Gordo hat geschrieben:
Du hast Dein Pferd genau im Blick, erhöhst in kontrollierten und für den Stoffwechsel zu verarbeitenden Schritten langsam und kontinuierlich die Pergolidmesilat-Dosis und hast außerdem das Futter konsequent angepasst. Damit begegnest Du den Schwierigkeiten dieser Erkrankung so gut wie Du kannst. Und Rusha geht es zwar nicht gut, aber sie hat auch noch keine schweren Symptome, was sie Dir verdankt.
Da bin ich mit allem ganz bei meiner Vorschreiberin wobei ich den letzten Satz sehr gut ausgedrückt finde.
Du tust ja wirklich was notwendig ist und mehr kann man letztlich nicht tun sondern muß zudem ein wenig auf Glück vertrauen.
Es ist wie bei einer Hufrehe, das Leid was das Tier einem zeigt ist individuell unterschiedlich und sagt zum Glück nicht unbedingt etwas über die Schwere der Erkrankung aus.
Zum Glück ist euch bis dato eine Hufrehe erspart was wirklich ein Grund ist zuversichtlich zu sein.
Ich sage immer das das Pferd unter Pergolidmesilat das in passender Dosis verabreicht wird zu relativer Gesundheit zurück findet.
Relative Gesundheit deshalb weil jeder Organismus Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann und auch Alter eine wichtige Rolle spielt.
Man hat eben einen Patienten der bestenfalls therapeutisch optimal versorgt ist und keinesfalls ein gesundes Pferd.
Ein ECS ist ein massiver Eingriff in das hochsensible Hormongeschehen das einem bei weniger Aufruhr schon schwer zu schaffen machen kann, jede Frau die schon mal schwanger war kann das sicher bestätigen.
Kleine Anekdote am Rande auch wenn es damals etwas peinlich war:
Als junges Mädchen hatte ich mal Probleme mit veränderten Gewebezellen am Gebärmuttermund und der Gynäkologe gab mir Tabletten, erzählte ellenlang wie, wann und überhaupt die anzuwenden sind und so weiter das es mich wohl langweilte und ich nicht mehr zuhörte, wozu gibt es schließlich Beipackzettel.....
Kathi hat also wie besprochen 7 Tage beherzt die Tabletten streng nach Beipackzettel eingenommen und glaube mir, Kathi ging es gar nicht gut.
Übellaunig, Hitzewallungen, Kurzatmigkeit sind einige der Nebenwirkungen die mir in Erinnerung geblieben sind.
Als ich dann den Kontrolltermin hatte und der Arzt nach meinem Befinden fragte hab ich ihm mein Leid geklagt wie schlecht es mir doch mit den Tabletten ging.
Hmmmm
das kann ich mir gar nicht erklären...... wie haben sie die denn genommen?
Na, nach Packungsbeilage natürlich , jeden Morgen eine nüchtern.
Der Arzt
sie haben die oral eingenommen?????????
Ja, natürlich! (ich wunderte mich ehrlich gesagt über eine so doofe Frage)
Die sollten sie
einführen weil ein Bestandteil in der Hormontablette ist den ich mir zu Nutze machen wollte und der quasi vor Ort wirken sollte!
Das hat mich Jahre lang verfolgt und wann immer ich Medikamente bekam wurde ich von meiner albernen Familie gefragt ob ich die denn auch wirklich einnehmen müßte
Wenn nun alle genug gelacht haben wird doch aber klar sein wie extrem Hormone den Organismus selbst bei kurzem Durcheinander bestimmen aber auch belasten können.
Sei zuversichtlich!!!!