consti hat geschrieben:
Und mehrere Tierärzte, die behaupteten sie würden sich auskennen und auf dem neuesten Stand sein, haben mir unisono geraten Prascend niemals über 2,5 mg zu dosieren( ich weiss nicht wie die alle auf 2,5 mg kommen
). PPID ist hier leider nicht die einzige Erkrankung auf die das zutrifft.Du wirst Glück haben mit Deinen Tierärzten oder ich möglicherweise Pech.....
Ich habe vor ein paar Jahren einen
bezahlten Fachvortrag über Cushing in einer renommierten Pferdeklinik besucht weil ich mich gerne fortbilden wollte.
Letztlich hat sich der Klinikinhaber als relativ uninformiert gezeigt weil er z.B. nicht beantworten konnte wann und warum das Prascend zu einer bestimmten Zeit gegeben werden sollte .
Als dann auf Nachfrage nach Auffüttern magerer Cushis noch der Tipp mit Maispellets von ihm kam war ich restlos bedient. Kein Hinweis auf IR...nix, einfach nur rein mit den Kalorien.
Gerade wenn ich einen Fachbeitrag gegen Bezahlung anbiete sollten fundierte, bzw. hier eher grundlegende, Kenntnisse vorhanden sein.
Aber genauso habe ich genau gegenteilige Erfahrungen machen dürfen mit der anderen Klink in meinem Umfeld und auch mit unserem TA wofür ich wirklich dankbar bin.
Neulich sagte ein HS zu mir das er meinen TA nicht zuletzt deshalb sehr schätzt weil der ganz offen sagt wenn er etwas nicht weiß oder das Angefragte nicht sein Fachgebiet ist und einem dann einen kompetenten Kollegen nennt.
Es ist wie immer und überall, es gibt Fähige, weniger Fähige und welche die sich überschätzen und damit evtl. schlimmen Schaden anrichten.
Ich habe es keinesfalls so verstanden das du hier alle über einen Kamm scheren wolltest und auch ich will das nicht. Das wäre auch nicht fair.
Lediglich das Herausstellen das es leider TÄ gibt die weniger gut informiert sind und/oder schlecht/ unzureichend beraten kann man nicht in Abrede stellen denn sonst brauchte es keine Foren wie z.B. das Unsrige.
Danke an das Lob an das Forum, aber ich denke das wir (du und wir anderen User) alle zusammen von Rusha gelernt haben und es weiterhin tun.
Gelebte Erfahrungen sind neben Studien und Dissertationen nämlich ebenso wichtig, lehrreich und lassen das Wissen von uns allen wachsen mit dem wir hoffentlich künftig anderen Pferden helfen können.
Letztlich geht es hier um Lebewesen die völlig unterschiedlich reagieren und nicht immer erwartungsgemäß sodass Studien, Fachberichte usw. allenfalls richtungsweisend und weitgehend repräsentativ für die große Masse aber für das einzelne Individuum niemals in Stein gemeißelt sind.