@sonjax Hafi Nick

VR


Vielleicht magst die Bilder mal von AG als Fachmann kommentieren lassen?
Für mich sieht es so aus, dass der Huf schön nachwächst. Allerdings kommt es denke ich in diesem Bereich zu Hebelwirkungen die das gerade Herunterwachsen be- oder verhindern.

VL

klar gerne, erreiche ich ihn über PN?

Bzgl. Kotwasser: was mir auf Anhieb einfällt: neuer Heuballen, neue Charge MiFu? Wetterumschwung? Laub, welches in den Paddock fällt? Mmh, mehr kann ich jetzt nicht sagen, mehr fällt mir Sonntags morgens noch nicht ein.

Alles Gute.

Können Nachbarn etwas hineingeworfen haben wie z.B. Falläpfel?

hm,
das Laub könnte es sein. Birke und Ahorn sind hauptsächlich erreichbar, etwas Erle vielleicht noch und den Ballen füttere ich seid etwa zwei Woche. Ist von ner anderen Wiese als die vorherigen.
könnte mir vorstellen, dass dann die Menge über den Zeitraum eine Veränderung bringt.
Fallobst, müsste ich meine Ma fragen, ob sie was gefüttert hat. Aber normal macht sie das nicht.

Jara hatte heute an beiden Beinen runtergelaufen.
eigentlich müsste doch helfen, wenn ich etwas Stroh zufütter, oder?

Vom Prinzip her ist Stroh stopfend. Aber Kotwasser hat einen §krankhaften" Ursprung, da wirst wahrscheinlich keinen Erfolg mit haben.
Drücke euch die Daumen!
Bei dieser feuchten Witterung kann Laub schnell schimmelpilzverseucht sein ( sogar bereits bevor es vom Baum fällt)

So okay, Nicks Rehe ist ja schon länger her.
Heu als Grundnahrungsmittel erhöhen ist immer eine gute Wahl.
Es kann aber auch sein, dass die Menge irgendwann nicht ausreicht und Du tatsächlich etwas zufüttern solltest.
Eine Garantie dafür, dass er ein mehr an Futter uneingeschränkt verträgt kann Dir keiner geben, aber als möglicherweise geeignete Futtermittel hast folgende relativ ungefährliche Möglichkeiten:
unmelassierte Rübenschnitzel, die ergeben allerdings eine große Futtermenge bei relativ wenig Energie
Reiskleie mit sehr viel Energie
Leinsamen mit sehr viel Energie/Leinsamenschrot mit weniger Energie

Mit 100g von der Reiskleie /Leinsamen hast Du schon ein bemerkenswertes plus an Energie, also Vorsicht!
Ebenso ist Bierhefe sehr energiereich.

Kannst Du Nick longieren? (Also von dem S...wetter mal abgesehen). Ich PERSÖNLICH würde erst mal versuchen, an der Longe Rückenmuskulatur aufzubauen. Dazu evtl. tief, aber nicht zu kurz ausbinden, meiner Meinung nach am besten mit Dreiecksausbindern.

Erst bei ner deutlichen Besserung der Rückenmuskulatur (was bei regelmäßigem Training gar nicht so lange dauern dürfte) würde ich anfangen, den Rücken zu belasten. Nicht dass Du in einen negativen Kreislauf kommst (Belastung ohne Muskeln - Rückenschmerzen - Rücken wegdrücken - kein Muskelaufbau).
Ich weiß jetzt aber nicht genau, inwieweit Nicks Hufe in Ordnung sind, d.h. ob longieren da angebracht ist.

Ich weiß, dass nicht jeder für das Longieren mit Ausbindern ist, das soll hier auch keine Diskussion darüber werden. Das hier ist einfach meine persönliche Meinung.

Und in wie fern passen Deine Sättel zur Zeit nicht? Einfach zu weit weg. fehlender Muskulatur?
Dann wär der Kauf eines anderen wohl wirklich nicht lohnend.
Viell. wär für "Muskel-Aufbau-Zeit" z. B. das "KAVALKADE Schabracke KavalTop Vario"
(erhältlich bei Krämer) was? Ich weiß, so was ist nicht ideal, aber wenn es nur für ne Übergangszeit ist und nicht allzuviel auszugleichen ist...

Beim Thema Muskelaufbau einklink.

Sonja, ich hatte, ( habe?), ein ganz ähnliches Problem. Mein Pony hat im Spätsommer/Herbst letzten Jahres - warum auch immer - ganz massiv Rückenmuskulatur abgebaut, die Wirbelsäule stand richtig heraus, hinter den Schultern gab es riesige Löcher...Pony sah furchtbar aus, Sattel hätte, wenn ich geritten wäre, auf der Wirbelsäule aufgelegen. TA und Osteopathin haben mir zum Muskelaufbau zum longieren geraten, ausgebunden - [i]Blick zu Elke werf.[/i] Nun habe ich aber nur ein winzikleines Stück auf dem longieren möglich wäre, das war mir definitiv zu eng zum longieren. Wir haben statt dessen Gymnastik an der Hand gemacht, viel Seitwärts, viel Rückwärts, vor allem Rückwärts auch ausgebunden, ( selbstgebasteltes Gogue, kann man unkomliziert während der Arbeit ein- oder aushaken. Das geht bei nahezu allen Bodenverhältnissen. War der Boden einigermassen sind wir zusätzlich im Slalom um Bäume gelaufen, Hänge rauf und runter gekraxelt und gezielt Böschungen hochgesprungen. Das ganze erst 6, später viermal pro Woche für etwa 15 bis 30 Minuten. Dazu haben wir Dehnungsübungen im Stand gemacht. Nach 6 Wochen war wieder soviel Muskulatur da das ich mich getraut habe langsam mit dem Reiten anzufangen. Zu Anfang habe ich mich während unserer Gymnastik-Spaziergänge für 5 Minuten draufgesetzt und diese "Reit"-Zeit ganz vorsichtig ausgedehnt. Inzwischen bin ich bei 30 Minuten reiten am Stück und Pony sieht wieder richtig gut aus. Was ich jetzt mit diesem Roman sagen will ist das ich Elkes Meinung, das man beim Reiten ohne vernünftige Rückenmuskulatur ganz schnell in einen negativ-Kreislauf gerät, teile.
Und ein bisschen Mut will ich Dir auch machen. Auch bei schlechten Bodenverhältnissen kann man eine Menge für die Rückenmuskulatur tun und in einem überschaubaren Zeitrahmen sichtbare Erfolge haben.

Ich bin auch der Meinung wie Lasse und Elke, dass man da schnell in einen negativ - Kreislauf geraten kann.

Zu baumlosen Sätteln: Mein Pony hat auch einen relativ schlecht bemuskelten Rücken ( bekämpfe ich erfolgreich seit 4 Monaten ) Habe auch einen baumlosen Sattel mit einer ganz dick gepolsterten Decke und das geht ohne Probleme. Ich würde mir aber nicht extra einen baumlosen Sattel kaufen, wenn man die anderen Sättel übergangsweise mit einer Satteldecke "anpassen" könnte. (wenn man sie anpassen kann) Von Mattes gibt es auch eine Satteldecke, die man individuell polstern kann.

habe ein Sonderangebot gekauft, mit Leinsamenschrot, Bierhefe und Kieselgur...

das mit dem negativ Kreislauf habe ich mir auch öfter gedacht und versucht gegen zuarbeiten. Aber ich glaube ich werde wieder mehr Bodenarbeit machen, wie Lasse geschrieben hat. Longieren ist leider völlig unmöglich. Erst im Sommer, wenn der Boden trocken ist, kann ich da wieder dran denken.

An so eine individuell polsterbare Decke hatte ich schon gedacht, aber möchte mir nicht so ein teures Ding kaufen, was dann doch nicht passt. Die Wirbelsäule steht schon ziemlich raus und die Sättel drücken darauf.
Im Sommer fahren wir ja auf einen Kurs mit P. Pfister. Der hat immer Barefootsättel zum ausprobieren bei. Bis dahin werden wir an der Muskulatur zu arbeiten und sehen, wie weit wir kommen.
Dann entscheiden wir/ich, ob ein neuer Sattel Sinn macht, oder ob wir mit den "alten" wieder zurecht kommen.


Muss mal ein dickes Lob aussprechen! Es ist echt toll, wenn ich nicht weiß, in welche Richtung ich weiter machen soll, gebt ihr tolle Hilfe...

Gibt es denn niemanden in deiner Nähe, der eine polsterbare Decke hat, die du mal ausprobieren könntest?

Ich hätte nie gedacht, dass die Bodenarbeit soviel bringt. Mein Pony hat(te) auch schlechte Muskulatur. Ich mach "nur" 3 mal die Woche was zum Muskelaufbau und man sieht und spürt Fortschritte.

Oh, das ist schön zu hören. Sechsmal pro Woche schaffe ich nämlich definitv nicht

Nein, kenne kaum Leute mit Pferden in der Gegend. Totales Landei und Selbstversorger.
habe mir anfangs selber ne Moosgummi/Schaumstoffunterlage gebastelt, aber die hat nicht so gut geholfen und war auch immerwieder verrutscht.

habe mir anfangs selber ne Moosgummi/Schaumstoffunterlage gebastelt, aber die hat nicht so gut geholfen und war auch immerwieder verrutscht.

Gegen das Verrutschen würde ich Klettverschlüsse auf ne (alte ) Schabracke nähen und die andere Seite des Klettverschlusses auf den Moosgummi o.ä. kleben. Aber wenn es eh nichts gebracht hat...