Für Viele ist pmol/l noch nicht so vertraut, umgerechnet in die früher eher übliche Einheit entsprechen 28 pmol/l (Referenz 3) = 127,16 pg/ml (jahreszeitliche Referenz Mitte November bis Mitte Juli: < 30 pg/ml)
Für Quereinsteiger/leser zum Verständnis:
Grundsätzlich zeigt das Ergebnis das das eigentliche Therapieziel unter der jetzigen Wirkstoffmenge noch nicht erreicht ist und eine Anpassung anzuraten ist zumal das ACTH seit der letzten Testung angestiegen ist.
Nun ist Rusha mit 3 Tabletten bereits am Hochdosisbereich angelangt und die klinische Beobachtung muß unbedingt mit in die Entscheidung einbezogen werden.
Das ist Consti bisher ganz gut gelungen das zu bewerten, birgt aber immer die Gefahr eine Eskalation des Cushings nicht rechtzeitig zu bemerken und u.U. machtlos vor den evtl. Folgen zu stehen.
Von daher ist, wenn jetzt keine Erhöhung vorgenommen werden soll, eine erneute ACTH Bestimmung spätestens zum jahreszeitlichen Hoch im September/ bei wieder aufkommenden Symptomen m.E. dennoch zwingend erforderlich.
Aber ich persönlich mag auch lieber Fakten als "Kristallkugeldiagnostik" was bitte nicht mit klinischer Beobachtung und das "lesen" seines eigenen Pferdes und seinen Befindlichkeiten zu verwechseln ist.
Das Auge ist ein wichtiges Instrument, meldet dies Alarm ist aber Kontrolle angesagt.
consti hat geschrieben:
Manchmal muss man auch etwas länger durchhalten. Es ist natürlich immer eine Frage der Lebensqualität der Pferde, wie lange man es versucht, sie wieder fit zu bekommen, aber wir haben es geschafft..und ich geniesse jede Sekunde, die ich mit ihr
verbringen kann..
Ich denke jetzt nicht mehr in Stunden, Tagen oder Wochen, die sie noch bei mir ist.... Ich denke in Monaten und tatsächlich auch in Jahren. So wie es ihr jetzt geht ist es einfach nur toll..
AN alle die das hier lesen. Gebt euren Pferden und euch die Zeit sich zu erholen. Manchmal zeigen die Pferde, dass es doch weitergeht, auch wenn es lange Zeit nicht so aussieht. Meine Rusha zeigt mir das jeden Tag auf´s Neue.
Geniesst die Zeit mit Euren Pferden.
Das kann ich so unterschreiben!!
Was sich lange im Verborgenen abgespielt hat und ins Pathologische umgeschlagen ist braucht ebenso Zeit um sich unter passendem Gesamtmanagement zu relativieren.