consti hat geschrieben:
.... ich habe allerdings auch noch mal bei Boehringer angerufen und nach Rat gefragt. Dort hat man mir dasselbe gesagt, am besten wieder runter gehen. Und zusätzlich sollte ich mal versuchen die gesamte Dosis zu splitten. Also 1,5 morgens und 1,5 Abends. Damit haben sie gute Erfahrungen gemacht in solchen Fällen.
Und ja... einen Tod wird sie sterben. und ich werde natürlich alles dafür geben, dass das was ich tue nicht nur Lebensverlängernd ist, sondern dass sie noch ein schönes Leben hat, wie lange es auch immer noch andauert. Ich höre mir jeden Tag an was sie mir sagt und schaue wie es ihr geht. Ich werde merken wenn es soweit ist.
Ganz ehrlich? Die Erfahrungen von Boehringer mit Cushis sind Studienmäßig nicht weit her und man bekommt da mitunter Rat der den Begriff nicht wert ist.
Mir hat man damals als ich nach Pergolid fragte, weil meine Minis nachweislich nur 0,175mg und 0,30mg Prascend benötigten um gut eingestellt zu sein, gesagt das wäre alles Quatsch mit der geringen Dosis.
Die wären mit einer halben Tablette gut beraten und würden keine Nebenwirkungen durch die Überdosierung haben das hätten sie durch Studie festgestellt.
Die "Studie" umfasste damals, ich glaube 7 Pferde, was ich nicht sehr repräsentativ finde.
Die "wußten" also mehr als ich live gesehen habe weil meine Ponys direkt vor meiner Haustür stehen und schon bei sehr geringer Überdosierung völlig abgeschossen waren.
Zum Aufteilen auf 2 Gaben kann ich nur sagen das man das früher zu Beginn der Cushingtherapie versucht hat. Dies hat sich keinesfalls bewährt weshalb das heute nicht mehr praktiziert wird.
Bei den meisten Pferden ist die Plasmakonzentration nur bis 6 h nach Applikation bestimmbar weshalb man bei halbierter auf zwei Gaben aufgeteilter Wirkstoffmenge therapeutisch nur die einzelne Wirkstoffmenge ( bei euch wären das nur 1,5mg) nutzt, sprich schnell in eine gefährliche Unterdosierung geht.
Ich befürworte, wie gesagt, auf die zuletzt gut vertragene Dosis zurück zu gehen unter der es Rusha ja gut ging und sie auch gefressen hat.
Einen Tod mußt DU sterben bei Entscheidungen wie du Rusha halten willst weil es evtl. Risikobehaftet ist oder das Pferd mit seinen Bedürfnissen und Lebensqualität hinten an stehen müßte.
Ich finde gut das du im täglichen Gespräch mit deiner Rusha bist