Hufrehe ECS EMS Borreliose

Also 100 Gramm pro Tag sind bei einem Großpferd durchaus im Rahmen, das bringt euch dann einen kräftigen Arm beim schroten

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Also ich nehme dazu meine Moulinette! (oder hätte ich das jetzt nicht schreiben dürfen?)

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ach schön das sich alles so eingespielt hat und er mit der Inhalationsreduktion gut zurecht kommt, einen EMS Kumpel findest du bestimmt auch irgendwann
Für die Leinsamen nehme ich eine elektrische Kaffeemühle die bis jetzt zuverlässig ihren Dienst tut.

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Ich habe einen Teil des TBs nachgelesen, leider geht zeitlich nicht alles.

Gibt es aktuelle RöBis nach dem letzten Reheschub?

Nach einer Rehe kommt es häufiger vermehrt zu Hufgeschwüren. Generell sind Rehehufe sehr empfindlich und je nach Befund, vor allem wenn man sein Rehlein bewegen sollte und es tut, ist ein korrekter Rehebeschlag bis zum Ausheilen des Hufes mehr als sinnvoll.
Wird noch ad.lib Heulage gefüttert?
Bei der IR ist zusätzlich zu bedenken dass die inneren Strukturen des Hufes geschwächt werden.
Alternativ bei leichteren Fällen sind schon die normalen Duplos sehr positiv zu bewerten.

Es ist ja nett dass der TA und Du sich auf ECS negativ geeinigt habt. Demgegenüber steht eine positive Veränderung unter minimalen Dosen von P. und der Tatsache, dass es sehr viele falsch negative Ergebnisse gibt, im Übrigen bei allen der Testverfahren!
Spontan habe ich bei Deiner Wesensbeschreibung gedacht: falsch eingestellte Dosis!


Kannst Du bitte den aktuellen Verlauf kurz zusammenfassen und uns bitte mit aktuellen Bildern auch oder gerade von den Hufen versorgen?
Auch eine schlechte Hufbearbeitung führt bei empfindlichen Hufen u.U. zu weiterer Verschlechterung der Hufsituation.

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Eddi, nachdem der ECS-Test bei 2 unterschiedlichen TÄ trotz Bilderbuch-Durchführung insgesamt 4x negativ ausfiel

ACTH
April 2013: 15.7 pg/ml
Mai 2013: 17,3 pg/ml
Ende Mai 2013: 16,1 pg/ml
Januar 2014: 10,6 pg/ml

glaube ich nicht mehr ans Cushing. Und 4x falsch negativ?! Wahrscheinlichkeit 6-er im Lotto plus Superzahl?
Nein, da glaube ich einfach nicht dran. Beim besten Willen nicht.

Bei den positiven Veränderungen, die es durch die P-Gabe gab, bedenke bitte auch die negativen, die trotz niedriger Dosis von 1/16-Tablette (und schrittweiser homöopathischer Erhöhung auf bis 0,375mg) auftraten: zunehmende Aggression und starke (!!!) Abmagerung. Auch ein erneutes Herunterdosieren brachte keine Besserung. Die Aggression gegen andere Pferde trotz ausreichender Ausweichfläche und regelmäßiger Beschäftigung, die Abmagerung trotz IR-/EMS-angepasster Fütterung inkl. Zusätzen wie Ölsaaten und Bierhefe OT, sodass selbst der TA im Oktober letzten Jahres sagte: "Setz das P ab, du bringst den sonst um!"

Die RöBis vom letzten Reheschub gibt es, liegen beim TA. Ich frage mal, ob er sie mir mailen kann. Ansonsten wollte ich gerne in nächster Zeit generell ein, zwei neue Bilder machen lassen.

Ja, Heulage wird derzeit noch ad lib gefüttert, da er sich den Ballen mit 3 weiteren Pferden teilt.

Verlauf:
April 2013: erstmalig bei uns eine Hufrehe, Behandlung mit Aspirin-Gaben und gedrehtem Öllöv-Beschlag. P-Versuch aufgrund ECS-Verdachts-Symptome; zusätzliche COB. Umstellung auf EMS-Ernährung mit gewaschenem Heu und angepasstem KraFu. Schwankender Besserungsverlauf, hufmäßig guter Verlauf, AZ des Ponys nahm ab, Aggressionsbereitschaft nahm zu.
Oktober 2013: Absetzen des P. auf Anraten des TA (Kachexie, Aggression).
Ende Oktober 2013: Aflatoxin-Vergiftung, AZ des Ponys ging weiter herunter. Ungewaschenes Heu zugefüttert.
Januar 2014: Erneute Hufrehe, Auslöser ungewaschenes Heu; Heulage-Fütterung, später EMS-gerechtem KraFu, nachdem die Beschwerden abgeklungen waren. Hufbearbeiterin riet, es mit Hufschuhen zu versuchen - brachte Besserung.
Winterfell wird bedingungslos abgeworfen - viel besser als im Vorjahr!
Seit März 2014: Verlängerung der Hufschuh-freien Phasen auf dem Paddock (Offenstall), Beschwerdefreiheit.
6. April 2014: langer Spaziergang mit Hufschuhen - Sohlenempfindlichkeit 2 Tage danach.

Ich denke, der Spaziergang war von der Distanz her einfach noch zu viel für ihn, weswegen er jetzt erneut auf einem Huf bei darinsitzendem Dreck empfindlich reagiert. Heißt vorbeugend werde ich ihm die Hufschuhe wieder ganztags überstülpen.
Über einen Beschlag werde ich mich morgen mit meiner Hufbearbeiterin unterhalten (sehe sie morgen persönlich).

Vom Wesen her ist er schmusig, für seine Verhältnisse bewegungsfreudig und interessiert an der Umwelt. Natürlich lässt es ihn nicht kalt, dass er alleine stehen muss, während die anderen Koppel-Zeit haben - das allein kann schon Stress verursachen, selbst, wenn sie in Sichtweite sind. Und dass dann der Magen anfängt zu rebellieren (bzw. das Schmatzen/Kauen als Symptom beginnt) hat gewiss einen Zusammenhang dazu...

Bilder muss ich nachreichen, hocke grad im Büro...

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Hrókur's Tagebuch
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Wenn du ein Problem hast, ändere es.
Wenn du es nicht ändern kannst, mach es nicht zu deinem Problem!

ja okay, da würde ich dann auch nicht unbedingt an ECS glauben.

Frühe Bewegung ist leider immer ein Risiko in Verbindung mit Hufrehe, die bei der IR ja nun ein MUSS ist.
In solchen Fällen ist einfach der passende Beschlag eine große Hilfe.

Ist er auf Magenschleimhautentzündung/Magengeschwüre mal behandelt worden?

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Bei mir fand bislang gegen Magenprobleme keine Behandlung statt. Muss allerdings dazusagen, dass mir das Schmatzen/Leerkauen erst jetzt aufgefallen ist, vorher war seine seltsamste Marotte "dauerhaftes mit der Unterlippe zucken"...

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Die entsprechenden Ergänzungen sind ungeeignet und werden meist auch nicht gefressen.
EMS-tauglich wäre da Aloe Vera Trinksaft. Damit habe ich damals beim Sputnik gute Erfahrungen gemacht.
Ansonsten bietet sich bei dem Verdacht im Vorfeld eine Kur mit z.B. Cimetidin an.

Wie sieht das mit Wurmkur gegen Bandwürmer aus? Auch die sorgen durchaus für eine enorme Abmagerung wobei später dann auch der Appetit rapide nachlässt bis hin zur Futterverweigerung...
Falls ein Bandwurmbefall vorliegt muss da anders als mit der einmaligen obligatorischen Bandwurmkur entwurmt werden.
Der Nachweis im Kot gestaltet sich dabei wenig zufriedenstellend und eher zufällig.

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Wie gut, dass ich nächste Woche Mittwoch einen Termin mit einer Aloe-Vera-Vertreterin hab. Danke für den Tipp!

Bandwürmer: wir entwurmen selektiv, bislang gab's keinen positiven Befund.
Naja, durch Leinsamen und Sonnenblumenkerne hab ich derzeit schon den Eindruck, dass er wieder etwas zugelegt hat... die enorme Abnahme erfolgte ja während der P-Gabe. Optisch (Fell, Fett, Bauch, Muskulatur) gefällt er mir zwar noch nicht gut, aber wesentlich besser wie zuvor.

Wie gesagt, Bilder folgen!

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Schön dass alles soweit gut gegangen ist!
und ganz vielen Dank für Deine klaren Worte!
Im Moment kämpfen wir hier leider z.Teil gegen Windmühlen....

Weioterhin und liebe Grüße
Eddi

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Danke für Deine Ehrlichkeit und die Mahnung. Recht hast Du damit. Man kann sich leider nie sicher sein, was die Pferde wirklich vertragen. Gut, dass Du so konsequent gehandelt hast und weiterhin handelst. Dein Pönnchen dankt es Dir. Hut ab!

Einmal mehr sieht man an deinem Isi wie schwierig angepasste Fütterung bei einem zusätzlich genetisch IR prädisponierten Organismus sein kann.
Trotz deiner Umsicht und Testung ist der Stoffwechsel erneut eskaliert, man wundert sich darum fast warum das bei anderen oft so lange gut geht....

Aber wirklich erleichternd ist zu hören das du alles schnell in den Griff bekommen hast und es deinem Hrókur dank schnellem, adäquatem Handeln wieder gut geht.

Danke auch dafür das du uns in unserer Aufklärungsarbeit hier im Forum durch diesen, wenn auch leidvollen Erfahrungsbericht, unterstützt. So war der erneute Schub wenigstens zu etwas Nütze.

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hallo,finde es sehr gut dies hier reinzuschreiben um die neulinge davor zu warnen ,und damit man als pferdemensch die konsequenzn sieht,wies besser laufen sollte,vielen dank für die info.lg stephi

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Danke für eure Worte!

Dennoch, ich könnte mich in den Hintern beißen, dass es schon wieder passiert ist.. Ich hoffe mal, dass dies nun ein für alle mal der letzte Schub war.. Werde weiterhin achtsam bleiben! Falls es mögliche Verbesserungen gibt, was die Haltung und Fütterung angeht, bitte mitteilen!

In einem Punkt muss ich der ganzen, nun 3-jährigen Rätsel-und-Erkrankungs-Geschichte meines Ponys ja dankbar sein: Man wird hypersensibel für Veränderungen, lernt jede Menge dazu und macht sich Gedanken, wie's (stets?) zu verbessern ist.
In sofern: Ein riesen DANKE an euch für eure schier unermüdliche Arbeit und den Infoaustausch!

Und ich verstehe immer weniger, warum es bei so vielen nicht im Kopf ankommt, dass diese Erkrankung(en) so ernst zu nehmen sind!
Hier "uff'm Länd'sche" lerne ich seit einigen Monaten immer mehr Ponys/Pferde kennen, die EMS und/oder ECS förmlich auf der Stirn stehen haben. Aufklärungsarbeiten jeglicher Art gehen bei den meisten Besitzern zum linken Ohr rein und zum rechten raus.
Offenbar WOLLEN die meisten Besitzer nicht, dass ihre Ponys/Pferde gesund werden/bleiben.

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Wenn du ein Problem hast, ändere es.
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Ach was, lass das mal mit dem Hintern denn du hast dir im Prinzip nichts vorzuwerfen!!

Was Heuanalysen angeht muss man auch bedenken das bei der Lufa pauschal "Zucker" steht, um welche Zucker es sich dabei handelt und ob hier evtl. weiteres hinzuaddiert werden muss ist also offen.

Ich habe aus dem Grund sowohl in USA ( hier wird ESC (Einfachzucker + kurzkettige Fruktane), WSC (ESC + langkettige Fruktane, also Einfachzucker + alle Fruktane) und Stärke ermittelt. Zusammenfassend also WSC + Stärke, Anmerkung: Dieser Wert (NSC) sollte bei den IR/EMS Pferden optimalerweise unter 10% liegen) als auch danach bei der Lufa eine Heuprobe beauftragt um da für mich etwas Klarheit zu bekommen.

Fazit:

Lufa: Mein Heu 8 %

USA: 14 % Gesamtzucker (NSC)

Deine Schilderung der offensichtlich Stoffwechselkranken Pferde/Ponys muss ich leider bestätigen, allerdings muss man da auch die TÄ rügen die vermutlich wenig Aufklärungsarbeit bei den Besis leisten. Wie sollen sie auch wenn sie, was ja nicht gerade selten vorkommt, hohe aber innerhalb der Referenz befindliche Insulinwerte als okay abnicken und somit die IR unerkannt bleibt

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