eff-eins hat geschrieben:
Da hat das Pferdi ja schon eine ganze Menge an Lahmheiten hinter sich gebracht, da freut es besonders das sie im Prinzip ihre Lauffreude nicht gänzlich eingebüsst hat.
Jap, is sogar lauffreudiger als jemals zuvor... das irritiert ^^
eff-eins hat geschrieben:
Ich bin deiner Schilderung nach der Meinung das das Pferd nach dem ersten Reheschub deutlich zu früh wieder belastet wurde. Ein Rehehuf benötigt ca. 1 Jahr bis er einmal nach unten durchgewachsen ist, und bedarf in der Zeit einer besonderen Schonung und Aufmerksamkeit in der Hufbearbeitung.
Ah... oh... ich muss gestehen, ich hatte damals nicht wirklich ne Ahnung von Rehe und war auch zu dem Zeitpunkt nur 2-3 mal in der Woche für sie zuständig, da war sie quasi noch eine richtige RB von mir und ich war... 13 oder 14? Wir haben damals auf den TA gehört und auch, weil Pony schon 2 Tage nach der Spritze (fragt aber bitte nicht, was sie bekommen hat, aber i-was wars...) allein beim Putzen schon wieder nuuur am Rumzappeln war und als wir dann wieder Schritt führen durften war sie auch viel zu gut drauf. Ich meine, i-wie klar, weil nur Boxstehen ist ja auch langweilig für sie, aber naja, hat scheinbar nicht mehr weh getan und hat auch nicht mehr gelahmt u so, deswegen durften wir eben langsam wieder anfangen nach recht kurzer Zeit. (Erinnere mich aber nicht mehr so genau, wann genau, sorry... aber war definitiv knapp max. 1/2 Jahr, eher weniger, bis sie wieder voll geritten wurde...)[/quote
eff-eins hat geschrieben:
Sind mal Röntgenaiufnahmen von den Hufen gemacht worden, kann man anderweitig einschätzen ob eiine Senkung oder Rotation stattgefunden hat? Ein Haflinger ist eine sehr schwere Rasse die deutlich schneller unter der Rehe zu den angeführten Hufbeinveränderungen neigt.
Ebenso ist die Rasse genetisch bedingt leider sehr häufig Insulinresistent was unbedingt abzuklären ist weil das bei der Ernährung eine große Rolle spielt, und unbeachtet leider zu immer wiederkehrenden Hufreheschüben führen kann.
Wir haben mal geröntgt, bei ihrer letzten Rehe, weil es eben nicht besser wurde. War bevor wir den Abszess bemerkt haben. Aber ich weiß die Befunde nicht, ehrlich gesagt. Müsste ich einmal bei unserem TA anrufen und nachfragen, ob auf den Bildern i-was ordentlich zu sehen ist oder so.
Wir hatten letztens bisschen Ärger wegen Hufen und Hufschmied (oder besser: ich hatte den Ärger, die Besi war auf Urlaub und ist eigentlich mit dem Schmied auch zufrieden, ich mit seiner Arbeit kein bisschen und mit seiner Einhaltung von Terminen erst recht nicht.) und Pony ist dann eben mal knapp 1,5 Wochen ohne Eisen vorne links rumgelaufen u hat die Sache i-wann selber 'in die Hand genommen' u ihren Huf sukkzessive seitlich abgebrochen, sodass dem Schmied im Endeffekt nix anderes übrig blieb als die Zehe deutlich kürzer zu schneiden. Hab deshalb auch den TA angerufen und ihn gefragt, ob man nicht mal wenn der Hufschmied da ist, röntgen könnte um zu sehen wie weit das Hufbein abgesenkt ist, wie weit was von der Zehe weggenommen werden kann usw. Aber 1. haben wirs nicht geschafft die beiden terminlich unter einen Hut zu bringen, 2. weißt du bei dem Schmied nie wann er kommt und 3. hielt der TA röntgen, wenn nicht mit dem Schmied zusammen, sondern nur 'einfach mal so um die Lage zu checken' für unsinnig -.- Naja, also... keine aktuellen Röntgenbilder *seufz*
Was die Insulinresistenz angeht, ich denke, das wird der TA untersucht haben, oder? Von ihm aus sind nämlich Karotten erlaubt fürs Pony, mit dem Rest, also Äpfel u so halte ich mich zurück und frisst sie eh nicht u bei den Karotten gibts auch v.a. in letzter Zeit extrem wenig, weil sie die eh nicht mag...
eff-eins hat geschrieben:
Es bietet sich also unbedingt das EMS Profil an, damit die Laborparameter Insulin, Glukose, Triglyceride und Fruktosamine gegeneinander interpretiert werden können und eine mögliche IR erkannt wird.
Ist das sehr viel anders als das, was man zur Bestimmung des Cushings macht? Und wie würde ich das erklären, dass ich das haben möchte? Damit die Rehe nicht wieder kommen ('ach, hat sie ja nicht mehr bekommen seitdem, geht doch wieder alles gut.') oder weil sie so abbaut, meiner Meinung nach? ('Ich red mim Stallbesitzer, der soll mehr Heu geben.') Ich brauche leider immer eine sehr, sehr gute Begründung wenn ich mich da quasi einmische und alles, was TA oder Schmied involviert kann ich nicht selbst bestimmen, wie z.B. den Ingwer. Den hab ich damals angefangen. Da hieß es nur von mir 'ich fütter ihr jetzt Ingwer, hilft bei meinem anderen Pflegi super gegen Spat&Athrose, und Pony frissts auch...' - 'ok, wenn du meinst.'
eff-eins hat geschrieben:
Als Leckerli kann man auch prima ein paar Halme Heu geben wenn es denn unbedingt zur Belohnung sein muss. Bevor man keine genauen Blutergebnisse hat ist alles ausser Heu und Stroh erstmal gestrichen. Es gibt verschiedene Futtermittel die zum untermischen von Mineralfutter oder Medikamente besser als Müslis geeignet und als "ungefährlich" einzustufen sind.
Ich komm nicht ans Heu - leider. Wir dürfen nicht ins Lager rüber, da werden die arg... sauer. zZ lagert ein Stroh-Rundballen bei uns hinten in der Stallgasse, da rupf ich abends manchmal noch was ab, ansonsten komm ich leider nicht ans Raufutter, das ist das Problem. U Pony macht immer Kahlschlag bei sich in der Box bevor ich komme...
Was das Müsli angeht sah der TA kein Problem, weil es ja nicht so viel ist u auch extra für Rehe-Pferde geeignet ist...
eff-eins hat geschrieben:
Schön wäre es wenn du mal Bilder vom Pferd einstellen könntest damit man sich vorab einen Eindruck über evtl. metabolisches Geschehen , dem EMS, machen könnte, also Nase am Boden und von der Mähnenabgewandten Seite.
Okay, mal schauen ob ich heute abend welche machen kann, wenn ich draußen bin. Aber sie hat beidseitig Mähne ^^ Auf der einen Seite nach ihrem aller-ersten Sommerekzem (vor meiner Zeit) zwar nicht mehr so viel und Richtung Widerrist wirds zZ leider auch immer weniger, aber grundsätzlich hat sie beidseitig Mähne ^^ Aber ich mach mal Fotos, die läuft eh immer wie 'n Staubsauger durch die Stallgasse, wenn ich sie lasse, also ist das mit Nase unten kein Problem. Oder muss ich irgendwie beachten wie ihre Füße stehen?
eff-eins hat geschrieben:
So, nun bist du erstmal wieder dran, und bitte schone dein Pferd ein wenig und annimiere es vorläufig nicht zu kurzen Stopps, buckeln oder sonstigen Eskapaden. Bewegung kann man ihm auch sanfter verschaffen
Ja, klar, will ich ja eigentlich auch, nur Pony sieht die Sache etwas anders - leider. Ich meine, ich geh völlig unschuldig mit ihr spazieren u auf einmal schießt ein buckelndes Pony an mir vorbei o.ô Okay, hat vielleicht auch etwas mit der Erziehung zu tun (?) aber was auch immer ich tue, sie lässt es einfach nicht, wenn sie gut drauf ist, dann muss das raus hab ich so das Gefühl *seufz*
Auch wenn ich drauf sitze und nur gemütlich ne Strecke im Bummeltrab gehen möchte (den sie durchaus beherrscht, aber nur dann, wenn sie von sich aus antrabt und ich versuche zum Schritt durchzuparieren ohne zu grob zu werden) dann mutiert Pony zum Trab-Rennpferd, was für mich ehrlich gesagt kaum zu sitzen ist.
Deshalb und auch wegen der heißen Tage und den Bremsen habe ich mir eben gedacht, wir gehen öfters mal einfach so in die Halle und probieren ein paar Kunststücken, aber meistens hat sie da kein Interesse daran u ich weiß auch nicht, wie ich ihr das schmackhaft machen könnte.
Gestern hab ich einmal wieder ihren Sattel draufgetan - und es war ne Katastrophe. Ich wollte zum Anfang nur 5min. im Schritt um die Koppeln, Pony war aufgekratzt, hat aufs Gebiss gebissen und sich völlig gegen die Hand gewehrt und als wir in der Halle waren ist sie auch nur gelaufen aber hat vorne zu gemacht und sich permanent gegen das Gebiss gesperrt. Und ich hatte das Gefühl, dass mal wieder die Schulter blockiert ist. Allerdings habe ich das Gefühl schon ewig, wenn ich sie mit Sattel reite, schon vor den beiden Schüben, wenn ich zum Spaß mal ohne Sattel drauf saß ging alles viel besser. Wir haben seitdem einen neuen Sattel bekommen aber ich glaube das Sättel irgendwie nicht ihres sind...
Hab den Sattel dann runter u mich ohne drauf gesetzt, hat aber nichts gebracht, Pony war fertig mit der Welt, wollte Gebiss nicht annehmen und gar nichts mehr machen - zum Heulen. Und sie kam mir so furchtbar dünn vor auf einmal, nach dem Sattel runtermachen und wieder draufsitzen -.-
Ich schau einmal ob ich Bilder machen kann. Hab nur welche auf dem Handy und die kann ich nicht rüberladen...
Dafür war sie aber sehr kommunikativ gestern, auch nach dem Reiten und endlich mal wieder so, dass sie ihre Nase permanent an mir dran hatte und an mir rumgesucht und -geschnobert hat. Weil das ist so wie ich sie kenne, weil sie immer auf der Suche nach Leckerlis war oder einfach so an mir rumknubbeln wollte und so habe ich sie seitdem ich wieder hier bin nicht mehr wirklich erlebt. Also verhaltenstechnisch war sie wieder 'normal' gestern, aber reiten ging gar nicht. Sattel wird also endgültig eingemottet und die Trense vermutlich auch größtenteils...
@ Tina:
eh, nein, kein Müsli von Natures Best - ich weiß, die Bezeichnung ist bissel irreführend.
Das Müsli ist von PAVO und heißt 'Natures Best'...
das da:
http://www.pferdefuttershop.de/index.ph ... =520260041Was das Antrainieren angeht, wie gesagt wir haben ja mit Schritt führen angefangen, haben die Spaziergänge verlängert und wenn ich gemerkt habe, dass Pony will, haben wir auch mal ne kurze Trabstrecke eingebaut, dann mal mit dem Draufsitzen angefangen, dann mit Draufsitzen und Traben. U i-wann hat sie beim Spazierengehen während des Trabens, das Galoppieren angefangen neben mir her. Naja... seitdem ist sie ein bisschen 'galoppgeil' geworden und fällt immer sehr schnell in Galopp, also nehm ich den manchmal mit wenn sie gut drauf ist. Nicht, wenn sie von sich aus angaloppiert, dann parier ich durch, aber meistens lass ich sie dann bewusst wieder angaloppieren und in der Regel bestimmt sie das Tempo außer es wird mir zu schnell, dann brems ich ab...
Und danke für den Link, werd ich mal anschauen