Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Von den anderen werde ich teilweise schon belächelt, da ich mir immer so schnell gedanken mache das was sein könnte.. Gestern stand Keegan auf dem Paddock und hat immer das rechte vorderbein entlastet und auch hochgenommen, freiwillig. Habe dann die Hufe sauber gemacht, nichts zu finden oder zu sehen und waren auch nicht warm. Er ist auch im Schritt und Trab übers Paddock gelaufen, läuft aber wie immer. Auch enge Wendungen waren kein Problem. Als er dann abends am fressen stand hat er das bein wieder entlastet und auch alleine hochgehoben, ohne das jemand in der nähe war. Werde heute nochmal gucken was er mit seinem bein macht. Ganz normal finde ich das nicht, oder was meint ihr dazu??
Normal ist das sicher nicht. Komisch, dass er trotzdem normal gelaufen ist. Wie lang hast du ihn denn dabei beobachtet? Stand er dabei auf einer Stelle?
Ja ich kenne das, man/Frau macht sich schnell Gedanken, aber das sind vielleicht auch die lebenslangen pferdeerfahrungen, die einen sofort aufhorchen lassen.
Um ganz sicher zusein was nun mit dem Süßen Zwerg los ist wuerde ich mal eine Blutuntersuchung machen lassen. So bist du ja total am schwimmen und weist nicht was los ist.
Uns die lieben TA's naja es gibt solche und solche. Meiner hat damals als es bei Arco losging und ich ihn testen lassen wollte, gesagt:
"Ach solche alten Pferde, die schläfern wir in der Regel gleich ein. Was wollen sie denn da noch groß Geld ausgeben."
Alles klar, das war es dann mit dem TA.
Ich drücke dir die Daumen, das er nichts ernstes hat. Aber vielleicht könntest du noch mal ein paar Bilder von ihm einstellen, von allen Seiten und oben und unten.
Stand nicht die ganze zeit daneben sonder hab die anfallenden arbeiten gemacht (abäppeln, heunetze, wasser etc.) In der Zeit ca. 1,5 Std. habe ich immer wieder zu ihmn hingesehen bzw. hatte ihm in Augenwinkel. Er ist aucht etwas gewandert, da war alles ok, und beim stehen wieder bein entlasten.
Heute morgen war dann alles normal, laut der Stallbesi, da sie morgens füttert. Heute nachmittag stand er zwar auf allen vieren aber hat das bein nicht richtig belastet. Ging etwas lahm, war aber nichts warm und er konnte den Huf auf der stelle drehen. Habe den Huf dann in Wasser gestellt damit er etwas kühlt. Kann ich da Kompagel raus machen? oder lieber nicht bei rehe ponys?
Ich weiß zwar nicht, ob man das bei Reheponys verwenden kann, aber auf welche Stelle willst es schmieren, wenn du nicht weiß, wo der Schmerz herkommt? Kann ja auch von ner Sehne oder so kommen...
Es ist schon etwas merkwürdig, ich weiß.. Aber so ist es nun mal, wieso auch immer
Erst hat er das rechte Vorderbein entlastet dann das linke Hinterbein und gestern stand er normal und hat sich zwischendurch immer mal kurze zeit (ein paar minuten) gestreckt hingestellt. Wenn es nachher noch so ist, dann werde ich den Ta rufen. Hoffe das der weiter helfen kann.. Kommt so eine Wechsel entlastung der Beine auch bei Rehe vor? Oder stehen die dann nur in der Rehestellung, also gewicht nach hinten und vorderbeine gestreckt?
mein Fabi hat im Schub immer die Beine wechselnd entlastet - dafür hat er nie in der Sägebockstellung gestanden. Es fing damit an, dass er in der Hinterhand geschwankt hat. Ein paar Tage später hat er dann vorn gewechselt.
Heute nachmittag stand Keegan wieder normal, sein gang war zwar noch etwas anders aber schon besser. Sein rechtes Vorderbein bzw. der Kronrand war warm, was bisher noch nicht war. Habe dann gleich den Tierarzt gerufen, der war auch ca. 30 Min später da. Ohne viele wörte fiehlen ihm gleich seine unförmigen Hufe auf. Der TA meint das es keine erneute Rehe ist, da er keinen auslöser dafür hatte. Es ist aber schon merkwürdig das er nicht ganz klar läuft aber nicht auf den druck der Zange reagiert. Aufgrund seiner Hufform, hat Keegan früher bzw. vor meiner zeit, wohl extrem lange und heftige Schübe gehabt. Und das mit gerade mal 8 Jahren! Als ich das Alter sagte war er mehr als überrascht, er hätte ihn auf über 20 (!) geschätzt, da er solche Hufe bei jungen Reheponys nicht kannte. Alles dank der mangelnden Hufpflege der Vorbesitzer. Eine Hufbeinsenkung ist laut der Aussage vom TA auf jedenfall vorhanden. Auf meine frage was ich nun machen soll, sagte er das er ihm jetzt erstmal schmerzmittel spritz und dann einige Tage warten. Wenn es sein Pony wäre dann würde er es von den Schmerzen erlösen mit denen er schon so lange lebt. Eine alternative würde er nicht sehen da es in seinen Augen so schon Tierquälerei ist, da vorher nichts, zu wenig oder das falsche unternommen wurde. Am Mittwoch kommt der Hufschmied wieder, mal sehen was der dann dazu sagt.
Möchte nur das beste für Keegan!
Habt ihr auch schonmal so eine Diagnose vom TA bekommen? was habt ihr gemacht?
Es kann durchaus für einen TA sprechen, wenn bei ihm nicht nur "die Dollarzeichen in den Augen blinken". Wenn Du Dich mit seinem Gedanken gar nicht anfreunden kannst, dann laß noch einen TA das Pony untersuchen.
Beim rumstöbern in älteren "Forumsgeschichten" habe ich den Eindruck gewonnen, daß z.T. heftige Fälle zum Besseren gewendet werden konnten.
@ Christine: Kenne ihn privat nun nicht aber das letzte Jahr hatte ich sehr viel mit ihm zu tun. Er hat meinen Norwi behandelt, als seine drei vorgänger (war eine gemeinschaftspraxis) sich einig waren ihn gleich einzuschläfern! Da er nachts im Stall kaum Luft bekamm, hieß es gleich er sei dämpfig und den können wir auf dauer nicht helfen! Nächsten Tag habe ich dann den jetzigen TA gerufen, ihm das erzählt und er meinte das mein Norwi sofort in einen Offenstall ziehen muss, oder erstmal draußen bleiben bis der Fertig ist, jedenfalls nicht mehr in die box und nur Heulage darf. Das haben wir dadurch wieder in Griff bekommen, nun gehts ihm super. Kurz danach kamm dann die verwurmung, trotz regelm. Wurmkuren, abäppeln etc. Die bahandlung hat dann über 6 Monate gedauert! Kotprobe, entsprechende WK, warten, wieder Kotprobe entspr. WK, warten.... Daher habe ich volles vertauen zu dem TA, er ist auch wirklich gut.
Erst war ich zwar ziemlich schockiert über seine Aussage aber es ist seine ehrliche meinung und das spricht für ihn. Warte nochmal die Meinung des Schmieds morgen ab.
Oder soll ich nochmal Röngten Bilder machen lassen, dann weiß ich es genau...