29.07.2019, 08:58
31.07.2019, 21:45
05.07.2020, 12:02
05.07.2020, 15:52
05.07.2020, 16:28
05.07.2020, 17:10
eff-eins hat geschrieben:Wenn man sich die Interaktionen vermeintlicher Mangel die das Labor einem offenbart einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn einer Einzelsupplementierung gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird.
Ausserdem zu bedenken ist:
Wie S.Brosig (Quelle) auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Auch bei der Fütterung gilt das Gesetz des Minimums. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass sich irgendwie schon alles ausgleicht.
Statt den schönen Versprechungen auf einzelnen Pferdefuttersäcken und Dosen zu erliegen oder die eigene Nase zur Kauf-Entscheidung heranzuziehen, kommen wir ums Rechnen und ums Überlegen nicht wirklich herum......weiterlesen....
Zu einigen häufig diagnostizierten Mineralstoff- und Spurenelement-Interaktionen :
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von BIERHEFE aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.
Einem "Selenmangel", so es denn einer ist weil sich der Referenzwert je nach Labor deutlich unterscheidet wodurch in einem Labor ein Mangel in einem Anderen aber ein Zuviel attestiert wird, hingegen kann häufig sinnvoll durch das Zufüttern von Vitamin E begegenet werden. Und zu beachten gilt das Selen wie auch z.B.Vitamin D in höherer Dosierung toxisch ist!!
QUELLE
05.07.2020, 20:01
06.07.2020, 08:03
06.07.2020, 08:23
Ich schließe mich an: Gut sieht sie aus und ich erkenne auch definitiv eine wohlgeformte Taille! Die Rippen kannst Du fühlen beim Drüberstreichen? Ich finde es ja generell schwierig, die Figur bei meinem Pferd auch bei ECS-typischen Hängebauch und reduzierter Muskulatur richtig einzuschätzen. Studien mit Cushis haben das beim Großteil der Besitzer auch als Nebenbefund belegt. Das nur so als Gedanke am Rande, weil Du schreibst, dass sie immer hungrig ist.Mauna hat geschrieben:Anfang des Jahres hatten wir wieder das Thema Koliken, wenn auch nur leichte (früh erkannte...).
Dann im Februar einen Check durch den Tierarzt auf Probleme im Bereich Blase, Eierstöcke, Gebärmutter und diverse sonstige mögliche Ursachen für ihre Probleme, die da wären: Koliken, Bewegungsunlust, Fressen der eigenen Haufen, mag nicht angefasst werden im Bauchbereich, oft schlechte Laune, aufgebläht.
Herausgekommen ist eine leichte Dysbiose des Darms, die antibiotisch behandelt werden könnte. Da wir mit AB schlechte Erfahrungen haben (Kolik!), hab ich das erst mal abgelehnt, was auch der TA auf Grund ihrer Historie befürwortet hat.
Zwischenzeitig hatte sie eine bessere Phase ohne Haufen-Fressen, jetzt seit ein paar Wochen jedoch leichtes Kotwasser (das ist was Neues!) und sie frisst auch wieder ihre Äppel. Es ist zum verrückt werden! Warum macht sie das?? Wie hängt es zusammen? Erst dachte ich sie verträgt gröberes Heu nicht mehr, denn es sah so aus wie wenn da ein Zusammenhang besteht. Jetzt bekommt sie eher normales Heu gemischt mit feinem und trotzdem...
Das feine Heu ist Fremd-Heu, von dem ich die Werte nicht kenne, aber fein läst vermuten, nicht zuckerarm... Zum Tag der Bluabnahme bekam sie es seit einer Woche. Letzte Woche hatte sie von einem auf den anderen Tag angelaufene Vorderbeine . Sind wieder okay bei gleichem Heu ?!?!
Leider hat sie Fettdepots an der Schulter (nix neues, die sind nie verschwunden trotz aller Diät) und auch über die Rippen ist sie mittlerweile "gut beieinander".
Ich würde ihr gern etwas mehr Heu füttern - sie ist halt immer immer immer hungrig. Die Werte würden es her geben. Aber ihr Speckmantel leider nicht. Wirkliche Arbeit ist nicht - weder lonieren noch Reiten. Es dreht sich irgendwie im Kreis ohne Ende.
Aktuell bekommt sie gut 3,5 kg Heu gewaschen, knapp 3,5 kg Heu angefeuchtet, also 7 kg bei ca 350 kg LM. Dazu Mineralfutter (Amino Mineral Complete, Opti Mineral P oder Orthocomplex 711) und kleine Mengen Grünhafer als Schüsselfutter morgens und abends (das sind jeweils so 2 Handvoll geschätzt 100 gr, wenn überhaupt). Zum clickern kleine Mengen Derby Bergwiesenheucobs und seit 2 Wochen nur noch Grünhafer.
06.07.2020, 11:32
06.07.2020, 19:52
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