Hier dann die Diskussion zu Deinem Tagebuchh.
Als erstes:
Zitat:
Er bekommt allerdings auch Heulage, habe schon gelesen das es nicht gut ist.
Schwachsinn! Warum sollte Heulage nicht gut sein? Zum Teil ist sie sogar besser als das entsprechende Heu, allerdings unter der Prämisse dass es einzelne Pferde gibt die keine Heulage vertragen.
Kannst Du bitte ein seitenbild vom Shetty einstellen mit Pferdenase auf dem Boden?
Zum ECS:
In einer englischen Hufreheklinik wird jedes Hufrehepferd prinzipiell auf Cushing getestet.
Sollte Cushing der Auslöser des Schubes sein kann man ihn ohne Behandlung der Grunderkrankung nur schlecht oder gar nicht therapieren.
Ponys an sich sind zueinem Teil insulinresistent, Übergewicht fördert das Ganze und die IR ist ein Symptom vom Cushing; auffällig ist häufig das viele trinken und pillern.
Wie es im Stoffwechsel selbst aussieht kann man von Außen und aus der Ferne zwar vermuten, es hilft allerdings nur eine gesicherte Diagnose umdasRehlein richtig managen zu können.
Getestet werden sollte das EMS-Profil --> unter Blut.
Da das Blut dazu sehr empfindlich ist- ACTH und Insulin haben eine Halbwertzeit von ca. 4 Minuten, muss man da schon einiges bei beachten.
einfach den nächsten TA anrufen funktioniert nicht.
insgesamt gehören Pferde und Ponys m.m. nach im März nicht auf eine Wiese.
die wiese selbst braucht eine Ruhezeit um sich zu erholen und das gras ist bei Nachttemperaturen im einstelligen Bereich eine Zuckerbombe ohne genügend Rohfaser.
Ist das Pferd vorbelastet ist ein Hufreheschub vorprogrammiert.
schau dazu in der Basisinfo "Hufrehe im Winterhalbjahr" an.
Zu Deinen direkten Fragen:
Im Prinzip kann eine WK bei starker Verwurmung durchaus einen Reheschub auslösen, allerdings halte ich das aufgrund Deiner Beschreibungen für eher unwahrscheinlich.
Gefüttert sollte er nach der Hufrehe-Notfalldiät mit Verzicht auf alles was Zucker und Stärke enthält. Die Heulage kannst Du waschen um weiteren Zucker zu entfernen.
LG Eddi