Nur ganz kurz zum Thema: Ponys und Giftpflanzen
In meinem ansonsten kahlen Riesenpaddock steht sattgrün ganz einsam eine Jakobskreutzkrautpflanze und entwickelt sich zu einer prima Rosette.
Wagt auch nur eine Grasspitze aus dem Sandboden hervorzulugen, ist das Shetty sofort dabei, alles raspelkurz zu fressen.
Aber diese JKK-Pflanze gedeiht schon jetzt mindestens das 3. Jahr an der Stelle.
Shetty hat die noch nie benagt, obwohl er immer total knapp am Hungertod vorbeischrammt
Der schwerfuttrige Isi-Welsh nagt das Giftpflänzchen übrigens auch nicht an.
Aber keine Sorge, noch bevor die Pflanze ihre Blüten emporstreckt, werde ich sie abschneiden.
Auf der Wiese bin ich zwar bemüht, die JKK auszurotten, aber oft entdecke ich sie erst beim Weiterstecken der Weideparzelle, weil beide Rösser trotz
immer zu kurzer Weidezeiten sie permanent stehen lassen und diese dunkelgrünen Blätterbüschel im ansonsten kurz gefressenen Gras dann optimal auffallen.
Mein Vorgarten ist mit einer dicken, hohen Buchsbaumhecke eingezäunt. Die Beiden machen lieber den Rasen teppichkurz, als sich am Buchs zu vergreifen.
Denke, Ponys, die sehr naturnah gehalten werden, unterscheiden schon zwischen eßbar und nicht. Meistens hoffentlich!
Die Grasmenge drastisch einschränken muß ich meinem Shettländer selbstverständlich, denn seine Gier würde ihn garantiert in die Rehe/EMS oder IR führen. Sein Instinkt mag für die schottischen Hebriden taugen, für norddeutsche Weiden versagt er wohl jämmerlich
LG
Sabine