Dan schließe ich mich auch noch mal als Fürsprecherin des Tablettenteilers und den 1/8-Stücken an...
Am Anfang habe ich es auch nicht ohne Bröseln hinbekommen, aber genau wie Franny schreibt, geht es umso besser, je zackiger ich den Deckel runterdrücke. Dabei geht es nicht um Kraft bis nach unten, sondern nur um den 1. Knack. Ich verwende vorher viel Sorgfalt darauf, die Viertelstücke möglichst präzise zu platzieren und zwar mit der letzten verbliebenen Tablettenkante hinten an den "Federn".
Meine zerteilten Stückchen sind nicht immer perfekt, das passiert mir aber auch schon bein Halbieren entlang der Kerbe. Ich habe zur Zeit auch eine Dosierung, bei der ich Achtelstücke brauche, d.h. ich bereite eine Hälfte entsprechend vor und habe dann Vorrat für 4 Tage. Ich lagere die Stücke in einer Tablettenportionsdose und diese wiederum in meinem Medikamenteeimer. Also dunkel, aber nicht komplett dicht verschlossen. Die Stücke werden nach 1 Tag weicher und dunkler und ich bin entsprechend vorsichtig beim Handling, um sie nicht zu zerbröseln. Ich benutze übrigens für alles ein Messer als Hilfe (Platzieren der Stücke im Teiler, aus der Dose in die Möhre schieben).
Da ich in der ganzen Zeit keine Veränderungen am Pferd bei gleichbleibender Dosierung bemerkt habe, bin ich zufrieden und berücksichtige weiter Achtel-Schritte in der Dosierung. Ich habe bei meinem Pferd selber miterlebt, wie viel Wirkstoff selbst in diesen kleinen Stücken noch steckt.
Übrigens sieht der Hersteller durch die Kerbe ja maximal eine Halbierung der Tablette vor, d.h. er garantiert auch nur eine gleichmäßige Wirkstoffverteilung in den Hälften. Mir wollte diesbezüglich nämlich ein TA mal ins Gewissen reden, ich halte mich aber weiter an mein Prozedere und fahre damit gut. Ich stelle so garantiert sicher, dass ich keine Überdosierung mit Nebenwirkungen riskiere und investiere mein Geld lieber in häufigere Tests bei langsamen Dosissteigerungen als in eventuell verfrüht zu hohe Tablettengabe.