Phenylbutazon kann durchaus für eine Verschlimmerung und Verlängerung eines Hufreheschubes verantwortlich sein.
Leider zeigen viele Fälle: wenn Phen.but. nicht hilft verschlimmert es meist die Lage.
Und vor allem Ponys sind diesbzgl. empfindlich.
Metacam oder Finadyne sind die bessere Wahl.
Auch über einige Tage ein Beruhigungsmittel hat sich bewährt.
Gibt es neue RöBis?
Wenn nein veranlassen!
Der Grad der Schmerzäußerung stehtz glücklicherweise in keinem Verhältnis zum Ausmaß des Reheschubes.
Generell sollte dann so schnell wie möglich ein korrekter Rehebeschlag unter die Hufe, da ein solcher das Hufbein abstützt, das Gewicht des Pferdes besser verteilt und das Abrollen erleichtert.
Bios dahin sind Kunstoffcasts vom TA das Mittel der Wahl; bis dahin Polsterverbände.
Ein Polsterverband hilft dem Huf/Hufbein allerdings nicht wirklich.
Hele Keile kenne ich nicht, was soll das sein und wie war das unterm Huf?
Bei einem Shetty mag es mit Schuhen und entsprechender Einlage gehen.
Kühlen mit Eiswürfelbeuteln mehrmals täglich ist bewährt.
Paddock und Draußen ist ja eine feine Sache, WENN der Paddock nicht größer ist als eine Box UND wenn der Boden weich ist, z.B. Späne oder Torf....
Ansonsten gehört ein Rehepferd unter Schmerzmitteln in die Box.
LG Eddi
PS Sind neue Blutuntersuchungen gemacht? Vermuteter Auslöser?
EMS/ECS-Profil sollte unbedingt erneut veranlasst werden.
Ich möchte an dieser Stelle einmal deutlich Hervorheben ( nicht als Vorwurf gedacht!!!!) wie gefährlich es ist die IR zu unterschätzen.
Der Quotient ist wesentlich aussagekräftiger als die viel zu hoch angesetzten Insulinwerte im Normbereich