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Re: @Sunflower

12.08.2009, 06:28

Ich denke, ihr meint ASS, oder?

Das gleiche Phänomen haben wir zur Zeit auch am Stall. Das eine kleine Pony läuft sehr schlecht und ich denke auch, daß sie in einem erneuten Schub steckt. Aber die Hufe sind auch kalt. Puls kann ich auch keinen fühlen. Wir sind auch ratlos :weißnich: .

Ich sage es nochmal: ich denke, man wird hier lediglich Aufschluss bekommen, wenn man Röbis macht, damit man den inneren Zustand beurteilen kann. Ev. sieht man dann dort, warum Sunny nicht laufen kann.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 07:47

Hier ist auch solch ein Fall!
Dass RöBis vor allem nach solch einer Zeitspanne angesagt sein sollten ist auch m.M. nach ein muss.
Kennst Du vielleicht jemanden mit einer Wärmebildkamera?
Eine Thermografie kann die aktuelle Situation im Huf bzgl. Entzündung und Durchblutung aufzeigen.
Einfach nur mal als ein Beispiel: eine abgeklemmte Ader kann wirklich höllische Schmerzen bereiten.
Und auch dies spielt bei der Hufrehe eine Rolle im Bereich des vorderen Hufes im Kronenbereich!
Aber: Wichtig ist eine Diagnose!
Ansonsten rätselt man bis zum St. Nimmerleinstag und kann auch nicht effektiv helfen.
LG Eddi

Re: @Sunflower

12.08.2009, 08:33

Also wenn es an der bisherigen Hufbearbeitung liegt (zu steil und immer etwas Sohle abgeschnitten), dann musst Du jetzt warten, bis das nachgewachsen ist, solange den Huf gut polstern und den HS entsprechend Deiner Wünsche informieren (siehe auch AGs Rat).

Wenn es das Gras ist, bzw. Du nicht sicher bist, inwieweit sie IR ist, würde ich persönlich Insulin und Glukose testen lassen, sofern Du einen TA hast, der vor Ort abzentrifugiert.

Wenn es der Darm ist (und darauf weisen evtl. veränderte Äppel hin), würde ich persönlich auch mit Gras vorsichtig sein. Vor Allem, wenn sie jetzt Aspirin bekommt, was ja auch auf den Magen geht, wenn auch in geringer Dosierung.

Sonst fällt mir jetzt auch nichts anderes ein…

Röbis würde ich wohl auch mal machen lassen...(MIT Markierungen)

Aber immerhin, dass die Hufe nicht heiß sind und nicht pulsieren.

LG
Annette

Re: @Sunflower

12.08.2009, 08:45

..
Zuletzt geändert von Sunflower am 10.02.2011, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 08:51

Meine Röbis waren das letzte Mal auch nicht gut. Ich denke, die kriegen das besser hin, wenn es möglichst dunkel ist, also im Stall...

Re: @Sunflower

12.08.2009, 08:53

..stimmt... ist logisch. werde ich anregen... :wink:

Re: @Sunflower

12.08.2009, 09:02

...Geschwüre erkennt man auch nicht unbedingt (soweit ich weiß eher selten...bei Ronja konnte man wohl auf den 2ten Röbildern ein Geschwür "vermuten" evtl. vllt...) :weißnich:

Re: @Sunflower

12.08.2009, 11:03

Jetzt muss ich noch eben was anregen, eine gute (Hufrehe-)Bekannte hat mir eben einen Tipp gegeben:
(in dem entfernten Link ging es um Mangan)
Was haltet ihr davon?

Sollte ich vielleicht doch noch ein grosse Blutbild in Auftrag geben? Mit Mangan, Insulin, Glucose?
Zuletzt geändert von Sunflower am 12.08.2009, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 11:27

Ein Check auf Mineralstoffe ist sicher mal sinnvoll, wenn man das Gefühl hat, da könnte was im Argen sein. Der Mangantest ist recht teuer (habe was von 80 Tacken im Kopf, bin aber nicht sicher). Die Referenzwerte zu Mangan gibt’s aber noch nicht lange…manche Labore geben wohl noch gar keine an.

Ich habs mal testen lassen bei Gordon, er hatte einen recht niedrigen Wert, dann hab ich Mangan zugefüttert, beim nächsten Blutcheck war der Wert NOCH niedriger, dafür hatte er eine gestörte Blutbildung, weil Mangan die Eisenaufnahme beeinträchtigt. Also Vorsicht.

Insgesamt muss man wohl sagen, dass viele bzw. alle Mineralstoffe und vor Allem die richtigen Mengenverhältnisse wichtig sind.

Ehrlich gesagt…ich denke, das Mangan wird in dem Beitrag recht hoch aufgehängt…es gibt noch viele andere Mineralstoffe, die im Blut nicht getestet werden (können), die aber in ihrer Gesamtheit genauso wichtig sind.

Trotzdem denke ich, dass ein Check auf die wichtigsten Mineralstoffe nicht schaden kann. Ob Du das Geld für den Mangantest ausgeben willst, musst Du selbst entscheiden, ich kann nur vor der Zufütterung hoher Manganmengen warnen, weil es bei Gordon einfach nicht gut war und auch den Blutwert nicht verbessert hat.

Genauso könntest Du die Eisenversorgung checken, wenn die überhöht ist, hast Du auch Mängel an anderen Mineralstoffen…z.B. Mangan.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 11:41

Okay, danke.
TA kommt jetzt morgen. Erstmal anschauen und RB machen. Ob wir noch einen Bluttest machen, besprechen wir dann...

Re: @Sunflower

12.08.2009, 11:45

Gordon, ich soll dich von meiner Bekannten Fragen, wie lange du das Mangan in welcher dosis gefütterst hast und ob du die Pausen eingehalten hast?

Re: @Sunflower

12.08.2009, 11:50

Ich hatte damals das Mangan von Masterhorse und habs in der angegebenen Dosierung und mit den angegebenen Pausen gegeben. Leider ist ja mein altes Tagebuch von "drüben" gelöscht worden, so dass ich nicht mehr genau weiß, wielange ich das gegeben hatte. Aber so wahnsinnig lange war es eigentlich nicht.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 12:46

Ich habe bei Etienne auch den Manganwert testen lassen und aufgrund der unzureichenden Infos über die Refenrenzwerte beim Pferd hab ich dann Mangan von Phytopharma gegeben. Das hab ich drei Wochen gemacht, danach erneute Testung. Da war der Wert dann über der angegeben Referenz, also deutlich erhöht. Seitdem hab ich mir um Mangan keine Gedanken mehr gemacht.

Kosten für den Test beliefen sich auf irgendwie 25 Euro oder so. Also machbar, wenn man unbedingt will.

Ich denke aber, ein ausgewogenes Mineralfutter sollte reichen. Bei Zufütterung von Einzelkomponenten hat man immer die Gefahr, daß man in anderen Bereichen plötzlich Veränderungen hat, die man nicht haben will.

Grundsätzlich bin ich aber ein Freund davon, regelmäßig Blutüberprüfungen zu machen. Man hat dann zwar nur den in dem Moment vorhandene Istzustand, aber besser als nix. Daran kann man dann doch schon einiges ablesen.

Ein Tipp noch: schreib dem TA genau auf, welche Werte Du haben willst. Nicht, daß hinterher nur die Hälfte der Werte ankommt.

Re: @Sunflower

12.08.2009, 13:15

okay, könnt ihr mir dann nochmal genau helfen, welche werte ich jetzt genau brauche?
was ist im grossen blutbild enthalten? Was muss ich ergänzen? oder gibt es da auch noch unterschiede von TA zu TA?

Re: @Sunflower

12.08.2009, 13:25

Nein, es gibt keine Unterschiede von TA zu TA sondern von Labor zu Labor, je nach deren angelegtem Profil. Ich würde einen kompletten Organcheck in Auftrag geben. Dazu Insulin (Glukose ist im Organcheck enthalten), Eisen, Mangan (wenn Du willst), Zink (diese Sachen muss man meist extra in Auftrag geben, Magnesium und so ist meist dabei) und halt ACTH, wenn Du das mitmachen lassen willst.

Es gibt von den Laboren Leistungsverzeichnisse online, dort kann man die Profile einsehen. Frag, zu welchem Labor Dein TA das Blut schicken wird und schau dort nach, was in welchem Profil drin ist. Dann kannst Du es gezielt angeben. Wenn Du dazu Fragen hast, melde Dich, dann helf ich Dir beim raussuchen. Diese Leistungsverzeichnisse sind etwas unübersichtlich.

www.synlab.de
www.idexx.de (ehemals Vet-Med-Labor)
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