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17.06.2014, 15:54
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18.06.2014, 12:32
Lugones hat geschrieben:Dass es schlechter geworden wäre - das stimmt ja gar nicht. Die Fotos sind vielleicht nicht gerade gut, teilweise nicht optimal aufgenommen, nur ging es leider nicht besser, da ich 1. allein war, 2. der Untergrund nicht eben ist und 3. der Grasbewuchs für seitliche Aufnahmen eben störend ist und 4. Lümmel auch nicht immer still hält und dadurch dann Aufnahmen verwackelt werden = nicht präsentabel, also ohne Aussage sind.
Wo der Huf auf dem Bild leicht schief erscheint ist er es tatsächlich nicht.
Warum werde ich angefeindet - weil ich Fehler, die mir unterlaufen sind, auch zugebe?
Andere würden sie verschweigen, ich stehe dazu, auch um darauf aufmerksam zu machen, dass so etwas passieren kann.
Grundsätzlich - ich schneide insgesamt 8 (eigenen und quasi eigenen) Pferden die Hufe, alle laufen sauber und gerade, regelmäßige Kontrollen verlaufen ohne jegliche Beanstandung. Ich hatte mich dafür nicht aufgedrängt, ich wollte so viele gar nicht haben, bin aber dazu gedrängt worden. Warum wohl? Weil ich es nicht kann? Ich weiß nicht, ob ihr euch aus der Ferne ein fundiertes Urteil erlauben könnt.
Ich habe auch das Rehebuch von Frau Dr. Straßer gelesen - und verstanden (!) - und beherzige ihre wirklich fundierten Ratschläge.
Sie hat Tiermedizin studiert, ist Pferde- und speziell Hufexpertin, hat schon so vielen hoffnungslosen Fällen geholfen, also solchen, die von den s.g. Experten aufgegeben waren. Kurz gesagt - diese Frau hat das Wissen und die Erfolge auf ihrer Seite, es gibt keinen Grund für mich, ihr nicht zu glauben. Sie ist eine ganzheitlich orientierte Heilerin mit schulwissenschaftlichem Hintergrund.
ah ja.Was die Schulmedizin tut, ist das Kurieren an Symptomen. Wenn Schmerzen da sind, werden sie abgeschaltet, ohne zu berücksichtigen, dass der Schmerz ein Schutz ist, im Rehefall eben für die angegriffene Hufstruktur, die ohne entsprechendes Schmerzempfinden einfach weiter geschädigt wird bis zur Zerstörung. Es tut mir leid, das ist keine Hilfe, in meinen Augen ist das tierschutzrelevant. Doch das wird ja vom System toleriert, festgelegt und vorgeschrieben.
Jeder Organismus ist ein Individuum, und jede Behandlung sollte individuell abgestimmt werden.
Ich gebe zu, mein Weg ist keiner, dereinfach kopiert werden kann nach Schema F. Es muss jedesmal nachgesehen werden, was für das jeweilige Individuum gerade richtig ist.
Ich mache niemandem Vorschriften und ich gebe keine pauschalen Ratschläge, ich dokumentiere hier einen alternativen Weg, der tatsächlich zur Heilung führen wird. Nicht bloß zur Beseitigung von Symptomen, unter deren Bedeckung die eigentliche Krankheit sich unbeachtet - da unbemerkt - weiter ausbreiten kann.
Ich erzähle euch hier nichts neues, wenn ich sage, Rehe ist eine chronische Erkrankung des gesamten Organismus, die meist einige Jahre für die Entwicklung brauchte, bis sie sich erkennbar zeigt. Bei einer ganzheitlichen Therapie, die tatsächlich auf Heilung ausgelegt ist, ist zu berücksichtigen, dass für jedes Jahr der Krankheitsentwicklung mindestens jeweils ein Monat für die Rückentwicklung kalkuliert werden sollte. So etwas braucht seine Zeit und die sollte man dem Patienten geben.
Wie ich hier auch schon mal erwähnte, haben mir in den letzten Jahren schon zwei Tierärzte zugestanden, dass sie nicht dafür da sind, die Pferde gesund zumachen, sondern die Reitbarkeit wieder herzustellen. Zumindest sind das ehrliche Aussagen von Menschen, die sich immerhin an ihre ursprüngliche Heilabsicht mit ihrer Berufswahl erinnert haben....
Daher die Frage - muss man denn Pferde unbedingt reiten? Sind sie dafür geschaffen, Gewichte zu tragen?
Von meinen Pferden wird kein einziges (mehr) geritten, also nicht im herkömmlichen Sinn. Ganz selten, vielleicht so alle 6-8 Wochen mal bei einem Spaziergang mit Knotenhalfter, und dann nur vielleicht für eine halbe Stunde - ohne Sattel versteht sich. Da habe ich dann einen sehr direkten Kontakt, nicht nur zum Körper, sondern auch zur Pferdeseele. Aber das nur nebenbei.
und @ eff-eins:
Nein, das Rad muss nicht neu erfunden werden.
Wofür steht "das Rad" - das ist doch hier die Frage. Steht es für Heilung? Oder steht es für den Weg dahin, mit Heilung als Ziel? Dann sehe ich es so, dass das Rad bereits erfunden ist. Doch sollte man sich daran erinnern, dass ein Rad dann optimal läuft, wenn die Unebenheiten entfernt sind. Dann sind auch Stolpersteine keine Hindernisse mehr.
Damit will ich zum Ausdruck bringen - wenn der Organismus einmal wieder annähernd in sein Gleichgewicht gekommen ist, dann kann er leicht seine Selbstheilungskräfte mobilisieren. Und das genau ist mein Ziel.
Kein einziges der von mir betreuten Pferde ist optimal gesund (wer ist das schon??), doch alle sind viel gesünder als sie waren, bevor sie zu mir kamen. Genauer - es geht allen gut und man sieht es ihnen an. Das sagen auch außenstehende Beobachter, die selber Pferdefachleute sind. Sie halten an und fragen mich, wie ich das hingekriegt habe, v.a. da sie einige dieser Pferde von früher kennen. Ich erwähne das keinesfalls, um mich selbst zu loben, sondern eigentlich um zu zeigen, dass ich wohl nicht alles falsch mache, wie es mir hier so pauschal unterstellt wird.
Auch verzichte ich nicht selbstherrlich auf fachlich fundierten Rat. Doch sind meine Ratgeber nicht gerade Schulmediziner - mit einer Ausnahme. Es gibt da eine Ärztin, die ihren Schwerpunkit doch mehr und mehr auf die TCM verlegt....
Ja, schon der alte Adenauer sagte - es kann mich niemand daran hindern klüger zu werden.
So - und abschließend sei mir noch die Bemerkung gestattet, dass ich den Fall Lümmel hier ja nicht dokumentieren muss. Es kostet mich recht viel Zeit, die ich auch anders nutzen kann. Es ist lediglich ein Angebot an diejenigen, die sich auch lieber an ganzheitlichen Heilmethoden orientieren möchten. Natürlich haben die nicht die oft schnellen schulmedizinischen "Aha-Effekte". Doch die sind nur Momentaufnahmen.
Ich bin ein Freund natürlicher Haltungsbedingungen, was ja schon ein Widerspruch an sich ist. Natürlich lebt ein Pferd frei, ohne Zäune - also was hat das mit Haltung = (fest)halten zu tun? Daher genauer - ich halte unsere Pferde so naturnah, wie es eben möglich ist. Das heißt: barhuf, im Winter Unterstand, im Sommer Weide mit altem Baumbestand, möglichst ein Angebot von allen Böden (Wiese, Sand, Matsch, Steine....), keine Decken, dafür ungeschorenes Winterfell, kaum Reiten (selten und nur in sehr kurzen Sequenzen), dafür Bodenarbeit und Gymnastik für Körper und Geist, naturbelassenes Futter usw. Und - ganz ENORM WICHTIG - die Wasserqualität!
Wasser ist ein gefiltertes Brunnenwasser aus lebensmittelechten Bottichen, in jedem ein faustgroßer Rosenquarz.
Da ich Selbstversorger bin, kann ich das alles selbt bestimmen. Leider ist das nicht jedem möglich, das ist mir klar. Doch sollte ein grundsätzliches Umdenken stattfinden - raus aus der entsetzlichen Boxenhaft!
Schon St. Exupéry sagte: "Wir sind zeitlebens für das verantwortlich, was wir uns vertraut gemacht haben."
@ Eddi - willst du mir ernsthaft Tierquälerei unterstellen? Falls das tatsächlich so wäre, dann habe ich hier, glaube ich, wirklich nichts mehr verloren.
Gruß
Beate
Dann will ich an dieser Stelle einmal offen und ehrlich sein.
Es ist sicher richtig dass man immer offen für Neues sein sollte, aber offen für Neues heißt nicht alles bewährte zu verteufeln.
Das machst Du ganz klar und leider nicht zum Vorteil des Patienten Pferd ganz im Gegenteil geht das meiner persönlichen Meinung nach bereits in den tierschutzrelevanten Bereich.
Zur Diagnose:
Schaltet man den gesunden Menschenverstand ein muss einem klar werden dass solche obstrusen "Diagnoseverfahren" nicht funktionieren, denn dann brauchte man nichts anderes oder alles an wiederholbaren Diagnoseverfahren wäre falsch.
Finde da den 1. Fehler.
Der 2.gravierende Fehler wird in der "Behandlung" gemacht, wobei ich jetzt nicht über irgendwelche Behandlungsmethoden streiten möchte sondern ganz klar das Ablehnen von bewährten und nachweisbaren Haltungsbedingungen.
Und in der Kurzfassung als 3. die Hufe.
Die kann man schlicht und ergreifend nur als hochgradige Katastrophe beschreiben.
Auch hier wird alles was bewährt funktioniert abgelehnt und stattdessen in einem Pfusch am Pferdehuf herumgewerkelt dass mir echt ganz schlecht wird.
18.06.2014, 15:21
....Vielleicht solltest Du Dir überlegen ob Du hier am richtigen Ort weilst.
LG Eddi
...werden Deine Rehleins ganz sicher nicht gesund und werden auch ganz sicher nicht auf gesunden Hufen durch die Welt galoppieren dürfen.
18.06.2014, 17:27
Lugones hat geschrieben: Genauso wie ichauf dieses Forum gestoßen bin, suchen vielleicht auch noch andere nach Umgehensweisen mit Hufrehe, die nicht so dogmatisch und verallgemeinernd sind.
Gruß
Beate
04.08.2014, 08:50
Lugones hat geschrieben:Er ist noch immer nicht ganz schmerzfrei, das wird wohl auch noch etwas dauern. Aber er findet so langsam aber sicher zu seiner alten Lebensfreude zurück.
...... die Trachten so weit wie eben möglich unten halte und die Eckstreben keinen Bodenkontakt haben. Wenn es meine Zeit zulässt, gehen wir 2-3 mal pro Wochen ca. 4-5 km spazieren.
Lümmel läuft den ganzen Tag (24 h) mit seinen großen Freunden auf der Weide, die recht kurzes Gras hat. Anfangs hatte er ein wenig zugenommen, aber wirklich nicht viel. Ich kann noch immer alle Rippen fühlen. Einen Freßkorb muss er im Moment nicht tragen, das empfinde ich bei der täglichen Schwüle als Tierquälerei.
Und mal so nebenbei bemerkt - wir haben hier durchaus schon Nächte, wo morgens früh die Temperaturen gut unter 10°C liegen. Der Fruktangehalt im Gras kann also wohl doch nicht der Auslöser oder Beförderer für die Rehe sein....
Beate
05.08.2014, 09:28
05.08.2014, 10:44
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