Diskussion zu Krümel von Maja 75

Oh je, da drücken wir von hier mal ganz,ganz feste die daumen für den Krümel:
Eddi

Hört sich nicht gut an , ich drücke Euch auch die Daumen, das man was findet und man ihm helfen kann.

Das tut mir sehr leid ,ich hoffe man kann ihm helfen.

Ich kann momentan ganz besonders deine große Sorge um deinen Liebling verstehen weil unsere Ponys uns auch Kummer bereiten.

Meine Daumen sind gedrückt das sich schnell der Weg deutlich abzeichnet der zu gehen ist um der jetzigen Situation von Auf und Ab, Kummer, Sorgen, Hoffnung, körperlicher und seelischer Schmerzen auf beiden Seiten ein Ende zu bereiten.

Das das natürlich am allerliebsten durch Diagnostik und erfolgreicher anschließender gezielter Therapie umsetzbar sein sollte ist selbstredend!!!!.

Danke ihr Lieben wir werden sehen ob es die Zeit gut mit Krümel meint- ich hoffe es doch sehr!

Vielleicht ermöglicht die Schmerztherapie es Krümel das ihr noch möglichst viele gemeinsame und gute Tage mit Leben füllen könnt.
Ist das darunter nicht der Fall empfinde ich deine Einstellung dich dem Unabwendbarem zu stellen und dann ausschließlich in seinem Sinne zu entscheiden sehr verantwortlich.

Wer wirklich liebt muß auch loslassen können, so schwer das fällt und so weh es auch tut.......

Jetzt sind meine Daumen aber gedrückt und ich unterstütze dich in deinem Bemühen zuversichtlich nach vorne zu schauen

Meine Daumen sind auch für noch viele schöne Tage feste gedrückt.
Ich kann dir an dieser Stelle wirklich Ingwer als therapie empfehlen, meine Funny hat noch viele gute Jahre mit Ingwer in Hochdosis gehabt.
Ingwer dockt nachweislich an dieselben Rezeptoren an wie Phenylbutazon und wirkt selbst in geringer Menge schon entzündungshemmend.
Leisder kann man nicht sagen ab welcher Dosis die wirkung eintritt, diese ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
Dazu gibt es aber den Beitrag von Brosig im forum.

Liebe Grüße
Eddi

Also Deine Weidezeit-Zeitplanung -wenn wir Weide generell davor lassen- ist nicht günstig.
Die beste Weidezeit wäre in jedem Fall in den frühen Morgenstunden, je früher desto besser, je später am Tag desto schlechter.

Das hängt ganz einfach mit der Fotosynthese zusammen:
bei Licht wird Fruktan gebildet
bei dunkelheit wird fruktan durch Wachstum verbraucht in abhängigkeit zur Nachttemperatur!

Bei Nachttemperaturen unterhalb 8° (besser 10°) sollte KEIN krankes oder sogar leichtfutteriges Pferd auf die Wiese kommen.

Liebe Grüße
Eddi

Weißt du ich gehe mit dir generell konform, allerdings ist mir inzwischen mehr wie klar, dass Krümel keinen nächsten Geburtstag erleben wird... und wenn ich seit der EMS Diagnose auch immer Angst vor Rehe hatte so stellt dies nun wohl leider auch kein Problem mehr da. Krümel ist trotz Schmerzmittel nicht lahmfrei. Heute kommt ja noch die Physio und schaut mal ob sie ihm noch etwas Erleichterung verschaffen kann. Mir fehlt da leider der Glaube daran, aber sie soll dennoch nach ihm schauen. Eine wirkliche Wende gibt es wohl leider nicht mehr. Die Arthrosen die er hat sind so heftig, dass man wohl davon ausgehen kann, selbst wenn man die momentanen Entzündungen halbwegs in Griff bekommt- es kommt wieder- er hatte ja die Wochen/Monate vorher schon keine wirkliche Belastungen mehr. Also ist es alleine schon das sich bewegen der Auslöser. Daher versteht man mich bitte wenn ich ihm die letzten Tage/Wochen einfach auf die Weide stelle- wie davor im übrigen auch- also nicht im Unverstand aber halt mittags oder auch abends wenn ich daheim bin und kontrollieren kann wie lange er draußen ist.

Das ist keine Frage und ich würde ganz genau so handeln ohne Wenn und Aber!!!!


Das Problem ist halt auch dass ich vorrangig das so schlidern muss für ev. Querleser. Hartnäckige Gerüchte halten sich gerne lange

Liebe Grüße
Eddi

Ich lese soviel Resignation bei dir was ich durchaus nachvollziehen kann wenn man bedenkt das seine schlimmen Arthrosen irreversibel sind.
Allerdings sind sie mit Ingwer tatsächlich ein wenig positiv zu beeinflussen weshalb ich dessen Anwendung als Versuch in jedem Fall in Erwägung ziehen würde.

Krümels Insulinwert ist seit Januar schon angestiegen und schwächt weiterhin seine inneren Hufstrukturen die dann zur Arthrose eine zusätzliche Belastung darstellen und schlimmsten Falles zu einer erneuten Hufrehe führen können.

Sicher willst du seinen Tagen die er noch hat mehr Leben geben als umgekehrt, aber zusätzliches Leid "billigend" in Kauf nehmen ist auch sehr zweischneidig.
Abgesehen davon hat die IR ja auch Unpässlichkeiten im Gesamtbefinden zur Folge....

Ach ....... ich verstehe dich ja in Allem...... gerade weil der Weidegang auch seiner kleinen Seele gut tun wird und er langfristig eigentlich nichts mehr zu verlieren hat.....

Trotzdem habe ich das Gefühl das o.g. schreiben zu müssen in der Hoffnung das du Ingwer versuchst und nicht letztendlich ein Hufreheschub dazwischen grätscht und seine vielleicht sowieso nur noch wenige Zeit nochmals drastisch verkürzt.
Du bist vor Ort, kennst dein Pferd und nur du kannst Entscheidungen in seinem Sinne treffen, du liebst ihn und willst sein Bestes, also weißt du auch was wann wie zu managen ist.
Meine guten Gedanken und besten Wünsche sind bei euch

Ich würde es nicht anders handhaben als Du es vor hast. Ich kann es verstehen, wenn Du entschlossen handelst wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ist es o.k. und wenn es eine Rehe ist die die Entscheidung beschleunigt.
Pferde können ohne Wiese leben, aber auch wenn ich mich strickt dran halte, mit Wiese sind sie für mich immer noch glücklicher und warum ihm das bischen Glück nicht noch gönnen, wenn ja doch sicher ist das er den nächsten Winter nicht mehr durch machen muß.
ich wünsch Dir Kraft und Mut für die kommende Zeit

Danke ihr Lieben !
Seit gestern bin ich verhalten positiv. Die Behandlung durch die Physiofrau war richtig gut und ich mache jetzt täglich Übungen mit ihm. Ich schreib mehr dazu im Tagebuch.

Wegen dem Ingwer- ich traue mich ehrlich gesagt nicht wirklich momentan zum Schmerzmittel noch etwas dazu zu geben. Ev. ist es im Anschluß- also wenn die Schmerzmittelpäckchen alle sind eine Option, aber auch da habe ich etwas "bauchweh" weil wir ja immer noch nicht genau sagen können woher die Anämie kommt und da ja immer noch im Verdacht steht, dass er ein Magen und/Oder Darmgeschwür hat/hatte. Momentan verweigert er aber sowohl das Eisenpräperat, als auch das Mittel für den Magen.

Krümel hatte zum Glück noch keinen Reheschub. Wenn wir ihn durch die Behandlung und auch durch die Schmerzmittelgabe soweit stabil bekommen, dass ich täglich mit ihm laufen kann denke ich würde das seinem Stoffwechsel schon sehr gut tun.
Daher wie geschrieben er darf auf die Weide allerdings schon immer mit dem Gedanken das Fass nicht zum überlaufen zu bringen. Ob das gelingt weiß ich natürlich nicht ich kann ja auch nicht in ihn hinein sehen, aber wenn es denn nicht sein soll und alles entgleist weiß ich tatsächlich nicht wie lange es ohne Weide gut gegangen wäre und dann bin ich der Meinung hat es so sein sollen. Wäre Krümel einige Jahre jünger und nicht mit diesen Befunden würde ich das wohl tatsächlich anders handhaben. Das ist halt auch das blöde an meiner kleinen Pferdeschar. Die zwei großen dürfen raus und er muss alleine drin bleiben. Vorher als Gerry noch lebte war das besser. Da waren halt beide Ponys auf dem Sandauslauf und die großen auf Gras.

Das sind ja schöne Neuigkeiten! Das freut mich sehr und ich drücke weiter feste die Daumen, dass ihr die Kurve nochmal kriegt.

Aber das war halt die Theorie und in der Praxis kann ich jetzt nicht anders handeln als ich es eben momentan tue. Ich weiß, dass die Zeit für meinen Krümel nur noch sehr begrenzt hier ist, aber momentan macht er nicht den Anschein nicht mehr zu wollen. Von daher ist es nun eben so. Für mich fühlt es sich richtig an und ich hoffe den Zeitpunkt nicht zu verpassen wo ich handeln muss.

Ich finde Deine entscheidung gut und ich kann Dir versichern, dass Dir Krümel zeigen wird wann seine Zeit gekommen ist.
Dann kannst du ihn auch mit einem guten Gefühl auf die immergrüne Wiese schicken.
Eddi