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Re: @sonjax Hafi Nick

18.02.2009, 06:16

Hallo Sonja,

nun hab ich mal das Tagebuch komplett gelesen und auch die dazugehörige Diskussion. Was mir auffällt ist die Abnehmgeschichte. Die kommt ja anscheinden immer wieder im Winter. Bzgl. der Aussage der Klinik, daß die Eisendepots so leer sind, das kannst Du im Prinzip fast selbst im Auge behalten. Wenn zu wenig Eisen da ist, dann geht der Hämoglobin-Wert runter, die roten Blutkörperchen gehen kaputt, bzw. sind meist zu wenig Erys da und damit ist der Eisenwert im Keller. Denn in den Erys ist das Eisen unter anderem gespeichert. Wenn also zu wenig Eisen da ist, dann wird dein Pferdchen blass in den Schleimhäuten sein. Vielleicht kannst Du das einfach mal mit Jaras Schleimhäuten vergleichen. Aber bitte nicht nur im Maul nachschauen, wenn die grad gefressen haben, dann hat man meist eine seltsame Farbe dort und erschrickt (ich spreche aus Erfahrung :oops: ). Meist wird das dritte Augenlid als Indiz genommen. Oberlid einfach ein wenig hochziehen und vorsichtig auf den Augapfel drücken, dann kann man es sehen. Die Schleimhaut dort sollte rosig sein.

Das ganze kann mit dem Immunsystem zusammenhängen, welches beim Fellwechsel ja enorm gefordert wird. Vielleicht wäre hier im Winterhalbjahr mal eine Aufputschkur für das Immunssystem angesagt. Mir fällt spontan Gladiator Plus ein. Es schmeckt wohl nicht besonders, bringt aber gute Erfolge (www.gladiatorplus.de).

Und dann zu den Hufen: etwas komisch finde ich die Aussage, daß die Hufe recht gut aussehen, aber zur Zeit ja auch nicht der Belastung durch Schotter ausgesetzt sind. Ich bin mal ganz ehrlich, hoffe, Du nimmst mir das nicht übel: wenn die Hufe immer noch so aussehen, wie auf den Bildern, dann finde ich ganz und garrnicht, daß sie gut aussehen. Auch damit kann ein Muskelabbau zusammenhängen. Ich habe es selbst gerade bei meinem eigenen Pferd erlebt. Etwas über ein Jahr hab ich die Hufe selber gemacht und irgendwie war ich nie mit dem Laufverhalten und dem Aussehen zufrieden. Bauchgefühl, etwas hat mich gestört. Nun hatte ich eine Hufbearbeiterin da, die ihn einmal richtig bearbeitet hat. So viel hätte ich mich niemals getraut. Und schwupp, das Pferd sieht ganz anders aus, der Heubauch ist wech und der Rücken hängt auch nicht mehr so. Er läuft schön locker mit erhobenem Schweif und ist sehr zufrieden. Im Gelände brauchen wir auf jeden Fall auch noch Hufschuhe, keine Frage. Ob das jemals ohne gehen wird, wird die Zeit bringen. Was ich damit meine: eine gute Hufbearbeitung ist auch für den Muskelauf/abbau verantwortlich, weil auf schlechten Schuhen wird einfach das Laufverhalten verändert und damit auch die Muskelpartien. Und ich denke hierbei nicht an einen Wechsel der Richtung in der Hufbearbeitung, sondern nur an die Qualität. Verstehst?

Es kann ja aber auch sein, daß die Hufe inzwischen ganz anders aussehen. Vielleicht magst ja nochmal Bilder einstellen, aktuelle.

Bzgl. Fellwechsel nocheinmal: wie stark haart er denn schon, wie sieht das Fell aus?

Re: @sonjax Hafi Nick

18.02.2009, 10:21

Den Schleimhäutetest am Auge werd ich nachher mal machen.

Zu den Hufen:
Seit fast 1,5 Jahren werden sie von einer HO nach Biernat bearbeitet. Auf der Teerstraße läuft er nichtmehr fühlig, aber auf Schotter/Steinen. Das meinte ich mit Belastung auf Schotter. Ich hab das vielleicht etwas blöd ausgedrückt.
Das Aussehen hat sich im Vergleich zu früher gebessert. Aber sie sind noch nicht so, wie sie sein sollen (Bilder folgen).

Re: @sonjax Hafi Nick

18.02.2009, 12:29

Na ja, also auf Schotter und Steinen läuft manches gesunde Pferd fühlig!
Mir selbst ist auch aufgefallen dass Pferde, die aus den unterschiedlichsten Gründe Fuß-Aua hatten auch später etwas empfindlicher bleiben als sie es vorher waren.

Re: @sonjax Hafi Nick

10.03.2009, 08:47

Bild
By hufreheforum
So hier das erste Bild.
Meine Einschätzung dazu (vielleicht bittest gesunde-barhufe auch um eine Einschätzung)
M.M. nach hat sich an der Huf-Fesselachse nichts geändert.
Vielleicht schickst mir die entsprechenden Vergleichsbilder noch einmal zu einer Gegenüberstellung?
Der Huf bemüht sich im oberen Teil passend zur Fesselstellung und zum Hufbein nachzuwachsen.
Das geht dann aber verloren.
Du müsstest die Hufbearbeitung m.M. nach optimieren denn im Übergang kommt es imer wieder zu erneuten Zerreißungen die nicht sein müssen.
Schau Dir dazu einmal die Bilder von sunflower an.
Insgesamt ist mir die Zehe zu spitz, die kann und muss gerundeter sein.
Ich kenne es auch nur bei meinen gesunden Pferdehufen so dass im Anschluss der Bearbeitung der untere Rand gerundet wird. Das fehlt mir komplett.
Schöne Vergleichsbilder bei Schnulli und beim Huf von LisKa mit Beschlag.
Auf den Bildern rollt der Huf schon fast von alleine ab während er bei Nick über die Spitze muss.
Der andere Huf sieht leider ähnlich aus.

Re: @sonjax Hafi Nick

10.03.2009, 10:18

Ich kann das, was Eddi schreibt, nur bestätigen. Also an meinem Pferd. Am Anfang, gleich nach der neuen Bearbeitung lief das Pferd wie geschmiert. In der letzten Woche hat man deutlich gesehen, daß die Zehe wieder zu lang war. Am Gangbild. So, vom blossen anschauen sieht der Huf noch ganz gut aus. Von daher: Zehe runden ist ganz wichtig.

Re: @sonjax Hafi Nick

18.03.2009, 07:06

Glückwunsch Sonja, das hast Du schon echt gut gemacht und sieht schon viel besser aus.

Re: @sonjax Hafi Nick

18.03.2009, 08:01

Ein bisschen off topic aber:
Habe heute unseren Cavallettiweg wieder geöffnet. Jetzt muss er jedesmal, wenn er zur Weide will ordentlich die Beine heben

Davon würde ich gerne Bilder sehen. Geht das?

Re: @sonjax Hafi Nick

18.03.2009, 08:45

klar, wenn ich das gleich nicht vergesse :wink:

Re: @sonjax Hafi Nick

18.03.2009, 19:02

Der Cavalettiweg ist ja total geil! Gefällt mir :mrgreen:

Re: @sonjax Hafi Nick

02.04.2009, 21:40

Hi Sonja,

wenn Du den Eindruck hast, daß Nick bei nasskaltem Wetter friert oder es ihm unangenehm ist, dann würde ich ihm eine leichte Regendecke überziehen. Hab ich ja letztens auch gemacht, weil mein ganzes Pferd in der Muskulatur knallhart war. Er hat nicht gezittert, aber er war verspannt. Mit Decke war das weitaus besser. Es kann also schon sein, daß sich sein Äußeres bei solchem Wetter ändert.

Ich würde es probieren, Nick wird die auf jeden Fall zeigen, ob er es mag oder nicht.

Re: @sonjax Hafi Nick

03.04.2009, 05:10

Hallo Sonja,
der Muskel wird bei Wärme zwar nicht sichtbar "grösser" sein, es ist aber ziemlich wahrscheinlich das Nick, wenn ihm kalt und deswegen vielleicht nicht ganz wohl ist, eine andere Körperhaltung/Körperspannung hat und sein Rücken deswegen schlechter aussieht.
Mit Wärme allein baut sich ein Muskel zwar nicht auf, Kälte vermindert aber die Durchblutung, und damit die Ernährung der Muskulatur und kann so Muskelaufbau verzögern oder gar verhindern. Von daher ist es ganz bestimmt sinnvoll das Pferd bei nasskalter Witterung einzudecken. Dünne Regendecke reicht da völlig, es muss nichts Gefüttertes sein. Ich denke es ist sinnvoll auch nach der Arbeit dafür zu sorgen das die Muskeln nicht zu schnell auskühlen. Also bei entsprechenden Temperaturen noch für eine Weile eine Abschwitzdecke zu benutzen oder eine einfache Wolldecke über den Rücken zu legen.
Hast Du inzwischen Dein Sattelproblem eigentlich gelöst?

Re: @sonjax Hafi Nick

03.04.2009, 06:21

Nin ja auch Besi eines "Weicheis" und plädiere in solchen Fällen für eine Decke.
Manchmal sind halt die äußeren Umstände auch nicht optimal.
Eine Decke tut ja auch keinem weh.

Re: @sonjax Hafi Nick

03.04.2009, 10:26

:kinn:

Dann werde ich es wohl mal mit ner Decke versuchen.

Zu dem Sattelproblem muss ich sagen, dass ich mir eine entsprechende Unterlage selber basteln werde. Aber z.Z. fühle ich mich nur mit Pad ziemlich wohl. Deswegen habe ich mich auch noch nicht sehr intensiv mit Materialauswahl beschäftigt (außerdem gibt es Finanzprobleme aufgrund von Kurzarbeit, da haben andere Dinge Vorrang)

Re: @sonjax Hafi Nick

19.04.2009, 12:06

Super Nachrichten!
Steine im Schuh sind ja auch mal ganz schön heftig!
Wer weiß, wie lange er damit genau herumgelaufen ist!

Re: @sonjax Hafi Nick

24.04.2009, 06:16

Wie geht es Deinen Ausreißern denn heute nach dem Ausflug ins grün.
Drücke die Daumen dafür, dass alles gut geht!
Häufig ist ein einmaliger Ausflug weniger gefährlich als ein ständiges Zuviel an Futter/Weide.
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