09.02.2022, 18:52
09.02.2022, 19:49
10.02.2022, 09:14
10.02.2022, 10:07
10.02.2022, 13:17
Konntest Du denn beobachten, ob sich dieses Verhalten durch die Erblindung verändert hat? Würde sie allein immer noch randalieren?consti hat geschrieben:Was das alleinesein angeht...Rusha war immer komisch damit. Sie ist sehr eigenständig und ranghoch. Sie hat sich nie offensichtlach an anderen Pferden orientiert. Sie liess sich nie von anderen Pferden anstecken und ich konnte immer alleine mit ihr stundenlang ins Gelände. Aber....Alleine in der Box oder auf dem Paddock kam für sie nie in Frage. Sie stand mal wegen einer Verletzung in einem eigenen Paddock der 1m !!! von den anderen weg war. Sie hat eine Woche randaliert.... Für sie ist so etwas eine unnütze Massregelung, die keinen Sinn ergibt.
Schön, dass generell Gesprächs- und Hilfbereitschaft sowie verschiedene Haltungsbedingungen bestehen, auch wenn natürlich nur begrenzt. Vielleicht bietet der neue Wallach ja wirklich eine Chance.consti hat geschrieben:Ich werde heute mit dem Stallbesitzer wegen der Paddocksituation sprechen. Auch er ist der Meinung dass diese Situation eskalieren kann. Er kennt Skipper nur zu gut..Wir haben ein paar kleine extra Paddocks, die allerdings alle besetzt sind. Der Stabi ist zwar immer wieder verständnisvoll, hat aber keine Lust auf Extrawürste. Und schon gar nicht, wenn es immer wieder nur um Rusha geht..Es wird wohl demnächst ein neuer Wallach einziehen, der älter ist und sehr nett sein soll zu anderen Pferden. Er hat schon vorgeschlagen, dass wir das probieren sollten. Ich werde dass natürlich versuchen und hoffe dass Rusha bis dahin durchhält und das dann auch klappt. Ich würde natürlich auch versuchen ein anderes Pony/Pferd zu holen, aber dass kann ich mir nicht leisten. EIn Umzug in dieser Situation ist glaube ich als blindes Pferd fast unmöglich.
Ich glaube, dass Du Dir deswegen keine zusätzlichen Sorgen machen solltest. Du kannst es nicht direkt beeinflussen, sondern es hängt ja direkt damit zusammen, dass Rusha überhaupt jetzt mit der neuen Situation zurecht kommt. Deswegen hatte ich auch zunächst an so elementare Dinge wie Fressen und Trinken gedacht. Ansonsten bist Du ja inzwischen sehr geübt darin, ihre Symptome zu erkennen und kannst ggf. die Dosierung vorsichtig anpassen, wenn Du merkst, dass sich hier etwas verändert.consti hat geschrieben:Der Stress, den sie im MOment hat, macht mir natürlich vor allem auch Sorge wegen des Cushings. Wenn das jetzt eskaliert und ich nicht mehr gegensteuern kann ist es vorbei.
Ich finde es gut, dass Du da trotz der aktuellen Aufregung so klar bist. Rusha hat es wirklich gut getroffen mit Dir!consti hat geschrieben:Ja, ich habe auch den Gedanken an eine Erlösung. Noch hat sie aber einen ungebremsten Lebenswillen und ist ja bis auf Cushing nicht wirklich krank( Die Erblindung sehe ich nicht als Krankheit). Sobald ich aber merke, dass sie wirklich leidet und nicht mehr zurecht kommt, ist es für mich überhaupt keine Frage sie gehen zu lassen. Sie am Leben zu erhalten, nur damit sie bei mir bleibt, ist reiner menschlicher Egoismus. Es geht immer darum Rusha ein pferdewürdiges artgerechtes Leben zu ermöglichen, und wenn dass nicht mehr machbar ist, werde ich sie gehen lassen.
11.02.2022, 10:17
14.02.2022, 07:47
14.02.2022, 08:16
consti hat geschrieben:Und hin und her testen macht der Stabi nicht mit..
Ich wünsche euch sehr, dass Rusha so klug ist, sich schnell an die neuen Bedingungen anzupassen. Deinen Hinweis auf die verschiedenen Ruhe-Zustände finde ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig, denn Rusha soll ja nicht resignieren, sondern sich ihren Lebensmut bewahren. Ohne Interesse und Anteilnahme an der Umwelt würde sie kein pferdetypisches Verhalten mehr zeigen.consti hat geschrieben:Gestern war Rusha sehr ruhig, aber nicht im Sinne von depressiv, sondern entspannt ruhig, zumindest in der Box und wenn sie mit mir war. Sie hat gefressen und ich war auch mit ihr alleine ein paar meter im Wald. Sie war unruhig aber nicht panisch.
Auch bei der Arbeit hat sie gar nicht mehr gerufen. Als wir aus dem Wald kamen, hat Skipper gewiehert und Rusha begrüsst, was er sonst eigentlich nie gemacht hat. Vielleicht bilden die zwei ja jetzt eine Zweckgemeinschaft, weil sie alleine sind.
Vielleicht wäre es auch hier möglich, den SB vorsichtig zu fragen, ob eine Kostenübernahme bzw. reduzierte Miete für ihn als Ausnahmefall denkbar wäre.consti hat geschrieben:Mit einem passenden Beistellpferd wäre sicherlich die idealste Situation. Zeitlich habe ich überhaupt keine Probleme mich um 2 Pferde zu kümmern( habe ich mit Shyra ja im letzten Jahr auch gemacht, weil die Besitzerin familiäre Probleme hatte und kaum zeit hatte). Es ist da monitäre. Ich habe kein Geld... Selbst wenn es jemanden gäbe,d er sein Pferd als Beisteller zur Verfügung stellt, wäre das ein Risiko. Wir hatten hier leider vor 8 Jahren den Fall eines Beistellpferdes, wo der Besitzer das Pferd gebracht hat und nur 3 oder 4 Monate die Miete bezahlt hat. Dann war er weg und die andere hatte plötzlich 2 Pferde.
14.02.2022, 09:09
Gordo hat geschrieben:Vielleicht fragst Du ihn mal in einem netten Gespräch, was er für Ideen hat. Ohne Ausprobieren wird es in einer neuen und daher unbekannten Situation kaum möglich sein, eine Lösung zu finden. Wobei natürlich wichtig ist, sich das Ausprobieren vorher genau zu überlegen und es dann auch bewusst umzusetzen.
16.02.2022, 09:20
16.02.2022, 09:49
16.02.2022, 11:45
16.02.2022, 14:16
23.02.2022, 16:33
26.02.2022, 11:06
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