenidin enthalten gearbeitet werden weil diese sich gegenseitig beeinflussen können.
Auch sollte m.E. immer eine Verträglichkeitsprobe an einer kleinen Stelle gemacht werden um allergische Reaktionen ausschließen zu können.
Solange die Wunde nicht stark infiziert ist könnten sehr gut hydrokolloidale Auflagen verwendet werden. Diese eignen sich insbesondere bei oberflächlichen Schnitt-, Schürf- oder Risswunden (wir haben sie häufig bei alten Patienten mit s.g. "Papierhaut" verwendet).
Zur vorherigen Desinfektion könnte z.B. Serasept (Wirkstoff Polyhexanid) verwendet werden was zwar langsamer wirkt (ein Argument was bei nicht infizierter Wunde zu vernachlässigen ist) aber dafür hypoallergen und schmerzfrei in der Anwendung ist.
Dies ist kein medizinischer Rat oder gar therapeutische Anweisung die ich nicht geben kann und darf sondern ein Hinweis wie ich aus meinen Erfahrungen heraus (die aber im Humanbereich!) agieren würde.
Wichtig ist immer die Rücksprache mit dem beh. TA und die Auswahl der eingesetzten Mittel sollten sich grundsätzlich am Zustand der Wunde orientieren.
Nicht jede Wunde, deren Heilungsstadium oder auch mögliche Komplikationen erfordern das gleiche Management!!!
Vielleicht braucht Tomte momentan auch gar nichts von alledem?
Was sagt denn der TA wie weiter verfahren werden soll?