consti hat geschrieben:
Das Auge ist mittlerweile sehr trüb geworden. Ich hatte im März die Augenärztin noch einmal reinsehen lassen, weil die Eintrübung schon schlechter geworden ist. Da war das Sehvermögen auch schon eingeschränkt.
Die Eintrübung ist jetzt sehr weit fortgeschritten. Es ist schon sehr weiss. Und ihre Wesensveränderung ist sehr auffällig. Wenn der Tumor denn jetzt wirklich grösser geworden ist, passen die Dinge ja alle zusammen.
Ich glaube nicht dass sie Schmerzen hat. Das würde ich bei meiner Maus erkennen. Fressen tut sie wieder sehr gut.
Meine Zuversicht ist leider wieder verschwunden.
Ich werde die tägliche gemeinsame Zeit jetzt noch mehr geniessen.
Was sagt denn die TÄin zur Ursache der Eintrübung? Ist es nur ein Auge und das andere noch in Ordnung? Auf jeden Fall scheint es Ruscha ja unabhängig vom Auge besser zu gehen, und die Unsicherheit durch das abnehmende Sehvermögen kann ja durchaus durch eine Gewöhnung wieder weniger werden. Kommt sie denn ohne Dich allein im Stall/Paddock zurecht, also findet sie ihre Wege?
Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn Pferde sich freiwillig eng an vertraute Personen schließen, so wie Ruscha bei Dir. Sie ist unsicher und bei Dir fühlt sie sich behütet. In dieser Konstellation werdet ihr hoffentlich diese schwierige Umstellung durchstehen und ich wünsche euch, dass Ruscha sich schnell an die wenige Sehkraft gewöhnt. Ich kann Dir leider nicht mit Tipps weiterhelfen, ich kenne lediglich ein paar Pferde, die einseitig erblindet gut zurecht kamen.