Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Ich finde auch, dass der Vergleich der beiden Fotos deutlich ist, selbst wenn eventuell das Licht einmal die Rippen etwas betont und das andere Mal weniger. Ich finde das richtig toll! Ein bisschen hat mich nur bekümmert, dass mein wesentlich jüngerer Pummel fast so aussieht wie der sich wieder erholende Tomte und sich nicht so schön wieder rundet. Aber das nur ganz leise nebenbei, denn ich freu mich wirklich sehr für Tomte und Dich!
Danke euch Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich Tomte halbwegs im Griff hatte. Ich weiß inzwischen recht gut, an welche Schraube ich drehen muss, damit es wieder besser wird. Dafür habe ich mich aber auch sehr intensiv in die Stoffwechselvorgänge eingearbeitet (bin Biotechnologe und mache das beruflich mit Bakterien), beobachte sehr intensiv und recherchiere viel. Da er austherapiert ist, ist es ja eh nur Symptombekämpfung. @Gordo als Tomte jünger war, und ich noch nicht so viel ausprobiert hatte, war es auch immer schwierig, ihn auf Kurs zu halten und manche Sachen dauern auch, bis sich Verbesserungen bemerkbar machen. Dies mal war es ja die Verfügbarkeit von benötigtem Futter. Das habe ich mit dem Automaten schnell in Griff bekommen. Bis ich begriffen hatte, das Tomte eine gewisse Menge Eiweiß in seiner Ration fehlt hat es deutlich länger gebraucht. Es gibt so viele Schrauben, an denen man drehen kann und es ich sooooo schwierig immer die richtige zu finden...
Ein Problem ist auch das kein Pferd wie das andere ist und letztlich Grunderkrankungen wie EMS und/oder IR das Futtermanagement mitunter zusätzlich einschränken.
Bei Tomte scheint ja wirklich alles für ihn passend zu sein, so gut wie er aussieht
wieselchen hat geschrieben:@Gordo als Tomte jünger war, und ich noch nicht so viel ausprobiert hatte, war es auch immer schwierig, ihn auf Kurs zu halten und manche Sachen dauern auch, bis sich Verbesserungen bemerkbar machen. Dies mal war es ja die Verfügbarkeit von benötigtem Futter. Das habe ich mit dem Automaten schnell in Griff bekommen. Bis ich begriffen hatte, das Tomte eine gewisse Menge Eiweiß in seiner Ration fehlt hat es deutlich länger gebraucht. Es gibt so viele Schrauben, an denen man drehen kann und es ich sooooo schwierig immer die richtige zu finden...
Danke, dann hoffe ich mal, dass ich das Pummelchen noch so lange bei mir bleibt wie Tomte bei Dir und ich ausreichdn Zeit habe, mich auf diesen enorm gestiegenen Futter-Mehrbedarf einzustellen und die passenden Stellschrauben zu finden. Falls es nicht schon in Deinem Tagebuch steht (dann lese ich mich da noch einmal durch, man achtet ja beim 1. Mal nicht unbedingt auf das Futter als Schwerpunkt ), würde ich mich sehr über eine kurze Beschreibung Deiner Erfahrungen und Versuche freuen. Ich habe letztes Jahr viele Futterexperimente gemacht, aber immer mit dem Fokus auf Kotwasser.
@Gordo über das Futter habe ich nie viel ins Tagebuch geschrieben. Bin ja eigentlich recht spät dazugekommen. Ich kann höchstens mal versuchen zusammenzufassen was so passiert ist und wie ich bei Tomte darauf reagiert habe. Dabei ist immer zu bedenken, das ich bei Tomte keine Insulinintoleranz oder Hufrehe hatte. Er hatte immer eine gute Verdauung, nie Magenprobleme oder Koliken! Meine Basis für ihn war immer Hafer/ Rübenschnitzel/ Rapsöl und gutes Heu oder Silage bzw. Weide. Mineralfutter gibt es bei mir nur kurz vorm Fellwechsel als Kur. Das gilt übrigens auch für die anderen 2. Hafer: meiner Meinung nach das verträglichste Kraftfutter Rübenschnitzel: aufgrund der Pektine gut für Magen und Darm. Hält die Peristaltik am laufen und die Pferde werden viel unempfindlicher in der Verdauung. Bei Rübenschnitzelfütterung braucht es aber Hafer oder andere geeignete P Lieferanten als Ergänzung, sonst kommt das Ca:P Verhältniss auf Dauer aus dem Lot. Rapsöl: guter Energielieferant, ohne Kohlehydrate. Belastet die Leber nicht und überschüssiges wird ausgeschieden. Muss aber langsam angefüttert werden! und vorsicht bei Magenempfindlichen Pferden. Heu: Grundfutter GUTE Silage oder eher Heulage: verfüttere ich lieber als schlechtes Heu und meine Pferde vertragen es alle. Ich füttere lieber Heu, aber wenn das nicht taugt....
Wie vorne gesagt, dass sind die Gedanken zu meinen Pferden. Nicht jedes andere Pferd verträgt das so, aber ich finde, dass das eine gute Basis ist. Ich halte nicht so viel von dem ganzen Schnickschnack, der oft ins Pferd gepumpt wird. Für Tomte sind dann bei verschiedenen Unpässlichkeiten doch mal andere Sachen gezielt dazu gekommen. Dazu aber gerne später. UND, ganz wichtig, regelmäßige pferdegerechte Bewegung, dem Trainingszustand entsprechend!
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Vor vielen Jahren hatte ich mal eine Futterberatung in Auftrag gegeben, aber die Empfehlungen passten damals nicht und insgesamt habe ich durch das Stöbern hier im Forum über Erfahrungen und Diskussionen zu den Inhaltsstoffen wesentlich mehr mitgenommen. Ich bin ein Tomte-Fan und die Grundlagen sind zumindest beim Pummel ähnlich. Ich warte noch das Blutbild ab und dann überlege ich, ob und welche Feinjustierung ich testen werde.
Als gesundheitlich (Leber, Zähne) alles in Ordnung war hat uns die Ergänzung einer Eiweißkomponente (Hefe und später auch Soja) deutlich nach vorne gebracht. Das neue Seniorenmüsli brachte mich auf die Idee. Er hat damit sofort und auch deutlich zugelegt. Das muss nur sehr vorsichtig angegangen werden, da überschüssiges Eiweiß ja ziemlich schädlich ist. Ich habe da lieber ganz kleine Portionen über den Tag verteilt, damit ja nicht zu viel auf einmal Schaden anrichten kann. Anscheinend brauchen Cushies doch deutlich mehr Eiweiß, als das normale Pferd, da bei ihm die erhöhte Haferration nicht geholfen hat.
Der Moppi hatte gestern Geburtstag. Jetzt ist er 31 Er wurde ordentlich verwöhnt, durfte mit "Familie" grasen gehen und hatte danach ein lecker Geburtstagsessen
Auch von mir Glückwünsche nachträglich zum stolzen 31 Geburtstag von Tomte den er so fit und unter absoluter liebevoller Fürsorge begehen darf. Toll und nicht so oft anzutreffen !!!
Das Mädel ist seine neue Pflegebeteiligung. Tomte hat ja schon immer Kinder geliebt Er stand da bestimmt eine Stunde unangebunden und hat sich von der Kleinen betüddeln lassen Sie führt ihn auf dem großen Reitplatz und Tomte passt genau auf, was sie von ihm möchte und dackelt brav nebenher. Sehr süß die beiden
Ach menno, wie schade um den Stall, in dem ihr euch ja nun alle wohl gefühlt habt. Zumindest ist schneller und anscheinend ja auch guter und flexibler Ersatz da. Ich kann Deinen Versuch, diese Trennung unauffällig einzufädeln, gut verstehen. Es ist nicht einfach, Veränderungen in einer festen Bande umzusetzen und schon gar nicht, wenn alte Pferde mit dem Bedürfnis nach einer Konstanten dabei sind. Aber vermutlich wäre Tomte ohnehin dafür auf Dauer zu schlau gewesen und hätte Caju irgendwann doch durch Riechen oder Hören mitbekommen. Er schaut schon sehr aufmerksam und wachsam in die Ferne auf dem einen Foto. Wenn sie sich eingelebt haben, wird es bestimmt leichter, Caju stundenweise aus der Gruppe zu nehmen.
Mich hatte es ja auch überrascht, wie sehr der Umzug meinen Senior allgemein und meinen Junior dadurch, dass es der zweite in kurzem Abstand war, verunsichert hat. Aber das berühmte halbe Jahr, das es dauert, bis sie sich eingewöhnen, war auch jetzt wieder passend.
Ich hätte halt nicht gedacht, dass er sooooo an Caju hängt :o Winni war ja da und dass ich die beiden nicht mehr trennen kann ist mir klar, aber Caju... Naja, es ist wie es ist und ich denke auch, dass sich das nach dem Einleben normalisiert. Winni darf ja bleiben, obwohl die gerne mal unter Stuten ohne die beiden Jungs wäre... Sie erträgt es tapfer und meckert die beiden an, wenn es zu viel wird
Ein nochmaliger Umzug ist ja insbesondere nach zur kurzer Zeit der Supergau für Pferde und für einen Senior UND Cushi der Routine aber keine Aufregung braucht sowieso
Wenn sein Seelchen nun "nur" aufgebracht ist wenn die kleine Herde mal kurzzeitig getrennt wird und ansonsten den Umzug relativ gut verkraftet hat kann man ja zufrieden sein. Seine Trennungsangst sollte man aber Ernst nehmen und behutsam dagegen an arbeiten um ihm Stress zu ersparen.
Hoffentlich ist dieser Stall nun auch für immer und ewig das Zuhause für deine Fellnasen