Ja, ich persönlich konnte schon nach wenigen Tagen der Pergolidgabe eine positive Veränderung beim Pony feststellen sodass ich es kaum glauben mochte.
Du kannst als Markierung der Strahlspitze auch ein Centstück aufkleben, das ist gegenüber einer abgekniffenen Reiszwecke in jedem Fall ungefährlicher was bei unbekannter Hufbeinlage ein zu tiefes Eindringen ins Leben verhindert.
Auf die Hufzehe kannst du einen Metallstift oder auch Lötzinn kleben der am besten oben an der Haarlinie des Kronaumes beginnen sollte.
Du kannst z.B. Paketklebeband oder Leukoplast benutzen, nur keine Klebemittel die Metall enthalten!
Die Hufe sollten zudem gründlich gereinigt und auch akribisch von Sand und Steinchen befreit werden.
Die Eisen müssen jetzt nicht zwingend abgenommen werden obwohl ein Barhuf in der Röntgenaufnahme natürlich mehr Beurteilung zulässt.
Wenn es einen Befund an den Hufen gibt wäre Barhuf insofern besser weil man diesen in relativ kurzen Abständen minimal bearbeiten kann um ein angestrebtes Ziel langsam aber kontinuierlich zu verfolgen/ erreichen.
Abgesehen davon werden Sanierungsbedürftige Hufe in nur wenigen Fällen (z.B. bei Hufrehe) von einem permanenten Hufschutz profitieren.
Oftmals stellt das Eisen nur eine Art "Makulatur" dar und verschleiert die eigentlichen Erfordernisse und Befindlichkeiten eher aber wirkt einem Gesunden des Hufes das aber erklärtes Ziel sein sollte entgegen.
Das man ein Beschlagpferd nicht ad hoc auf Barhuf umstellen kann ohne das dies Fühligkeit oder sogar Lahmheit zeigt ist nicht ungewöhnlich.
Mit einem guten Barhufbearbeiter der nach aktuellen Röntgenbildern die Hufe zubereitet und je nach Situation Nutzung eines temporärem Hufschutz die den Bedürfnissen des Pferdes und durch Fachmann angepasste Hufschuhe ist das aber doch in nicht allen aber vielen Fällen möglich.
Die Kosten dafür amortisieren sich gegenüber Beschlag relativ zügig und sind auch nach Jahren immer wieder mal nutzbar sollte mal Bedarf daran bestehen.
Ich bin nach wie vor der Meinung das die Hufe deines Pferdes noch weitere Optimierungen erfahren könnten und sollten und das dies das Scheitern auf Barhufumstellung zumindest begünstigt hat.
Langsames Wachstum hin oder her, aber einen 10 Wochen Intervall finde ich persönlich nicht gut. Es muß nicht gewartet werden bis der HS ordentlich am Huf zu tun hat sondern immer das Ziel sein einen optimalen Istzustand zu erhalten.
Da sind mitunter Millimeter entscheidend, gut zu beobachten bei unterschiebenden Trachten denen letztendlich die Zehe folgt und sich das Problem verselbstständigt und immer gravierender wird....
Ein Barhuf ist wegen des Hufmechanismus bei jedem Schritt und Anreiz durch unterschiedliche Böden auch wesentlich Wachstumsfreudiger.
Wenn der TA schon da ist und sein Equipment aufbaut (was ja fast das Teuerste ist) würde ich persönlich die Hinterhufe (meistens so um die 25 Euro/ Huf) gleich mit röntgen lassen.
Tja, wo sind viele Bilder aus dem Forum hin
keine Ahnung, vermutlich sind sie in der virtuellen Welt eines Großrechners im Rahmen von Umstellungen verlorengegangen.
Wirklich klären konnte ich das leider nicht und kann mich nur an dieser Stelle dafür entschuldigen
Zu deinem letzten Post meinen nochmal vor hole:
eff-eins hat geschrieben:
PS:
Sollte eine unterschiedliche Trachtenhöhe auch an den vorderen Hufen vorhanden sein bestätigte das ja im Prinzip meinen Eindruck von der dorsalen Röntgenaufnahme die ein schief stehendes Bein vermuten lässt.
Gesehen habe ich es ja an der Sohlenansicht der Hinterhufe wo man wegen Barhuf mehr erkennen kann.
Ist das real tatsächlich so was nur du vor Ort erkennen kannst und der Höhenunterschied ist nicht in der natürlichen Gliedmaßenstellung (Kuhhessig, Zeheneng, Fassbeinig ö.ä.) deines Pferdes begründet bedeutet dies das sowohl die Gelenke als auch Sehnen und Bänder eine permanente Fehlbelastung erfahren.
Handelt es sich eigentlich immer um die lateralen Wände, liegen diese evtl. auch flacher?
Bewegt der HS beim raspeln die Hufe deutlich nach außen weil er sie zwischen den Beinen einklemmt hat er schnell einen Knick in der Linse was das Phänomen auch ein Stück weit erklären könnte wenn es nicht Gliedmaßenstellungs bedingt ist.