22.12.2021, 13:20
22.12.2021, 17:35
consti hat geschrieben:Da eine gesicherte Diagnose sehr schwierig ist, kann man bei Verdacht ( diverse Symptome, inkl. intermittierenden Lahmheiten...) zwar vorsorglich 4 - 6 Wochen Antibiotika geben(jeden Tag), aber
bei "nur" Gewichtsabnahme die offensichtlich auf nicht gut eingestelltem PPID zurückzuführen ist und auf Appetitlosigkeit, würde ich nie einfach so solange Antibiotika geben.
Ich habe jetzt Futter gefunden, dass sie im Moment gerne frisst und tatsächlich sie hat jetzt auch tatsächlich etwas zugenommen. Es geht ihr prima und sie freut sich des Lebens.... Wir machen etwas Bodenarbeit und viiiiiiiiel "Kuschelarbeit".
Sie ist jetzt schon ein jahr älter als ich letzten Dezember erwartet hätte(vor einem Jahr war sie halb tot). Ich freue mich über jeden Tag in dem sie bei mir ist und ich mit ihr zusammen sein kann.
Viele liebe Grüsse an Euch alle und schöne Weihnachten
22.12.2021, 19:19
23.12.2021, 07:37
Auf Grund der schwierig zu stellende Diagnose Borreliose (ich will gar nicht in Abrede stellen das es sie auch bei Pferden gibt, denke aber mitunter an eine Art Modediagnose ohne damit explizit einem Diagnostiker zu nahe treten zu wollen) fürchte ich sowieso das schon viele Pferde ungerechtfertigt AB bekommen haben und sich trotz und nicht wegen des AB erholt haben.
23.12.2021, 11:33
23.12.2021, 20:09
consti hat geschrieben:Ich finde es genauso befremdlich, dass immer noch viele Erkrankungen als Modeerkrankungen oder als nicht existent dargestellt werden. Und natürlich gehört auch PPID dazu. SO viele Ärzet bilden sich nicht fort und meinen es reicht aus, wass sie vor ewigen Zeiten im Studium mal gelernt haben. Es ist eine fatale und für unsere Pferde oft tödliche Fehleinschätzung.
Dafür sind wir als Pferdebesitzer oft besser Informiert und vertrauen nicht auf die Tierärzte. Wenn die alles richtig machen würden, bräuchten wir diese Foren nicht und es gäbe mehr Pferde die sich nicht so lange quälen müssten.
Es ist gut und oft genug überlebenswichtig für unsere Pferde, sich auszutauschen.
Wir alle machen daher einen besseren Job (was insbesondere PPID angeht) als viele Tierärzte, weil wir "Fakten" hinterfragen, die eben nicht in Stein gemeisselt sind.
Außerdem finde ich die Einstellung zu Tierärzten leider inzwischen oftmals als fragwürdig. Die Menschen haben lange studiert und bilden sich in der Regel sehr gut fort, lesen Dissertationen und verstehen sie auch. Es gibt sicherlich Ausnahmen, die das nicht so eng sehen mit den Fortbildungen. Aber ich glaube, das sind die wenigsten. Die Tierärzte, die ich kenne, machen insgesamt einen guten Job und halten sich auf dem Laufenden.
27.12.2021, 10:09
27.12.2021, 11:52
27.12.2021, 20:59
consti hat geschrieben: Und mehrere Tierärzte, die behaupteten sie würden sich auskennen und auf dem neuesten Stand sein, haben mir unisono geraten Prascend niemals über 2,5 mg zu dosieren( ich weiss nicht wie die alle auf 2,5 mg kommen). PPID ist hier leider nicht die einzige Erkrankung auf die das zutrifft.Du wirst Glück haben mit Deinen Tierärzten oder ich möglicherweise Pech.....
28.12.2021, 09:11
consti hat geschrieben:Hier noch ein Vorher - Nachher POPO-FOTO.
Es ist eine etwas andere Perspektive, zeigt aber doch, dass sie wieder abgenommen hat.
Nach wiederum 3 Tagen war sie wieder wie vorher.
Ich habe ihr zwischendurch etwas Hafer gegeben, weil ich weiß, dass sie das sicher frisst. Allerdings hatte ich damit Bauchschmerzen, da das ja nun wirklich nicht für unsere Cushis gedacht ist. Und damit sie nicht 100 %Getreide bekommt,
habe ich jetzt ein neues Mix-Futter welches sie mag. Allerdings ist Gerste drin.
Ich habe keine Wahl. Sie muss fressen...
28.12.2021, 09:50
28.12.2021, 10:40
Gordo hat geschrieben:Warum schreibe ich das hier bei Rusha? Ich finde, dass ab einer gewissen Magerkeit einfach keine Zeit mehr bleibt, um nur mit bedenkenlosen Futtermitteln zu versuchen, wieder mehr Masse aufzubauen. Wenn dann mit Futtermitteln, die für stoffwechselerkrankte Pferde kritisch sind, übergangsweise und unter genauer Beobachtung eine Besserung zu erzielen ist, würde ich das so machen. Ich möchte auf keinen Fall einen Reheschub für irgendein Pferd leichtfertig riskieren, aber aus großer Vorsicht ein Pferd ins deutliche Untergewicht gleiten zu lassen, ist für mich nicht der richtige Weg. Ich weiß, dass Kathi und ich hier unterschiedlicher Meinung sind, auch wenn wir beide dasselbe wollen: ein schlankes Pferd mit guten Werten.
eff-eins hat geschrieben:
Ich kann dich verstehen das du auch Futtermittel gibst die nicht unbedingt KH Stoffwechselkonform sind, das würde in deiner Situation wohl niemand anders machen.
Irgendwann ist einfach der Punkt gekommen an dem man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden und vor allem FÜR das Pferd Entscheidungen treffen muß damit es nicht im goldenen Käfig lebt das ihm allenfalls mehr Tage aber leider weniger Lebensqualität beschert.
Schön finde ich das du Rusha bei möglichen Lösungsansätzen immer so gut im Blick hast das du sie m.E. zu keiner Zeit in wirkliche Gefahr bringst sondern sofort gegen steuerst wenn sich abzeichnet das der Versuch nicht in die gewünschte Richtung geht.
28.12.2021, 11:46
28.12.2021, 16:07
09.02.2022, 15:42
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